KCK-Erklärung zum Weltfriedenstag

Anlässlich des Weltfriedenstags am 1. September erklärt der Exekutivrat der Gemeinschaft der Gesellschaften Kurdistans (KCK), dass ein ehrenhafter und wahrer Frieden nur durch ehrenvolle Kämpfe erreicht werden kann.

Die KCK weist darauf hin, dass der diesjährige Weltfriedenstag durch Massaker, Feminizid und den Handel mit Kindern als „moderne Sklaverei“ gekennzeichnet sei, während auf der anderen Seite ein entschlossener Freiheitskampf fortgeführt werde.

Unter Hinweis auf die grossen Anstrengungen Abdullah Öcalans für einen ehrenhaften und wahren Frieden betont die KCK, dass ein solcher Frieden in der Türkei und Kurdistan nur erreicht werden könne, wenn der kurdische Repräsent, der sich im höchsten Maß für die Demokratisierung der Türkei und die Lösung der kurdischen Frage einsetze, freigelassen werde.

In der Erklärung heisst es: „Niemand kann von Frieden sprechen, solange die oligarchische und faschistische Unterdrückung in der Türkei und Kurdistan anhält. Er kann nur erreicht werden, wenn sich alle Unterdrückten, alle Völker, Glaubensrichtungen und Kulturen zusammenschließen und ihren Kampf für Demokratie und Freiheit verstärken.“

Die KCK erklärt, dass der Weltfrieden ohne jeden Zweifel durch das System der internationalen Hegemonie, die reaktionären Regionalmächte und die Banden, die ganz offen Völker, Glaubensgemeinschaften und Kulturen angreifen, bedroht werde: „Diese Kräfte sind die wesentlichen Gründe für alle Formen der Ungerechtigkeit und Ausbeutung. Ein ehrenhafter und wahrer Frieden wird niemals ohne einen ehrenvollen Kampf erreicht werden. In diesem Sinne kämpfen die Völker der Türkei, Kurdistans und des Mittleren Ostens für einen Frieden, der Recht, Gerechtigkeit, öffentliches Bewusstsein, Demokratie und Freiheit zum Ziel hat.“

Die Erklärung der KCK schliesst mit einem Aufruf an alle KurdInnen, AlevitInnen, Frauen, ArbeiterInnen, Intellektuelle und Unterdrückten, ihre Anstrengungen anlässlich des Weltfriedenstags zu verstärken.


ANF, 31.08.2014, ISKU

ISKU | Informationsstelle Kurdistan