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M. S. verteilt Flugblätter |
Am 8.6.01 wurde im Iran die Farce der Präsidentschaftswahlen vorgeführt. Von den 817 Kandidaten, die sich bewarben, waren 807 im Vorfeld vom Wächterrat abgelehnt worden. Frauen dürfen nach der iranischen Verfassung dieses Amt nicht ausüben. Während die westlichen Medien fast einhellig die Wiederwahl des als "Reformer" gelobten Mullahs Khatami begrüssten, demonstrierten in Konstanz etwa 20 iranische Flüchtlinge zusammen mit wenigen deutschen UnterstützerInnen. Sie forderten ein Ende der auch unter Khatami alltäglichen massiven Unterdrückung der Menschen im Iran. Wir dokumentieren hier das Flugblatt, das am 9.6.01 auf der Marktstätte verteilt wurde.
Vgl. a. Mund zugeklebt (Südkurier 11.6.01) und Tianamen in Teheran (Jungle World 30.5.01).
Wir, politische Flüchtlinge aus dem Iran, die wir uns als die wahren Vertreter des iranischen Volks betrachten, haben uns hier versammelt, um für unsere Landsleute die Stimme zu erheben.
Die Forderungen der politischen Flüchtlinge aus dem Iran, der "stummen Einwohner von Konstanz".
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sw, 25.06.01