Quelle: Südkurier, 20.5.00 | |
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Konstanz (fvb) Rund 20 Familien in der Flüchtlingsunterkunft in der Gustav-Schwab-Straße haben nach Angaben von Flüchtlingshelfern gestern die Annahme ihrer Essenspakete verweigert. Sie wollten sich so gegen die Zustände in ihrer Unterkunft und gegen die schlechte Qualität des Essens wehren, erklärte die Konstanzer Gruppe der Karawane für die Rechte der Flüchtlinge und Migranten gestern Nachmittag. Damit hätten sich Proteste Singener Flüchtlinge auf Konstanz ausgeweitet, hieß es. In Singen sollen sich rund 20 Flüchtlinge seit vergangener Woche in einem Hungerstreik befinden. Die vorn Kreis verantworteten Lebensmittelpakete seien oft zu klein, der Inhalt teilweise vergammelt oder kurz vor Ende der Haltbarkeit, erklärten die Mitglieder der Initiative. Das Landratsamt war für eine Stellungnahme nicht mehr erreichbar.
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