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Vortrag am 2. 4.1999 in der Infokneipe |
Dienstag, 20. April 1999 Deutschlands Weg in den KriegVortrag von Prof. Dr. Wilhelm Kempf (Universität Konstanz) über Eskalationsdynamik, Propaganda und Medien vom Golfkrieg bis zum Krieg der NATO gegen Jugoslawien. Der Vortrag skizziert die Militärpolitik der Bundesrepublik seit Ende des II. Weltkriegs und
die Dynamik, welche - binnen weniger Jahre nach dem Anschluß der ehemaligen DDR - zur
Wiedererlangung der "vollständigen Souveränität" Deutschlands als
kriegsführender Nation führte. Wilhelm Kempf ist Professor für Psychologische Methodenlehre und Leiter der Projektgruppe Friedensforschung an der Universität Konstanz (PFK). Seit Mitte der 8oer-Jahre hat die PFK ihren Schwerpunkt auf die Untersuchung der Rolle gelegt, welchen die Medien für die Eskalation und Deeskalation von Konflikten spielen. Nach Untersuchungen über Propaganda und psychologische Kriegsführung im US-gesteuerten Contra-Krieg gegen Nicaragua, arbeitete sie in Kooperation mit Forschern in Tampere (Finnland), Örebro (Schweden) und Oslo (Norwegen) an einem Projekt über "Journalismus in der Neuen Weltordnung". Zuletzt wurde eine internationale Vergleichsstudie der Medienberichterstattung über den Krieg in Bosnien-Herzegowina fertiggestellt. |
[LinksRhein] nadir | erstellt: Christof Mainberger, 21. 4.1999 |