her mit dem schönen Leben,
hier und auch anderswo !
Armut/Ausbeutung/Unterdrückung/Krieg ist kein Naturereignis
ist kein Schicksal
ist kein Sachzwang
ist kein Mißverständnis
ist von
Menschen gemacht
ist
Ausdruck von Gewalt und Herrschaft
ist immer
auch Verletzung der Menschenwürde
Klagen über die Verschlechterung der
Lebensbedingungen:
über Sozialraub
über Zunahme von Überwachung und
Repression
über gesellschaftliche
Kontrolle, Normierung, Selektion und Vernichtung
und sich
als Opfer fühlen
genügen
nicht
verändern
nichts
auch der
bloße Umsturz/die bloße Umkehr der äußeren Machtverhältnisse
(Machtverhältnisse
verstanden als: »hier die Herrschenden, dort die Unterdrückten«)
wird unser Leben nicht grundsätzlich neu gestalten
das hat
auch die Geschichte oft genug gezeigt
wir müssen
das Menschenbild/das Gesellschaftsbild angreifen, das dahinter steckt
und uns
einmischen in den Kampf um einen eigenen Begriff von Leben:
von Solidarität
von
Herrschaftsfreiheit
von Kommunikation
von Glück
und
die Zeit
der Demütigung muß ein Ende haben
aber uns
wird nichts geschenkt
wir müssen
uns das holen, was uns zusteht
und wir
wollen nur das Beste:
soziale Revolte ist jetzt angesagt!
(Label:F.Storim,Neoliberalismus/Globalisierung*Datei:NeoGlo010203Prolog*überarbeitet:01.02.05)