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Die Linken wünschen mehr Widerstand29.05.2006, 17:04, Schwäbische ZeitungFriedrichshafen | FRIEDRICHSHAFEN (sz) Die "Linke.PDS" Konstanz, die WASG Singen/Konstanz und das Netzwerk gegen Rechts aus Konstanz beziehen Stellung zur Demo der rechten Szene am Samstag vor einer Woche in Friedrichshafen. Darin rufen sie zu "mehr Widerstand und weniger lauwarmem Protest" auf. In der Stellungnahme heißt es: "Nach ihrer erfolgreichen Demonstration am 8. Oktober 2005 in Friedrichshafen versprachen die neonazistischen Kameradschaften: "Wir kommen wieder'. Kein Wunder, denn so hofiert und akzeptiert wurden die braunen Jüngelchen selten: Die Sicherheitskräfte unter Polizeichef Wolfsturm schlugen damals den Nazis den Weg frei und OB Büchelmeier und das toleranzlose "Bündnis für Toleranz und Demokratie' hockte nach einer abseitigen Demonstration am Bodenseeufer." Mindestens zwölf Nazi-Demonstrationen seien seitdem bundesweit verhindert worden. Immer nach demselben Muster: Bürgermeister und Gemeinderäte stellten sich an der Seite der Gegen-Demonstranten den Nazis in den Weg - und die Polizei schützte die Mandatsträger und nicht die Nazis, führen die Linken aus. Ganz anders sei es vergangenes Wochenende in Friedrichshafen gelaufen: "Man verschweigt den Demonstrationsaufruf der Rechten und hofft, dass niemand etwas merkt. Nur: So kann man Nazis nicht verhindern. So schafft man nur klammheimliche Bündnisse mit den Stammtischen in Meckenbeuren und Daisendorf." Die PDS und die WASG schreiben weiter: "OB Büchelmeier, den Gemeinderäten und den Bürgern Friedrichshafens ist mehr Zivilcourage zu wünschen: Mehr Widerstand und weniger lauwarmer Protest, mehr demokratisches Bewusstsein und weniger Weggucken. Sonst wird Friedrichshafen zur "national befreiten Zone'. Denn die Stadtoberen haben nichts gelernt. Und dann: Tourismus ade." Die Linken wünschen mehr Widerstand FRIEDRICHSHAFEN (sz) Die "Linke.PDS" Konstanz, die WASG Singen/Konstanz und das Netzwerk gegen Rechts aus Konstanz beziehen Stellung zur Demo der rechten Szene am Samstag vor einer Woche in Friedrichshafen. Darin rufen sie zu "mehr Widerstand und weniger lauwarmem Protest" auf. In der Stellungnahme heißt es: "Nach ihrer erfolgreichen Demonstration am 8. Oktober 2005 in Friedrichshafen versprachen die neonazistischen Kameradschaften: "Wir kommen wieder'. Kein Wunder, denn so hofiert und akzeptiert wurden die braunen Jüngelchen selten: Die Sicherheitskräfte unter Polizeichef Wolfsturm schlugen damals den Nazis den Weg frei und OB Büchelmeier und das toleranzlose "Bündnis für Toleranz und Demokratie' hockte nach einer abseitigen Demonstration am Bodenseeufer." Mindestens zwölf Nazi-Demonstrationen seien seitdem bundesweit verhindert worden. Immer nach demselben Muster: Bürgermeister und Gemeinderäte stellten sich an der Seite der Gegen-Demonstranten den Nazis in den Weg - und die Polizei schützte die Mandatsträger und nicht die Nazis, führen die Linken aus. Ganz anders sei es vergangenes Wochenende in Friedrichshafen gelaufen: "Man verschweigt den Demonstrationsaufruf der Rechten und hofft, dass niemand etwas merkt. Nur: So kann man Nazis nicht verhindern. So schafft man nur klammheimliche Bündnisse mit den Stammtischen in Meckenbeuren und Daisendorf." Die PDS und die WASG schreiben weiter: "OB Büchelmeier, den Gemeinderäten und den Bürgern Friedrichshafens ist mehr Zivilcourage zu wünschen: Mehr Widerstand und weniger lauwarmer Protest, mehr demokratisches Bewusstsein und weniger Weggucken. Sonst wird Friedrichshafen zur "national befreiten Zone'. Denn die Stadtoberen haben nichts gelernt. Und dann: Tourismus ade."
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