Solidarität
mit den
Beschäftigten bei AEG
Der
Electrolux-Konzern plant die Schließung des AEG-Werkes in
Nürnberg
und die Verlagerung der Produktionsstätten nach Polen.
2500 Arbeiterinnen und Arbeiter sind vom Rausschmiss bedroht.
Gewerkschaft
und Betriebsräte boten Elektrolux sogar an, Weihnachts- und
Urlaubsgelder
zu streichen und bei gleichem Lohn mehr zu arbeiten. Trotz dieser
extremen
Zugeständnisse hält der schwedische Mutterkonzern an
seinen Plänen fest.
Ein
erster kämpferischer Ausdruck um den Erhalt der
Arbeitsplätze war ein
24-stündiger (Warn)streik am 5.10.05.
2000
AEG-MitarbeiterInnen zeigten der
Konzernleitung entschlossen, was sie von der Schließung
halten. Sogar von
Konsumboykott und Werksbesetzung war die Rede vor den blockierten Toren
der AEG in der Fürtherstraße.
Es wird sich zeigen ob auf die entschlossenen Worte auch Taten folgen
werden.
Auch
bei Karstadt/Quelle und der VAG in Nürnberg werden
ähnliche
Auseinandersetzungen um Lohnkürzungen geführt.
Uns wird erzählt, dass es keine Alternative zu
Lohnkürzungen,
Arbeitszeitverlängerungen und den Abbau von sozialen Rechten
gibt. Dem
gegenüber aber, fahren Konzerne riesige Gewinne ein, ist die
BRD
Exportweltmeister und erhalten Manager weiterhin
Millionengehälter.
Der
Kapitalismus ist ein System, in dem einzig und allein Profite
zählen
und nicht die Bedürfnisse der Menschen.
Deswegen gilt es, diesen Streik zu unterstützen und
gleichzeitig die gesamte
Systematik in Frage zu stellen.
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