Pariser Stadtverwaltung beschließt Gedenktafel in Erinnerung an Sakine, Fidan und Leyla Die lokalen Behörden in Paris haben beschlossen, eine Gedenktafel für die am 9. Januar 2013 ermordeten kurdischen revolutionären Frauen am Ort ihrer Ermordung in der Rue La Fayette anzubringen. Der Stadtrat von Paris folgte damit am Montag einstimmig einem Antrag von Yves Contassot von der Grünen Partei. Das PKK-Gründungsmitglied Sakine Cansız, die Pariser Repräsentantin des Kurdischen Nationalkongress KNK Fidan Doğan und das Mitglied der kurdischen Jugendbewegung Leyla Şaylemez wurden am 9. Januar 2013 im Kurdistan Informationszentrum in Paris ermordet. Ankara wird für die Ermordung verantwortlich gemacht. In der ersten Septemberwoche hatte die französische Regierung die Aufhebung der Geheimhaltung der Akten des Tatverdächtigen Ömer Güney beantragt. Die Ermittlungsbehörden hatten gleichzeitig beim Geheimdienst Dossiers zu den drei Frauen und zum Kurdistan Informationszentrum angefordert. Der Pariser Stadtrat erklärte zu der Gedenktafel: „Der Rat schließt sich auf Bitten befreundeter kurdischer Verbände anderen Menschenrechtsorganisationen in der Verurteilung des politischen Mordes an diesen Aktivistinnen an. Diese Morde stellen eine Bedrohung der Demokratie und Meinungsfreiheit in Frankreich dar.“ Das genaue Datum der Enthüllung der Gedenktafel ist noch nicht bekannt. ANF, 02.10.2014, ISKU |
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