Brandanschlag auf die Aydinlar- Druckerei

AN DIE ÖFFENTLICHKEIT

Am 29.07.1993 gegen 7.30 Uhr ist ein Brandanschlag von der Konter-Revolutionären Dursun Karatas-Bande gegen die Aydinlar Druckerei, die revolutionäre-demokratische Publikaiionen druckt, verübt worden. Zu den Schuldtaten die sie begangen haben, fügen sie täglich neue hinzu. Mit Angriffen und Drohungen gegen die Aydinlar Druckerei hat diese Bande mehrmals versucht, den Druck unserer Zeitschrift "Devrimci Cözüm", zu stoppen. Obwohl gegen unsere Zeitung mehrmalige Angriffe und Massakerversuche verübt worden sind, können sie es nicht verhindern, daß unsere Stimme Tag für Tag stärker rauskommt. Diese Bande, kann es nicht ertragen, daß unsere Zeitschrift herauskommt. Deswegen haben sie sich an die Aydinlar Druckerei gewandt. Diese Bande versuchte bisher mehrmals mit Angriffen und Drohungen den Druck unserer Zeitung zu verhindern. Diese Bande bezeichnet alle von denen sie "denkt", sie sind gegen sie, als "Feind" und greift sie an. Das zeigt, daß der eigentliche Platz der Bande der Sumpf der Konter-Revolutions ist. Die durch diese Bande verursachte Zerstörung in der Linken, die Schäden und Schwierigkeiten die sie dem Volk und den Revolutionären bereitet, sind nicht zu übersehen. Es wird sich niemand vor der Verantwortung retten, indem er dies weiterhin als "gegenseitige Abrechnung" oder als "interne Probleme" zu bezeichnet. Wir protestieren aufs schärfste gegen diese Bande, die bisher vier Revolutionäre umgebracht und zahlreiche Angriffe gegen die Revolutionäre verübt hat. Wir protestieren gegen diese konter-revolutionäre Bande, die einen Angriff auf die Aydinlar Druckerei durchführt, und das in einer Zeit, in der die Oligarchie mit Unterdrückungspolitik versucht, die sozialistische Presse zum Schweigen zu bringen. Dieses Problem ist das Problem aller revolutionären Kräften. Solange diese Krankheit von der revolutionären Basis nicht beseitigt wird, wird sie noch mehr Organe zerstören. Die Verantwortung tragen wir alle.

Wir Protestieren aufs Schärfste gegen den Angriff auf die Aydinlar Druckerei!
Die Schuldtaten gegenüber dem Volk und den Revolutionären wird reicht vergessen werden.

DEVRIMCI CÖZÜM ZEITSCHRIFT (AUSLANSVERTRETUNG)

DIE AYDINLAR DRUCKEREI ARBEITER

Auf die Aydinlar Druckerei, die fünfzig Mitarbeiter hat, ist ein Brandanschlag von der Dursun KARATAS-Gruppe verübt worden. Für uns als Werktätige, die ihr Brot durch Arbeiten verdienen, bedeutet dies nichts außer Hunger. Wenn von der Gerechtigkeit die Rede ist, und diese Gerechtigkeit nur für seine eigene "Kasse" und "Führung" ist, wenn Recht nur eigenes Recht bedeutet, werden sie selbstverständlich nicht daran denken ob wir arbeitslos werden und verhungern. Diese Köpfe werden natürlich auch nicht an das Leben der 200 Menschen denken, die über der Druckerei in 33 Wohnungen wohnen. Weil für sie nur die "Kasse" und der "Führer" wichtig sind. Bei dieser Anschauung fängt die Gerechtigkeit und das Recht mit ihnen an und endet mit ihnen. Bei der Spaltung der Devrimci Sol haben die Druckereiarbeiter keine Stellung bezogen. Die denken, wir hätten eine Seite bezogen, weil wir die Devrimci Cözüm drucken, müssen aber auch dran denken, daß wir die ganzen linken Publikationen drucken. Wir haben die Devrimci Cözüm nicht wegen ihrer Anschauung gedruckt, sondern weil es eine legale Zeitschrift ist.
Die, die heute die unsere Druckerei verbrannt haben und uns Arbeiter mit dem Tod bedrohen, werden vielleicht für eine kurze Zeit ihren Ziel erreichen. Jedoch werden sie das Vertrauen der Arbeiter und der Werktätigen nicht gewinnen und werden in der Zukunft der freien Welt nicht vorhanden sein. Die ihre Anschauung bei den Werktätigen und Fortschrittlichen durchsetzen wollen sagen "wenn ihr das nicht tut was ich sage, werdet ihr Feinde und werdet umgebracht". Diese Anschauung, die eine Provokationsbasis herbeiführt, versucht eine neue Tradition zu schaffen. Diese Tradition ist auf keinem Fall eine fortschrittliche Tradition. Diejenigen, die heute nicht gegen diese Anschauung Stellung nehmen, werden morgen durch diese Anschauung betroffen sein. Wir rufen die Leute, die den Begriff Opportunismus benutzen, auf, über diesen Begriff mehr nachzudenken. Wir verabscheuen diese Angriffe auf unsere Druckerei und die Todesdrohungen auf unsere Arbeiter. Wir kritisieren die antidemokratische Unterdrückungsanschauung.

05.08.1993



Devrimci Sol

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