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letzte Änderung: 19/04/04 19:00

Repression

Aubonne Speakers Tour

19.04.2004, 11:28, Nasenloch

Am 28. Juni dieses Jahe findet der Prozess gegen die Aktivistinnen der Aubonne- Brückenaktion während dem G8- Gipfel in Evian letztes Jahr statt. Die Polizei durchtrennte damals das Seil an dem 2 AktivistInnen hingen. Einer der beiden stürze 20 Meter in die Tiefe und überlebte nur durch grosses Glück. Die 2 AktivistInnen sind nun auf Tour durch die Schweiz um auf ihren "Fall" aufmerksam zu machen und ein Zeichen gegen die zunehmende Repression zu setzen.



Aubonne Speakers Tour Nasenloch, 19.04.2004 00:16

Am 28. Juni dieses Jahe findet der Prozess gegen die Aktivistinnen der Aubonne- Brückenaktion während dem G8- Gipfel in Evian letztes Jahr statt. Die Polizei durchtrennte damals das Seil an dem 2 AktivistInnen hingen. Einer der beiden stürze 20 Meter in die Tiefe und überlebte nur durch grosses Glück. Die 2 AktivistInnen sind nun auf Tour durch die Schweiz um auf ihren "Fall" aufmerksam zu machen und ein Zeichen gegen die zunehmende Repression zu setzen. Am 1. Juni 2003 blockierte eine internationale Gruppe von AktivistInnen die Autobahnbrücke von Aubonne (Schweiz) um Delegierte daran zu hindern, zum G8- Gipfel nach Evian zu gelangen. Der Verkehr wurde durch ca. 15 AktivistInnen auf der Brücke zum Stillstand gebracht, während Gesine und Martin sich gleichzeitig von beiden Seiten der Brücke abseilten. Sie benutzten dabei das gleiche Seil und agierten als Gegengewicht zueinander. Obwohl die Polizei umgehend über die Art der Aktion informiert wurde, durchtrennte ein Polizist ca. eine halbe Stunde später ohne Vorwarnung das Seil. Martin stürzte 20 Meter ins flache Flussbett, das Seilende von Gesine konnte gerade noch von ihren FreundInnen gehalten werden. Trotz dieses unglaublichen Vorfalls wurden die AktivistInnen, die auf der Brücke waren, bereits zu bedingten Haftstrafen verurteilt. Gesine, Martin und einem weiteren Aktivisten wird nun am 28. Juni 2004 in Nyon der Prozess gemacht wegen „gefährlichen Eingriffs in den Strassenverkehr“ und ironischerweise, „Gefährdung des Lebens Dritter“ (!). Es liegt nach wie vor keine Anklage gegen die verantwortlichen Polizisten vor (...).

Die Konsequenzen

Martin Shaw überlebte wie durch ein Wunder den 20 Meter tiefen Fall ins flache Flussbett. Allerdings erlitt er ernsthafte Verletzungen, v.a. Knochen- und Wirbelbrüche. Es ist nicht sicher ob er jemals wieder richtig laufen können wird. Gesine ist in psychologischer Behandlung wegen sogenannter post-traumatischer Störungen.

Die Aubonne Support Group Die Aubonne Support Group ist bereits kurz nach den Ereignissen entstanden und setzt sich mittlerweile aus einer Vielzahl Menschen aus ganz Europa zusammen. Zentrale Anliegen der Gruppe sind die direkte und persönliche, als auch finanzielle Unterstützung der Opfer der Polizeiaktion. Die zentralen Forderungen der Gruppe sind:

Die Speakers’ Tour

Die Zeit bis zum Prozess im Juni wollen wir nutzen, um u.a. durch eine Speakers’ Tour von Martin und Gesine in der Schweiz diesen Forderungen Ausdruck zu verleihen unddarüber hinaus:

Solidarität!

Kontakt

www.aubonnebridge.net, aubonne@no-log.org

18.4. Milano (Italia)

20.4. Genf, 20 Uhr, „Hotel des Association“

21.4. Lausanne, 20 Uhr, Cinéma Oblo, av. de France 9

23.4. Freiburg (Deutschland), nachmittags, Sozialforum, evangelische Fachhochschule

24.4. Fribourg (CH), 19 Uhr,Centre Fries, rue Hans Fries

25.4. Luzern, 20:30 Uhr, “Kulturzentrum Boa”, Geissensteinring 41

26.4. Basel, 20 Uhr, „Neues Kino“, Klybeckstr. 247

27.4. Bern, 20 Uhr, i-fluss in der Reitschule

29.4. Zürich, 20.30 Uhr, Infoladen Kasama, Militärstr. 87a

- e-Mail:: aubonne@no-log.org Homepage:: http://aubonnebridge.net