Der
Vattenfall-Skandal |
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Kurzübersicht: AKW Forsmark | |||
Standort | Forsmark
(Schweden) Der AKW-Komplex liegt in der Gemeinde Östhammar in der ostschwedischen Provinz Upplands |
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Betreiber | Forsmark
Kraftgrupp AB => Die Forsmark Kraftgrupp AB wurde 1973 von Vattenfall AB und der Mellansvensk Kraftgrupp AB gegründet. Derzeitige Eigentümer sind Vattenfall (66%), Mellansvensk Kraftgrupp (25,5%) und E.ON Kärnkraft Sverige (8,5%) |
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AKW Forsmark | Block-1 | Block-2 | Block-3 |
Inbetriebnahme | 10. Dezember 1980 | 07. Juli 1981 | 21. August 1985 |
Reaktortyp | Siedewasserreaktor
(SWR) von Asea Atom (heute: Westinghouse Atom) |
Siedewasserreaktor
(SWR) von Asea Atom (heute: Westinghouse Atom) |
Siedewasserreaktor
(SWR) von Asea Atom (heute: Westinghouse Atom) |
Leistung des AKW-Blocks | 1006 MW el
brutto / 989 MW el netto |
1006 MW
el brutto / 999 MW el netto |
1200 MW
el brutto / 1170 MW el netto |
Einsatzbereich | Grundlastkraftwerk | Grundlastkraftwerk | Grundlastkraftwerk |
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Kurzübersicht: AKW Ringhals | ||||
Standort | Ringhals
(Schweden) Der AKW-Komplex liegt nahe dem Ort Väröbacka in der südschwedischen Provinz Halland (ca. 60km südlich von Göteborg) |
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Betreiber | Ringhals
AB => An der Ringhals AB sind Vattenfall AB (70,4%) und E.ON Kärnkraft Sverige AB (29.6%) beteiligt |
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AKW Ringhals | Block-1 | Block-2 | Block-3 | Block-4 |
Inbetriebnahme | Januar 1976 | Mai 1975 | September 1981 | November 1983 |
Reaktortyp | Siedewasserreaktor (SWR) von Asea Atom | Druckwasserreaktor
(DWR) von Westinghouse Monitor AB |
Druckwasserreaktor
(DWR) von Westinghouse Monitor AB |
Druckwasserreaktor
(DWR) von Westinghouse Monitor AB |
Leistung des AKW-Blocks | 2500
MW therm / 860 MW el brutto / 830 MW el netto |
2652
MW therm / 917 MW el brutto / 870 MW el netto |
2775
MW therm / 960 MW el brutto / 915 MW el netto |
2775
MW therm / 960 MW el brutto / 915 MW el netto |
Einsatzbereich | Grundlastkraftwerk | Grundlastkraftwerk | Grundlastkraftwerk | Grundlastkraftwerk |
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Auf dieser Info-Seite von SAND zum "Vattenfall--Skandal"
des Atomenergie-Konzerns Vattenfall ist die unten aufgeführte Auflistung nach
den uns bekannten Quellen erstellt worden, sie ist mit
Sicherheit nicht vollständig.
Link: Sehr ausführliche Infos zum AKW Forsmark bzw. zum AKW Ringhals
befinden sich auch auf der Website von
ContrAtom
unter Standort Atomkraftwerk Forsmark bzw.
Standort Atomkraftwerk Ringhals
sowie auch auf ContrAtom unter Special zum Störfall im AKW Forsmark .
(Letzte Aktualisierung: 25.08.2008)
Chronik: Der Vattenfall-Skandal (in Schweden)
2008 |
25.
August 2008 Turbinenprobleme im schwedischen AKW Ringhals-3 Die Leistung des schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-3 muss wegen Probleme mit der Turbine
reduziert werden.
Das berichtet der Betreiber Vattenfall. Demnach habe man die
Leistung auf 473 MW reduzierten müssen, was etwa 50% entspricht. Der Grund
sei zu hoher Dampfdruck in der Turbine, die Ursache wäre noch nicht
geklärt. |
11.
Juli 2008 Brand auf dem Dach von schwedischem Atomkraftwerk Ringhals-2 "Auf einem
Turbinendach des schwedischen Atomkraftwerks von Ringhals ist ein Brand
ausgebrochen, der nach Angaben des Betreibers schnell gelöscht werden
konnte. 'Es hat einen kleinen Brand gegeben, und unsere
Betriebsfeuerwehr hat ihn innerhalb weniger Minuten gelöscht', teilte
der Sprecher der Anlage, Gösta Larsen, mit. 'Es gab nichts
Dramatisches' fügte er hinzu. Allerdings sei Rauch ins Belüftungssystem
der Turbine eingedrungen und habe einen großangelegten Feueralarm ausgelöst. |
13.
Juni 2008 AKW Ringhals-2 bleibt wegen technischen Problemen abgeschaltet Wegen technischer
Probleme bleibt das derzeit abgeschaltete schwedische Atomkraftwerk
Ringhals-2 weiter vom Netz. AKW Ringhals-2: Fehler
seit Jahren unbemerkt Der im Rahmen von
routinemäßigen Wartungsarbeiten am schwedischen Atomreaktor Ringhals
2 entdeckte Fehler im Kühlsystem hat vermutlich schon seit Jahren
bestanden. Das räumte die Kraftwerksleitung nach der Veröffentlichung
des Vorfalls am Freitag ein. Die Mängel an der der
Reaktorkontrolle seien dabei für die Betreiber Besorgnis
erregender als die entdeckte Fehlfunktion an sich. |
09.
Juni 2008 AKW Forsmark-3 wieder am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-3 (1.170MW) ist wieder am Netz. |
13.
Mai 2008 AKW Forsmark-1 für Revision vom Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark-1 (978 MW) ist für die jährliche
Revision abgeschaltet worden.
Das
teilt der Betreiber Vattenfall AB mit. Demnach sei die
Abschaltung bereits am 11. Mai erfolgt. |
02.
Mai 2008 AKW Ringhals-2 für Revision abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 (866 MW) ist für die jährliche Revision
abgeschaltet worden. |
10.
März 2008 Schweden: Atomkraftwerke wieder mit voller Leistung am Netz Alle schwedischen
Atomkraftwerke sind seit dem Wochenende wieder mit voller Leistung am
Netz. |
05.
März 2008 Wartungsarbeiten im AKW Forsmark-2 Im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-2 (995 MW) finden zwischen Mittwoch und
Freitag Wartungsarbeiten statt. |
28.
Februar 2008 Vattenfall Europe: "IAEA-Prüfung in Forsmark abgeschlossen" Am
28.02.08 hat die Vattenfall Europe AG in einer Pressemitteilung bekannt
gemacht, daß die IAEA-Prüfung im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark
abgeschlossen ist. Untenstehend dokumentieren wir die
Vattenfall-Pressemitteilung im vollständigen Wortlaut: IAEA-Prüfung
in Forsmark abgeschlossen Am
Donnerstag, dem 28. Februar, schloss die UN-Atomenergiebehörde IAEA ihre
Prüfung des Kernkraftwerks Forsmark ab. Die IAEA rechnet damit, der
schwedischen Regierung den Abschlussbericht der Prüfung in etwa drei
Monaten vorlegen zu können. - Forsmark sollte die Zuständigkeitsbereiche
der Betriebsorganisation untersuchen, einschließlich Analyse und
Definition der erforderlichen Mindestschichtbesetzung. Die
IAEA hebt außerdem mehrere Bereiche als so genannte „Good
Practice“-Bereiche hervor. Hier einige Beispiele: - Ein gut
strukturiertes Management- und Qualitätshandbuch, das die Kommunikation
der Erwartungen und Verpflichtungen des Managements unterstützt. |
20.
Februar 2008 Probleme im AKW Forsmark-1 benötigen längere Revision Die diesjährige Revision im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-1 (978 MW) wird wegen diverser Mängel länger
ausfallen. Ventildefekt
im AKW Forsmark-2 Im
schwedische Atomkraftwerk Forsmark-2 (990 MW) musste wegen eines
Ventildefektes die Leistung gedrosselt werden. |
18.
Februar 2008 Turbinenstillstand im AKW Ringhals-2 Im schwedischen Atomkraftwerk Ringhals-2
(866 MW) stand am vergangenen Wochenende eine Turbine still. |
01.
Februar 2008 AKW Ringhals-2 vom Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 (866 MW) ist seit gestern Nachmittag
offline. |
29.
Januar 2008 Tests im AKW Forsmark-1 Im
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark-1 (1.000 MW) finden heute
Ventiltests statt. |
2007 |
21.
Dezember 2007 AKW Forsmark-1 reduziert Leistung Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-1 (1.000 MW) wurde eine Turbine abgeschaltet. |
19.
Dezember 2007 Störfall im schwedischem AKW Forsmark im Juli 2006: Ermittlungen wurden eingestellt "Knapp eineinhalb
Jahre nach dem als ernst eingestuften Störfall im Atomkraftwerk (AKW)
Forsmark hat die schwedische Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen
den Betreiber eingestellt. Es hätten sich keine Anhaltspunkte für
eine Straftat ergeben, die eine Anklageerhebung gegen die Leitung
des AKW rechtfertigten, sagte Staatsanwältin Karin Mörnstadt am
Mittwoch in Stockholm. Teile des
Sicherheitssystems ausser Funktion Bei dem Störfall
waren am 26. Juli 2006 durch einen Kurzschluss Teile des
Sicherheitssystems des Reaktors ausser Funktion gesetzt worden. Zwei
von vier Notaggregaten zur Kühlung sprangen erst mit Verzögerung und
nicht wie vorgesehen automatisch an. |
17.
Dezember 2007 AKW Forsmark-2 wieder am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-2 (1.000 MW) ist seit dem Wochenende wieder
am Netz. |
13.
Dezember 2007 AKW Forsmark-2 vom Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-2 (1.000 MW) ist abgeschaltet worden. |
10.
Dezember 2007 AKW Ringhals-2 erneut vom Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 musste nach Vibrationsproblemen
erneut vom Netz genommen werden. |
03.
Dezember 2007 AKW Forsmark-1 wieder am Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark-1 (1.000 MW) ist seit dem
vergangenen Wochenende wieder am Netz. |
27.
November 2007 AKW Forsmark-1 nach Kurzschluß abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-1 (1.000 MW) ist nach einem Kurzschluß
abgeschaltet worden. Wie der Betreiber Vattenfall mitteilte,
sei die Abschaltung bereits am gestrigen Abend, Dienstag, 27.11.,
geschehen. Als Ursache nennt der Betreiber einen Kurzschluss
in einer Pumpe: "Kortslutningen uppstod i samband med återstart
av en pump, som varit avställd för underhållsarbete. Hur lång tid det
tar att åtgärda den felaktiga elskenan går inte att säga i nuläget." |
24.
November 2007 AKW Ringhals-2 wieder am Netz Das schwedische Atomkraftwerk Ringhals-2
(867 MW) ist seit Samstag [24.11.07] wieder am Netz. Wie der Betreiber
Ringhals AB mitteilte, sei das Kraftwerk am 22.11. wegen
technischer Probleme abgeschaltet worden. (Info-Quelle:
ContrAtom/powernews.org) |
22.
November 2007 AKW Ringhals-2 wegen technischen Problemen abgeschaltet Das schwedische Atomkraftwerk Ringhals-2
(866 MW) ist bereits gestern wegen technischer Probleme vom Netz
gegangen. |
22.
Oktober 2007 AKW Ringhals-1 nach Reparatur wieder am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-1 ist mit verminderter Leistung wieder am
Netz. |
16.
Oktober 2007 Leistungsreduktion im AKW Ringhals-4 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-4 musste aufgrund von Wartungsarbeiten die
Leistung reduziert werden. |
15.
Oktober 2007 Probleme mit AKW Ringhals-1 Das Wiederanfahren des
Atomkraftwerk Ringhals-1 musste erneut vertagt werden. |
10.
Oktober 2007 AKW Forsmark will Leistung erhöhen Die Gesamtleistung
des schwedischen Atomkraftwerk Forsmark soll nach Willen des Betreibers
Vattenfall erhöht werden. |
27.
September 2007 Tests im AKW Forsmark-3 Im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-3 sollen morgen Ventiltests durchgeführt
werden. |
24.
September 2007 Weitere Tests im AKW Ringhals-3 geplant Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-3 sollen weitere Tests durchgeführt
werden. AKW Forsmark-1 wieder
am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-1 ist seit dem Wochenende wieder am Netz. |
17.
September 2007 AKW Ringhals-3 wieder mit voller Leistung am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-3 (1.050MW) ist seit gestern mit voller
Leistung am Netz. |
06.
September 2007 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-3 gibt es weitere Probleme mit den zwei
neuen Generatoren. |
04.
September 2007 AKW Ringhals-3 mit halber Leistung am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-3 (1.040MW) ist mit halber Leistung wieder
am Netz. |
04.
September 2007 Defekt im AKW Forsmark-2 Aus dem schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark-2 (1.000 MW) sind erneut Probleme gemeldet worden. |
03.
September 2007 AKW Forsmark-1 zur Revision abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-1 ist zur Revision abgeschaltet worden. |
31.
August 2007 AKW Ringhals-1 für Revision abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-1 ist für die jährliche Revision und
Brennelementwechsel abgeschaltet worden. |
31.
August 2007 Werkzeug sorgt für AKW-Panne in Ringhals-3 Ein vergessener
Schraubenschlüssel soll den Brandalarm im schwedischen AKW
Ringhals-3 in der vergangenen Woche verursacht haben. Das erklärt Betreiber
Vattenfall. |
30.
August 2007 Verlorene Werkzeugteile verursachten Stillstand des AKW Ringhals-3 Verlorenes Werkzeug
soll die Ursache für den Stillstand des schwedischen Atomkraftwerks
Ringhals-3 sein. |
28.
August 2007 AKW Ringhals-2 nach Revision wieder am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 ist nach der jährlichen Revision wieder
am Netz. |
24.
August 2007 taz: Panne im AKW Ringhals-3 doch schwerer "Die Schäden an
dem havarierten Generator des schwedischen Atomreaktors Ringhals 3
sind offenbar wesentlich umfassender, als vom Betreiber
Vattenfall zunächst zugestanden", wird von der taz in der
Ausgabe vom 24.08.07 berichtet. "Nachdem als Ursache
des Brandalarms vom Montag [20.08.07] erst nur von einer 'Verpuffung'
die Rede war, geht der Konzern mittlerweile von einer Reparaturzeit von
zwei Monaten aus. Nach einer ersten Inspektion sei festgestellt
worden, dass die Schäden an dem erst einige Tage zuvor
in Betrieb genommenen Generator 'ziemlich umfassend' seien. Am
Mittwoch [22.08.07] war Ringhals 3 ganz vom Netz genommen
worden. Damit könne, so Ringhals-Pressesprecher Gösta Larsson, geprüft
werden, ob auch der zweite der beiden baugleichen
Turbinen-Generator-Stränge fehlerhaft sei. Jeder Tag Stillstand
des Reaktors kostet Vattenfall rund eine halbe Million Euro." |
22.
August 2007 AKW Ringhals-3 abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-3 wurde heute komplett abgeschaltet. |
21.
August 2007 taz: Brandalarm im AKW Ringhals-3 "Ein
elektrischer Fehler soll zur Rauchentwicklung in der Turbinenhalle geführt
haben. Die Anlage war erst kurz zuvor aufgeppt worden, um mehr Leistung
aus dem Reaktor herauszuquetschen", wird von der taz in
der Ausgabe vom 21.08.07 einleitend berichtet. Nachstehend
dokumentieren wir diesen Artikel in der taz im vollständigen Wortlaut: |
20.
August 2007 AKW Ringhals-3: Atomreaktor in Schweden nach Brandalarm vorübergehend gestoppt Nach
einer Meldung auf VERIVOX am 20.08.07 mit
Bezug auf die Nachrichtenagentur dpa ist der Atomreaktor
in Block-3 des Vattenfall-Atomkraftwerkes Ringhals in
Westschweden ist am Montag, den 20.08.07, wegen
eines "Brandalarms automatisch gestoppt"
worden. "Wie die Werksleitung mitteilte, ist der Alarm
durch Rauchentwicklung an einem der beiden Generatoren ausgelöst
worden. Es habe 'nach bisherigen Erkenntnissen' keinen
eigentlichen Brand gegeben. Der betroffene Reaktor 3
wurde nach Ende das Alarms wieder angefahren und nahm die Stromproduktion
mit halber Kraft wieder auf. Vorher waren neben der
Werksfeuerwehr auch externe Feuerwehren angerückt." |
06.
August 2007 AKW Forsmark-2 für Revision vom Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-2 ist zur jährlichen Revision und
Brennelementewechsel am 05.08. planmäßig vom Netz
gegangen. |
03.
August 2007 AKW Ringhals-3 nach Revision wieder am Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Ringhals-3 (1.000 MW) ist nach der
verlängerten Revision wieder am Netz.
Wie
der Betreiber Ringhals AB mitteilte, habe das Kraftwerk heute
Morgen bereits die erste Turbine mit ca. 100MW in Betrieb genommen,
die zweite Turbine soll im Tagesverlauf folgen. Der Reaktor soll
dann mit einer Leistung von 300MW gefahren werden. Zwischen dem 3.
- 11.08. sollen weitere Tests durchgeführt werden, im
Anschluss soll die Leistung dann auf Maximal angehoben werden.
Ursprünglich war angekündigt worden, die Revision im AKW Ringhals-3 sei
am 12.06. beendet - seitdem hatte es aus nicht bekannten Gründen zwei
Verlängerungen gegeben. Zuletzt Ende Januar musste der Reaktor für zwei
Tage wegen Wartungsarbeiten an den Turbinen vom Netz. (Info-Quelle:
ContrAtom/powernews.org) |
31.
Juli 2007 Erneut Verlängerung der Revision im AKW Ringhals-3 Im schwedischen Atomkraftwerk Ringhals-3
wurde der Zeitpunkt für die Verfügbarkeit erneut verschoben. Wie
der Betreiber Ringhals AB mitteilte, sollte das Kraftwerk planmäßig
bereits am 12. Juni nach der jährlichen Revision, für die der
Reaktor am 18. Mai abgeschaltet wurde, wieder verfügbar sein.
Dieser Zeitpunkt wurde später auf den 16.07. verschoben, nun erneut
um zwei Wochen auf den 03.08. Ringhals AB machte keine
Angaben, warum die Revision verlängert wurde. AKW Ringhals-2 für
Revision abgeschaltet Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 ist bereits am 27.07. für die jährliche
Revision abgeschaltet worden. |
24.
Juli 2007 Probleme beim Anfahren von AKW Ringhals-4 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-4 (906 MW) gab es beim Wiederanfahren nach
der jährlichen Revision am vergangenen Wochenende Probleme. |
20.
Juli 2007 Revision in AKW Ringhals-3 erneut verlängert Die Revision im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-3 wurde erneut verlängert. Defekt in
Speisewasserpumpe im AKW Ringhals-2 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-2 wurde wegen eines Defekt gestern die Leistung
gedrosselt. |
17.
Juli 2007 AKW Ringhals-4 mit Verspätung wieder angefahren Das schwedische Atomkraftwerk Ringhals-4
ist heute nach der jährlichen Revision mit Verspätung wieder
angefahren worden. |
16.
Juli 2007 Wiederanfahren des AKW Ringhals-3 verzögert Das Wiederanfahren
des schwedischen Atomkraftwerk Ringhals-3 (1.040 MW) nach der
Revision wird sich verzögern. Wie der Betreiber Ringhals AB
mitteilte, wird der Reaktor voraussichtlich am 24. Juli wieder
verfügbar sein. Geplantes Ende der jährlichen Revision mit
Brennelementwechsel war bereits der 16. Juni gewesen. Gründe für
die Verzögerung nannte der Betreiber nicht. (Info-Quelle:
ContrAtom/powernews.org) |
02.
Juli 2007 AKW Forsmark-3 wieder am Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark-3 (1.170 MW) ist nach der jährlichen
Revision wieder am Netz. |
28.
Juni 2007 AKW Ringhals-1 wieder mit voller Leistung am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-1 (856MW) ist nach der gestrigen
Leistungsdrosselung wieder mit voller Leistung am Netz. |
27.
Juni 2007 Revision im AKW Forsmark-3 verlängert Die Revision im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-3 (1.170 MW) ist aus bislang ungeklärten Gründen
um 10 Tage verlängert worden. Wie der Betreiber Vattenfall AB
ankündigte, solle das AKW erst am 29.06. wieder verfügbar sein.
Zu Beginn der Revision, dem 20.05., wurde der 19.06. zum Wiederanfahren
genannt. Defekt im AKW
Ringhals-1 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-1 (856 MW) musste die Leistung wegen eines
Defektes gedrosselt werden. |
25.
Juni 2007 AKW Ringhals-4 für Revision vom Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-4 ist für die jährliche Revision
abgeschaltet worden. AKW Forsmark-2 wieder
mit voller Leistung am Netz Nach einem Speisewasserleck
und damit verbundener Leistungsreduktion ist das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-2 wieder mit voller Leistung am Netz. |
20.
Juni 2007 Leckage im AKW Forsmark-2 Das schwedische
Atomkraftwerk Forsmark-2 (1.000MW) hat nach einer Leckage seine
Leistung gedrosselt. |
19.
Juni 2007 AKW Ringhals-1 wieder mit voller Leistung am Netz Das schwedische Atomkraftwerk Ringhals-1
(856 MW) ist nach Reparaturarbeiten wieder mit voller Leistung
am Netz. |
18.
Juni 2007 Generatorprobleme im AKW Ringhals-1 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-1 wurde aufgrund eines Defektes die
Leistung gedrosselt. |
15.
Juni 2006 Im AKW Ringhals-4 weiterhin Generatorprobleme Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-4 gab es erneut Probleme mit einem Generator,
die zu Leistungsreduktion führten. |
14.
Juni 2007 AKW Ringhals-4 nach Reparatur mit voller Leistung am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-4 ist nach der Reparatur eines Lecks in
einem Generator wieder mit voller Leistung am Netz. |
12.
Juni 2007 Defekt im AKW Ringhals-4 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-4 ist ein Zwischenfall aufgetreten, der
eine Leistungsreduktion erwirkte. |
11.
Juni 2007 Wiederanfahren des AKW Ringhals-3 verschoben Das Wiederanfahren
des schwedischen Atomkraftwerkes Ringhals-3 (1040 MW) ist verschoben
worden. |
01.
Juni 2007 Radioaktiver Atommüll leckt aus dem Lager im schwedischen Forsmark "Wieder
Atom-Pannen", wird in einem Artikel in der taz vom 01.06.07
berichtet: "Die schwedische Strahlenschutzbehörde SKI hat am
Mittwoch eine Schließung des beim AKW Forsmark liegenden Lagers
für niedrig- und mittelaktiven Atommüll angeordnet. Grund: anhaltende
Verstöße gegen Auflagen und Sicherheitsbestimmungen. Das Lager wird
von der 'Forsmark-Kraftgrupp' betrieben. Eigentümer sind
die Stromkonzerne Vattenfall und Eon. Die Kraftgrupp
arbeitet im Auftrag der Atommüllgesellschaft "Svensk Kärnbränslehantering"
(SKB). Miteigentümer sind auch hier: Vattenfall und Eon." |
31.
Mai 2007 Leistungsreduktion im schwedischen AKW Ringhals, Block 2 Im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals-2 (867 MW) wurde für Reparaturarbeiten die
Leistung gedrosselt. |
21.
Mai 2007 AKW Forsmark-3 und AKW Ringhals-3 für Revision vom Netz Das schwedische Atomkraftwerk Forsmark-3 (1.170 MW) ist am Sonntag. 20.05. für die jährliche Revision vom Netz gegangen. Das teilte der Betreiber Vattenfall mit. Während der Revision werden diverse Wartungsarbeiten sowie der Tausch von verbrauchten Brennelementen durchgeführt. Voraussichtlich am 19.06 soll das AKW Forsmark-3 wieder verfügbar sein. Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-3 (1.040 MW) ist bereits am Freitag, 18.05.
für die jährliche Revision vom Netz gegangen. AKW Ringhals 2 nach
Reparatur wieder mit voller Leistung am Netz Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 (623 MW) nach erfolgreicher
Reparaturarbeiten wieder mit voller Leistung am Netz. |
16.
Mai 2007 AKW Forsmark-2 nach Tests wieder mit voller Leistung am Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark-2 (1.000 MW) ist nach Wartungsarbeiten
und Tests heute gegen 12.00 Uhr wieder mit voller Leistung am Netz. |
15.
Mai 2007 Leistungsreduktion im AKW Forsmark-2 Im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark-2
(1.000 MW) wurde für Wartungsarbeiten die Leistung auf 28%
reduziert. |
09.
Mai 2007 AKW Ringhals-2 wegen Defekt bis Juni nur auf halber Leistung Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 (867 MW) wird nach Angaben des Betreibers Ringhals
AB bis Anfang Juni nur auf halber Leistung gefahren. |
07.
Mai 2007 Leistungsdrosselung im AKW Ringhals-2 wegen Störung Das schwedische
Atomkraftwerk Ringhals-2 (870 MW) wurde am Wochenende bis auf
weiteres auf 49 Prozent seiner Leistung gedrosselt. |
02.
April 2007 Defekt an Turbine im AKW Forsmark-3 Im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-3 (1195 MW) soll es nach Angaben des Betreibers
Vattenfall zu einem Defekt in einer Turbine gekommen sein. AKW Oskarshamn-3 wegen
Brennstoffschäden vom Netz |
22.
März 2007 berlinerumschau.com: Forsmark als Warnung "Die Bombendrohung im schwedischen AKW zeigt erneut die unkalkulierbaren Risiken auf Ein Kommentar von Cecilia Frank Mag sein, daß es den Atomlobbyisten in Deutschland am Mittwoch einen Moment lang mulmig wurde. Bombendrohung im schwedischen AKW Forsmark, lautete die Schlagzeile. Und für einen Moment waren die Befürchtungen wieder da, die vom gerade beliebten Geschwätz über den klimaschonenden Charakter der Atomkraft nur mühsam überdeckt wird. Nun erwies sich die Drohung offenbar als leer. Und selbst wenn es einen Sprengsatz auf dem Gelände des bereits schlagzeilennotorischen Meilers gegeben hätte, so wäre daraus nicht zwangsläufig zu folgern, daß „das Werk explodiert“, oder wie man einen entsprechenden GAU auch beschreiben möchte. Aber dennoch: ein Atomkraftwerk bleibt eine potentielle Atombombe. Immer wieder ist darüber diskutiert worden, wie sicher derartige Anlagen gegen tatsächliche Bedrohungsszenarien sind. Ein ernsthafter Anschlag von Tätern mit entsprechendem Fachwissen etwa, ein Flugzeugabsturz. Ganz abgesehen von Fragen wie Schlamperei oder technischem Versagen, „Betrunken im AKW Forsmark“ lautete erst unlängst ein Artikel, der sich mit dem Zwischenfällen im vergangenen Sommer beschäftigte. Das alles zeigt: man sollte nicht warten, bis tatsächlich eine ernsthafte Bedrohungslage eintritt. Atomkraft ist ein Relikt des technikfetischistischen Machbarkeitswahns des 20. Jahrhunderts, keineswegs das Heilmittel gegen den CO2-Kollaps und schon gar nichts mit garantiert begrenztem Risiko. Saubere Alternativen gibt es längst. Auch diese sind nicht frei von Risiken. Auch ein Windrad kann man sprengen. Fällt es um, kann es Menschen erschlagen. Aber es kann nicht einen halben Kontinent nuklear verstrahlen. Das ist der Unterschied, übrigens auch in der Sicherheitspolitik." (Berliner Umschau) |
21.
März 2007 Nachrichtenagentur
AFP: Bombenalarm in schwedischem Atomkraftwerk Forsmark (AFP)
Im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark hat es Bombenalarm gegeben - wie
die Polizei mitteilte, wurde der Betrieb der Anlage jedoch nicht
unterbrochen und diese auch nicht evakuiert. Ein Polizeisprecher sagte, es
bestehe keine unmittelbare Gefahr. Sicherheitshalber wurde ein
Spezialtrupp mit Spürhunden zu der Anlage entsandt. Die Zugangsstraßen
wurden abgesperrt. Nachrichtenagentur
AP: Schwedisches Atomkraftwerk nach Bombendrohung teilweise evakuiert Stockholm
(AP) Nach einer Bombendrohung ist das schwedische Atomkraftwerk Forsmark
am Mittwoch teilweise evakuiert worden. Nach Behördenangaben wurde zunächst
kein Sprengstoff gefunden. Alle Mitarbeiter, die sich nicht unbedingt in
der Anlage aufhalten mussten, seien in Sicherheit gebracht worden, sagte
ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde. Der Betrieb laufe aber weiter. Financial
Times Deutschland: Schwedisches AKW nach Bombendrohung evakuiert Die
schwedische Polizei hat am Mittwoch nach einer Bombendrohung das
Atomkraftwerk Forsmark teilweise evakuiert. Es ist nicht das erste Mal,
dass Forsmark in die Schlagzeilen gerät. Businessnews.com:
Bombendrohung: Anrufer will AKW Forsmark sprengen Ein
Unbekannter könnte den schwedischen Atommeiler Forsmark in die Luft jagen
- und damit eine nukleare Katastrophe auslösen. Die Polizei nimmt die
Drohung ernst und evakuiert die Mitarbeiter. KSTA.de:
Entwarnung nach Bombendrohung Stockholm
- Spezialisten der schwedischen Polizei haben nach einer Bombendrohung das
Atomkraftwerk Forsmark durchsucht. Die Suche, bei der auch Spürhunde im
Einsatz waren, blieb bis zum Mittwochnachmittag ergebnislos. Die
Bombendrohung war am Vormittag telefonisch eingegangen und von der Polizei
als "ernst" eingestuft worden. derStandard.at:
Bombendrohung in Atomkraftwerk in Schweden - Teilweise Personal evakuiert
- andere AKWs verstärkten Sicherheit Stockholm
- Das Atomkraftwerk Forsmark an der schwedischen Ostseeküste ist am
Mittwoch Gegenstand einer Bombendrohung gewesen. Gegen Abend zeichnete
sich ein Ende des Einsatzes ab: "Die Situation ist ruhig", sagte
Polizeisprecher Christer Nordström gegenüber der APA. "Wir rechnen
damit, die Straßensperren recht bald aufheben zu können." NZZ.ch:
Schwedisches Atomkraftwerk nach Bombendrohung evakuiert - Kein Sprengstoff
gefunden (ap) Alle Mitarbeiter, die sich nicht unbedingt in der Anlage aufhalten mussten, seien in Sicherheit gebracht worden, sagte ein Sprecher der Atomaufsichtsbehörde. Der Betrieb laufe aber weiter. Das Atomkraftwerk Forsmark, rund 100 Kilometer nördlich von Stockholm, war in den vergangenen Monaten wegen mehrerer Vorfälle in die Schlagzeilen geraten. Seit Dezember wurde die Anlage mehrfach abgeschaltet, der Direktor trat im Februar zurück. Auf Bitten der schwedischen Regierung will die Internationale Atomenergiebehörde IAEA im Sommer mit einer Überprüfung aller Atomanlagen des Landes beginnen. Forsmark steht den Angaben zufolge als erstes auf der Liste. Das Kraftwerk liefert rund ein Sechstel der Stromproduktion des Landes. Im Juli vergangenen Jahres waren zwei Reaktoren abgeschaltet worden, nachdem während eines Stromausfalls zwei Notstromaggregate nicht angesprungen waren. (Neue Züricher Zeitung, 15:00 Uhr) |
19.
März 2007 Ölleck an Turbine im AKW Ringhals-1 Im schwedische AKW Ringhals (843 MW)
soll es am Wochenende zu einem Ölleck an einer Turbine
aufgetreten sein. |
18.
März 2007 Am 03.02.07 wurde der Reaktor 1 und 2 des AKW erneut wegen Sicherheitsmängeln abgeschaltet. Block 2 ging am 21.02. wieder online. (Info-Quelle: ContrAtom/powernews.org) |
01.
März 2007 Die
vergangene Nacht aufgetretene Dampfleckage an einem der beiden
Turbinen im schwedischen AKW Forsmark-2 (1.000 MW) soll schon heute
Nachmittag wieder behoben sein. Start
des AKW Forsmark-1 um eine Woche verschoben |
28.
Februar 2007 Dampf-Leckage im AKW Forsmark-2 An einer der beiden Turbinen des
schwedischen Reaktors Forsmark-2 kam es gestern abend
(28.02.) zu einer Leckage. Die Leistung des AKW musste
gedrosselt werden. |
26.
Februar 2007 VERIVOX: Neue Kritik an Sicherheitslücken im Atomkraftwerk Forsmark Stockholm/Berlin - Gegen das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark sind neue Vorwürfe wegen
Sicherheitslücken laut geworden. Wie der Rundfunksender SR am Montag
berichtete, wurden in der vergangenen Woche in einem zum Reaktor 3 gehörenden
Korridor radioaktive Partikel ("Hotspots") gemessen. Für
den betroffenen Bereich gelte die niedrigste Sicherheitsstufe, weil er
normalerweise völlig von Strahlung frei sein müsse. Der
Reaktorbetreiber erklärte, es habe sich nur um vereinzelte kleine
Partikel im Rahmen einer Routinekontrolle gehandelt. Netzeitung.de: Alkoholsünder im AKW Forsmark Eine interne Studie, die
Netzeitung.de exklusiv vorliegt, offenbart den eklatanten «Mangel an
Sicherheitskultur» im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark. Kai Makus
berichtet. |
24.
Februar 2007 VERIVOX: Schweden nimmt Atomreaktoren wieder in Betrieb Stockholm (AFP) -
Schweden hat nach kleineren Zwischenfällen in seinen Atomkraftwerken
zwei von drei ausgeschalteten Reaktoren wieder in Betrieb genommen.
Die Atomreaktoren Ringhals 2 und Forsmark 2 sind seit dieser Woche
wieder in Betrieb, wie die schwedische Kernkraftbehörde SKI am
Freitag mitteilte. Im Atomkraftwerk (AKW) Ringhals an der Westküste
war vor einer Woche ein Reaktor vorsichtshalber vom Netz genommen
worden, nachdem ein "kleines Leck" im Kühlsystem entdeckt
worden war, hieß es weiter. In Forsmark waren seit Anfang des Monats
zwei Reaktoren außer Betrieb; dort waren technische Fehler an der Außenhülle
festgestellt worden. Ringhals ist das größte Atomkraftwerk in der
Region. |
23.
Februar 2007 Nachrichtenagentur AFP: Schweden nimmt zwei Atomreaktoren wieder in Betrieb Freitag 23.
Februar 2007, 21:36 Uhr |
22.
Februar 2007 Handelblatt.com: Schwedischer Reaktor wieder angefahren Lichtblick für
die Kernkraftsparte des schwedischen Energiekonzerns Vattenfall: Der
wegen eines Lecks abgeschaltete Reaktor 2 im Atomkraftwerk Ringhals
ist wieder ans Netz gegangen, und auch für den Pannen-Meiler Forsmark
geht es wieder aufwärts. Nachrichtenagentur AP: Schwedischer Atomreaktor nach Leck wieder am Netz Donnerstag 22.
Februar 2007, 18:42 Uhr |
18.
Februar 2007 Handelsblatt.com: Schweden bittet IAEO nach AKW-Pannenserie um Hilfe Mit der Bitte reagiert Schweden auf
eine Reihe von Störfällen in mehreren der insgesamt zehn
schwedischen Reaktoren, die seit vergangenem Sommer zu diversen
Reaktorstopps geführt hat. |
17.
Februar 2007 taz: Neuer Ärger mit AKW in Schweden Nicht nur der
Meiler in Forsmark macht Probleme. In Ringhals war ein Reaktor 13 Tage
in Betrieb, obwohl das Kühlsystem wegen losen Dichtungsmaterials
defekt war taz: AKW-STÖRFÄLLE BRINGEN ATOM-AKZEPTANZ IN SCHWEDEN ZUM SCHMELZEN Profit mit
Nebenwirkungen tagesspiegel.de: Wieder Lecks in schwedischen Atomkraftwerken Vattenfall musste
erneut einen Reaktor abschalten / Aufsichtsbehörde kritisiert
erstmals Betreiber welt.de: Atomenergiebehörde nimmt schwedische Reaktoren ins Visier Der staatliche
Energieversorger Vattenfall hat einen Kernreaktor des Kraftwerks
Ringhals abgeschaltet, nachdem Radioaktivität in einer eigentlichen
sauberen Wasserleitung entdeckt wurde. Das war nicht der einzige
Vorfall in jüngster Zeit in Schweden. Hamburger Abendblatt: Neue Mängel: Schweden stellen dritten Reaktor ab STOCKHOLM - Der
schwedische Vattenfall-Konzern hat nach zwei Reaktoren im
Atomkraftwerk Forsmark auch einen seiner Reaktoren im Kernkraftwerk
Ringhals aus Sicherheitsgründen abgestellt. Laut Unternehmen ist die
genaue Ursache für "ein kleines Leck" am Einschluss kurz
nach der Abschaltung des 1975 in Betrieb genommenen Reaktors zwar
ermittelt worden. Dennoch gilt der Zeitpunkt für die erneute
Inbetriebnahme als offen. net-tribune.de: Atomaufsicht soll schwedische Kraftwerke überprüfen Stockholm - Nach
einer Serie von Pannen in schwedischen Kernkraftwerken hat die
Atomaufsichtsbehörde des Landes internationale Inspektionen
angeordnet. Demnach sollen Experten der Internationalen Atomenergiebehörde
(IAEA) die Sicherheit überprüfen. Zuvor wurde am Freitag einer von
vier Reaktoren im größten schwedischen Atomkraftwerk Ringhals wegen
eines Wasserlecks heruntergefahren. Bei dem Zwischenfall habe keine
Gefahr für die Beschäftigten bestanden, betonte ein Sprecher der
Anlage rund 500 Kilometer südwestlich von Stockholm. thurgauerzeitung.ch: Pannenserie in Schwedens AKWs hält an In Schweden ist
gestern der dritte von zehn Atomreaktoren abgeschaltet worden. Die
Kritik an der offensichtlichen Schlampigkeit des Energiekonzerns
Vattenfall nimmt zu. |
16.
Februar 2007 N24.de: "Kleines Leck" in schwedischem AKW Beim schwedischen Energiekonzern Vattenfall
häufen sich die Störfälle in Atomkraftwerken: Am Freitag teilte das
Unternehmen mit, dass der Reaktor 2 der Anlage im südwestschwedischen
Ringhals vom Netz genommen wurde. Die Ursachen für ein "kleines
Leck" mit radioaktiven Emissionen müsse untersucht werden, hieß es. mdr.de: Neuer Störfall in schwedischem Atom-Kraftwerk In Schweden hat das dritte Atomkraftwerk binnen weniger Tage Probleme gemeldet. An dem Reaktor Oskarshamn wurden Lecks im Kühlwassersystem festgestellt. Nach Angaben des Beitreibers - einer E.ON-Tochterfirma - gelangte eine geringe Dosis Radioaktivität in den Wasserkreislauf. Wenige Stunden vor dieser Mitteilung hatte der Vattenfall-Konzern auch einen Reaktor in seinem Atomkraftwerk Runghals sicherheitshalber abgeschaltet. Auch dort war ein kleines Leck im Kühlkreislauf entdeckt worden. Schon seit längerem gibt es auch im Kernkraftwerk Forsmark Probleme. Die Leitung bat inzwischen die schwedische Regierung, Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Behörde anzufordern. (Mitteldeutscher Rundfunk) tagesspiegel.de: PORTRÄT LARS GÖRAN JOSEFSSON VATTENFALL-CHEF: „Ich bin alles andere als erfreut“ Noch vor ein paar Wochen
hat Lars Josefsson sich köstlich amüsiert, dass es vor allem die
Deutschen seien, die sich Sorgen um die „Sicherheitskultur“ in
schwedischen Atomkraftwerken machten. Nach einigen ernsten Zwischenfällen
im vom schwedischen Staatskonzern Vattenfall betriebenen Atomkraftwerk
Forsmark war er noch überzeugt, dass die Schweden die Pannenserie auch
weiterhin ganz gelassen sehen würden. Doch nachdem Josefsson erfahren
musste, dass ein Reaktor in Forsmark sieben Monate lang mit einer defekten
Gummidichtung gelaufen war, und als zudem bekannt wurde, dass die Arbeiter
in dem AKW, das immerhin schon seit 26 Jahren läuft, inzwischen recht
locker mit ihren Pflichten umgehen, und auch Trunkenheit am Arbeitsplatz
nicht für ein großes Problem halten, zog Josefsson die Notbremse. Er
warf den AKW-Chef in Forsmark raus. VERIVOX: Weiterer schwedischer Reaktor aus Sicherheitsgründen abgeschaltet Stockholm - Der schwedische
Vattenfall-Konzern hat nach zwei Reaktoren im Atomkraftwerk Forsmark auch
einen seiner Reaktoren im Kernkraftwerk Ringhals aus Sicherheitsgründen
abgestellt. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, sei die genaue
Ursache für "ein kleines Leck" am Einschluss kurz nach der
Abschaltung des 1975 in Betrieb genommenen Reaktors ermittelt worden.
Dennoch galt der Zeitpunkt für die erneute Inbetriebnahme als offen. Nachrichtenagentur AFP: IAEA soll schwedisches AKW untersuchen Freitag 16. Februar
2007, 16:31 Uhr Nachrichtenagentur AFP: Reaktor in schwedischem Akw Ringhals abgeschaltet Freitag 16. Februar
2007, 14:01 Uhr Nachrichtenagentur AP: Schwedischer Atomreaktor wegen Lecks heruntergefahren Freitag 16. Februar
2007, 12:49 Uhr derStandard.at: Zweites schwedisches AKW abgeschaltet Pannen in Ringhals und
Oskarsham Vorarlberg-online.at: Schweden: Panne in Atomkraftwerk Der Block 2 im westschwedischen
Atomkraftwerk Ringhals wurde am Freitag früh gestoppt, nachdem am
Donnerstag ein kleineres Leck im Primärkreislauf entdeckt worden war. tagesschau.ts.tv: Dritter AKW-Reaktor in Schweden vom Netz - Massive Kritik am AKW-Betreiber Vattenfall Der schwedische
Vattenfall-Konzern hat nach zwei Reaktoren im Atomkraftwerk Forsmark auch
einen seiner Reaktoren im Kraftwerk Ringhals aus Sicherheitsgründen
abgestellt NZZ.ch: Schweden ruft die IAEA an - Reaktion auf eine Serie von Pannen in verschiedenen Kernkraftwerken Die Behörden in
Schweden wollen das Vertrauen der Bevölkerung wieder herstellen. Sie
haben deshalb die internationale Atomenergieagentur (IAEA) aufgefordert,
die Kernanlagen im Land zu prüfen. Zuvor war es zu einer Serie von Pannen
gekommen tagesanzeiger.ch: Keine Kontrolle über abgegebene Radioaktivität Immer neue Sicherheitslecks im grössten
schwedischen AKW sorgen für Unruhe in der Bevölkerung. Nun fordert die
Regierung in Stockholm Hilfe bei der Atombehörde in Wien an. |
15.
Februar 2007 taz: Mehr Radioaktivität AKW Forsmark strahlte
viermal so stark wie offiziell gemeldet. Betreiber Vattenfall bemerkte
Fehler nicht tagesspiegel.de: Aus Akw Forsmark trat jahrelang Radioaktivität aus Bei dem schwedischem
Problemreaktor sollen seit 2004 die Messgeräte defekt gewesen sein sueddeutsche.de: Neue Panne in Forsmark Offenbar ist aus dem
Kernreaktor jahrelang deutlich mehr Radioaktivität entwichen, als vom
Betreiber angegeben. Defekte
Kontrollinstrumente, schlampige Informationspraxis - neue alarmierende
Sicherheitsmängel im Krisen-Atomkraftwerk. merkur-online.de: Reaktor leckt - keiner merkt‘s Messgeräte im
schwedischen Kernkraftwerk Forsmark jahrelang defekt |
14.
Februar 2007 welt.de: Horrornachrichten vom Atomkraftwerk Forsmark Aus dem durch Sicherheitsmängel in die
Schlagzeilen geratenen Reaktor 1 Atomkraftwerk Forsmark ist wesentlich
mehr Radioaktivität entwichen als bisher vom Betreiber angegeben.
Aufsichtsbehörde spricht von beunruhigender Situation. Financial Times Deutschland: Forsmark verliert mehr Radioaktivität als bisher bekannt Aus dem schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark ist wesentlich mehr Radioaktivität entwichen als
bisher vom Betreiber angegeben. Defekte Kontrollinstrumente sollen der
Grund für die falschen Messwerte sein. Netzeitung.de: Defekte Kontrollinstrumente in Forsmark Zwar noch unterhalb
der Grenzwerte, aber bis zu viermal höher als angegeben strahlte das
schwedische Problem-AKW Forsmark – drei Jahre lang. VERIVOX: Forsmark: Mehr Radioaktivität als bisher bekannt entwichen Stockholm - Aus dem durch Sicherheitsmängel
in die Schlagzeilen geratenen Reaktor 1 im schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark ist wesentlich mehr Radioaktivität entwichen als bisher vom
Betreiber angegeben. Die Stockholmer Zeitschrift "Ny Teknik"
berichtete am Mittwoch, seit 2004 seien drei- bis vier Mal so hohe Mengen
an radioaktiven Substanzen wie Strontium 90 und Cäsium 137 ausgetreten
wie bisher vom Betreiber angegeben. wiwo.de: Meiler Forsmark droht komplette Schließung Für den schwedischen Energieversorger
Vattenfall wird das Kernkraftwerk Forsmark zum Millionengrab: In die
Skandalserie der vergangenen Wochen reiht sich nun die Botschaft ein, dass
aus dem Kraftwerk mehr Radioaktiviät entweicht als gedacht. Das Wort
„Zukunft“ könnte in dem schwedischen Dorf eine beängstigend kurze
Zeitspanne bezeichnen Nachrichtenagentur AP: Reaktoren im schwedischen AKW Forsmark bleiben außer Betrieb Mittwoch 14. Februar
2007, 16:54 Uhr derStandard.at: Schwedens Atomkraftwerke zeigen immer mehr Mängel Aus dem schwedischen Atomkraftwerk Forsmark ist in den vergangenen Jahren mehr Radioaktivität ausgetreten als bisher bekannt. Der Umweltminister befürchtet Mängel auch in anderen Meilern, der geplante Ausstieg aus der Atomenergie lässt aber auf sich warten Kaum eine Woche vergeht ohne eine neue
Skandalmeldung aus dem schwedischen Atomkraftwerk Forsmark. Am Mittwoch
stellte sich heraus, dass aus dem ersten Reaktor drei Jahre lang deutlich
mehr Radioaktivität entwichen ist als bisher bekannt war. |
12.
Februar 2007
Sueddeutsche.de: Atombehörde prüft Forsmark - Neue Schlamperei in schwedischem Reaktor Nach dem schweren
Zwischenfall im Juli ist Forsmark ständig wegen Sicherheitsmängeln
und Pannen in den Schlagzeilen. Und es gibt immer neue Gründe. VERIVOX: Forsmark-Skandal verschlägt sogar Schwedens Atomindustrie die Sprache Stockholm - Sogar der Spitze beim
schwedischen Vattenfall-Konzern hat die endlose und auch für
Fachleute beängstigende Pannenserie im Atomkraftwerk Forsmark die
Sprache verschlagen. "Ich hatte so etwas nicht für möglich
gehalten. Als mir klar wurde, was da passiert ist, wurde ich erst
einmal völlig still", kommentierte Aufsichtsratschef Dag
Klackenberg am Wochenende im TV-Sender SVT, was der auch in
Deutschland aktive Konzern gerade selbst als neuen Sicherheits-Skandal
enthüllt hatte. Hamburger Abendblatt: Kernkraftwerk Forsmark - Noch mehr Sicherheitsmängel STOCKHOLM - Der
schwedische Vattenfall-Konzern hat am Wochenende selbst neue
Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk Forsmark enthüllt und als
"nicht hinnehmbar" eingestuft. Wie das Unternehmen in
Stockholm mitteilte, wurde die Analyse einer für die Reaktorkühlung
bei Störfällen relevanten Gummidichtung "entgegen den
internationalen Regeln sieben Monate lang nicht durchgeführt".
Sofort nach der verspäteten Analyse nahm der auch in Deutschland
aktive Konzern den 26 Jahre alten Siedewasserreaktor vom Netz, weil
die Dichtung sich als defekt erwiesen hatte. NZZ.ch: Massnahmenpaket für das Kernkraftwerk Forsmark - Schwedischer Staat verlangt Sicherheit Mit einer neuen
Leitung, verstärkten Sicherheitsmassnahmen, einem 60-Punkte-Programm
und einer unabhängigen Untersuchung will der staatliche
Energiekonzern Vattenfall die Probleme beim schwedischen Kernkraftwerk
Forsmark in den Griff bekommen. Das Kernkraftwerk war im vergangenen
Sommer nach einem Störfall, der eine monatelange Stilllegung der
Reaktoren zur Folge hatte, in die Schlagzeilen geraten. Laut einem
internen Bericht, der erst vorige Woche publik wurde, wurde die
Sicherheitskultur in Forsmark über lange Zeit vernachlässigt. Am
Wochenende mussten zwei der drei Reaktoren erneut vom Netz genommen
werden, nachdem undichte Gummidichtungen entdeckt worden waren. Die
Haupteigentümerin Vattenfall reagierte am Donnerstag auf die laute
Kritik und präsentierte einen umfassenden Massnahmenkatalog.
Gleichzeitig entzog sie dem Forsmark-Chef das Vertrauen und setzte
auch den Verwaltungsratspräsidenten ab. |
11.
Februar 2007 tagesschau.sf.tv: IAEA soll Forsmark untersuchen - Schweden beantragt Inspektion des Pannen-AKWs Die schwedische Regierung will die
Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) um eine Sicherheitsüberprüfung
in dem störanfälligen Atomkraftwerk Forsmark bitten. Die Regierung
werde die IAEA einladen, die Standards in dem Werk zu kontollieren,
teilte ein Sprecher mit. |
10.
Februar 2007
taz: Atompannen bedrohen Josefsson Schwedens Medien
zweifeln, ob das "Bauernopfer" der zwei entlassenen
Forsmark-Chefs reichen wird, und spekulieren über die Zukunft von
Merkels Klimabeauftragtem welt.de: Entsetzen - Atomkraftwerk Forsmark lief trotz defekter Gummidichtungen Der schwedische
Vattenfall-Konzern hat neue massive Sicherheitsmängel im
Atomkraftwerk Forsmark eingeräumt und als „nicht hinnehmbar“
eingestuft. Aufsichtsratschef Klackenberg gab zu, er habe derartige
Sicherheitslücken bisher nicht für möglich gehalten. „Als mir
klar wurde, was da passiert ist, war ich erst einmal total still“. mz-web.de: Stockholm/dpa. Der
schwedische Vattenfall-Konzern hat neue massive Sicherheitsmängel im
Atomkraftwerk Forsmark eingeräumt und als «nicht hinnehmbar»
eingestuft. Wie das Unternehmen selbst am Samstag in Stockholm
mitteilte, lief Reaktor 1, ein 26 Jahre alter Siedewasserreaktor,
mehrere Monate mit defekten Gummidichtungen an der äußeren Wand.
Sicherheitsanalysen seien über sieben Monate hinweg nicht fertig
gestellt worden. Sofort nach Bekanntwerden der Ergebnisse vor gut
einer Woche stellte der Betreiber den Reaktor ab. Er darf erst nach
dem Einbau neuer Dichtungen und einer behördlichen Prüfung wieder
angefahren werden. Financial Times Deutschland: Neue Sicherheitsmängel im Atommeiler Forsmark Der schwedische
Vattenfall-Konzern hat neue massive Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk
Forsmark eingeräumt und als "nicht hinnehmbar" eingestuft. Die
Regierung des Landes fordert nun eine internationale Inspektion durch die
IAEA. Stockholm - Der
schwedische Vattenfall-Konzern hat am Wochenende selbst neue
Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk Forsmark enthüllt und als
"nicht hinnehmbar" eingestuft. Wie das Unternehmen in
Stockholm mitteilte, wurde die Analyse einer für die Reaktorkühlung
bei Störfällen relevanten Gummidichtung "entgegen den
internationalen Regeln sieben Monate lang nicht durchgeführt".
Sofort nach der verspäteten Analyse nahm der auch in Deutschland
aktive Konzern den 26 Jahre alten Siedwasserreaktor vom Netz, weil die
Dichtung sich als defekt erwiesen hatte. Volksstimme.de: Was lehrt der Reaktorunfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark ? - Der Atomausstieg ist auch ein Fall für die Europäische Union Kanzlerin Angela
Merkel ( CDU ) wackelt immer nur ein bisschen. Bisher steht sie zum so
genannten Atomkonsens, den die rot-grüne Bundesregierung im Juni 2000
mit der Stromindustrie aushandelte. Demnach sollen bis 2021 nach und
nach alle Atommeiler abgeschaltet sein. |
08.
Februar 2007
Hamburger Abendblatt: Störfall -
Angeblich Internationale Atomenergiebehörde (IAEO) angerufen Stockholm/Hamburg/Wien - Nach dem Störfall
Ende Juli, den danach bekannt gewordenen Sicherheitsrisiken und
anhaltenden Problemen beim Reaktor 1 soll die Internationale
Atomenergiebehörde (IAEO) das schwedische Atomkraftwerk Forsmark überprüfen.
Die schwedische Strahlenaufsicht SKI will damit die Kritiker besänftigen.
Der Betreiber der Siedewasserreaktoren 150 Kilometer nördlich von
Stockholm, der zum Vattenfall-Konzern gehört, hat diesen Vorstoß
begrüßt. Derweil bleibt der Reaktor 1 vom Netz, weil eine
Gummidichtung ausgewechselt werden muss. Wie schnell er wieder
angefahren wird, ist fraglich. VERIVOX: Forsmark-Chef tritt ab - Vattenfall: Reaktorprobleme "inakzeptabel" Stockholm - Der Chef
des wegen Sicherheitsmängeln in die Kritik geratenen schwedischen
Atomkraftwerkes Forsmark ist am Donnerstag mit sofortiger Wirkung zurückgetreten.
Unmittelbar zuvor hatte der Betreiberkonzern Vattenfall die
anhaltenden Probleme in Forsmark 190 Kilometer nördlich von Stockholm
als "inakzeptabel" eingestuft. Der bisherige Kraftwerkschef
Lars Fagerberg begründete seinen Rücktritt damit, dass er nicht mehr
das Vertrauen der Vatenfall-Führung habe. VERIVOX: Vattenfall verdient weiter an hohen deutschen Strompreisen Stockholm - Der
schwedische Energiekonzern Vattenfall hat 2006 seine Gewinne vor allem
wegen der hohen Strompreise in Deutschland erneut deutlich gesteigert. Wie
das Unternehmen am Donnerstag in Stockholm mitteilte, stieg der operative
Gewinn aus dem laufenden Geschäft um 8,5 Prozent auf 26,8 Milliarden
Kronen (2,9 Mrd Euro). Bei der deutschen Tochter Vattenfall Europe
erzielte das schwedische Staatsunternehmen mit 25,7 Prozent einen drei Mal
so hohen Ertragszuwachs und verbuchte 12,9 Milliarden Kronen
Betriebsgewinn. taz: Forsmark wird Fall für die IAEO STOCKHOLM dpa Inspekteure der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) sollen die Sicherheit im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark überprüfen. Wie die staatliche Strahlenaufsicht (SKI) gestern bestätigte, wolle man damit auch auf die massive öffentliche Kritik an Sicherheitsmängeln in dem Kraftwerk mit drei Reaktoren knapp 200 Kilometer nördlich von Stockholm reagieren (siehe taz vom 7. Februar). Ebenfalls gestern teilte die Kraftwerksleitung mit, dass der am Wochenende abgestellte Reaktor 1 auf unbestimmte Zeit vom Netz geht. Analysen hätten ergeben, dass die Dichtungen undicht seien und ausgewechselt werden müssten. |
07.
Februar 2007 taz: Forsmark-Mängel seit Jahren bekannt Der
Betreiber des schwedischen AKW Forsmark war über die Gefahren, die
zum Beinahe-GAU führten, schon lange informiert. Kontrolleure warnten
vor Risiken bei Personal und Sicherheitsprozeduren. Doch Vattenfall
ignorierte die Hinweise. Nachrichtenagentur
dpa: Reaktor Forsmark bleibt auf unbestimmte Zeit stillgelegt |
06.
Februar 2007 nd-online.de: Ist Forsmark noch ganz dicht? - Sicherheitskultur im schwedischen Pannen-AKW sinkt Nach Hinweisen auf
schadhafte Dichtungen am Reaktortank stehen die schwedischen
Atomreaktoren Forsmark-1 und -2 erneut still. Zuvor hatte ein interner
Bericht mit brisanten Fakten über die »Sicherheitskultur« bei
Vattenfall für Schlagzeilen gesorgt. |
05.
Februar 2007 taz: Schweden-AKW Forsmark wieder vom Netz Wegen erneuter
Sicherheitsprobleme musste das schwedische Vattenfall-Atomkraftwerk in
Forsmark schon wieder abgeschaltet werden. Dichtungen wurden seit zehn
Jahren nicht kontrolliert. Der Schaden wurde nur zufällig entdeckt |
04.
Februar 2007 Nachrichtenagentur AP: Erneut Panne im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark Sonntag 4. Februar
2007, 14:29 Uhr n24.de: AKW Forsmark erneut vom Netz Der
Vattenfall-Konzern hat erneut zwei Reaktoren des schwedischen
Atomkraftwerks Forsmark vom Netz genommen. Wie der Betreiber
mitteilte, besteht ein Verdacht auf Lecks an Gummidichtungen der äußeren
Wand von Reaktor 1. Erst kürzlich war intern Kritik an einem
"Verfall der Sicherheitskultur" aufgekommen. Der 26 Jahre
alte Siedewasserreaktor hatte nach einem als ernst eingestuften Störfall
im Juli 2006 zwei Monate stillgelegen. |
03.
Februar 2007 Spiegel-Online: Neuer Zwischenfall in schwedischem Pannen-Reaktor Forsmark Ein neuer
Reaktor-Defekt beunruhigt die Schweden: Die Atomaufsicht SKI hat das
Kraftwerk Forsmark wegen eines Sicherheitsproblems abgeschaltet. Im
vergangenen Sommer hatten die Techniker bei einem schweren Störfall
eine Kernschmelze nur knapp verhindern können. VERIVOX: Reaktor im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark abgeschaltet Stockholm (AFP) - Im
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark sind am Samstag zwei Reaktoren
wegen Schäden an der äußeren Hülle abgeschaltet worden. Wie die
Betreiberfirma FKA mitteilte, wurde bei der Prüfung einer Gummifüllung
in der Außenhülle des Reaktors Forsmark 1 fehlende Elastizität
festgestellt. Der Reaktor sei für weitere Tests bis auf weiteres
vorsorglich abgeschaltet worden. Später teilte die FKA mit, dass der
neuere Reaktor Forsmark 2 aus dem gleichen Grund abgeschaltet worden
sei. Erst kürzlich war ein kritischer interner Bericht über
dramatische Sicherheitsmängel in dem Atomkraftwerk bekannt geworden,
in dem es im Juli einen schweren Störfall gegeben hatte. Nachrichtenagentur dpa: Atomkraftwerk Forsmark erneut abgestellt Samstag
3. Februar 2007, 16:57 Uhr der standard.at: Schwedische Reaktoren müssen weg vom Netz Zwei werden
abgeschaltet - "Verfall der Sicherheitskultur" -
Gummidichtungen porös - Mitarbeiter alkoholisiert oekonews.at: AKW Forsmark: Beide Reaktoren vom Netz genommen Sicherheitsmängel,
Staatsanwalt ermittelt gegen die Vattenfall-Tochter |
01.
Februar 2007 taz: Vattenfall zeigt sich schuldbewusst Betriebschef in
Forsmark: "Wir haben die Sicherheit für selbstverständlich
genommen" Financial Times Deutschland: Vattenfall gerät in Schweden unter Beschuss Schwedens
Regierung geht wegen eines Störfalls und Sicherheitsmängeln im
Kernkraftwerk Forsmark gegen den Energiekonzern Vattenfall vor. Der
Konzern müsse Auskunft darüber geben, wie er auf "die
offensichtlichen Sicherheitsmängel reagiert hat", teilte das
Wirtschaftsministerium mit. wormser-zeitung.de: Lage im AKW Forsmark war "dramatisch" Mitarbeiter
schildern Störfall vom Juli/Nach Kritik an "Verfall der
Sicherheitskultur" Ausbaupläne gestoppt berlinonline.de: "Nicht möglich? - doch möglich!" - Ein interner Bericht enthüllt schwere Sicherheitsmängel im schwedischen Kraftwerk Forsmark Jeder Tag, jede Schicht, jeder Job -
fehlerfrei". So steht es in großen Lettern auf den
Plastikkarten, die die Angestellten des schwedischen Atomkraftwerks
Forsmark um den Hals tragen. Sieben Wörter, ein Versprechen: Forsmark
ist sicher. Es gibt nur ein Problem: Forsmark ist nicht sicher.
Jedenfalls nicht so sicher, wie es sein könnte. Eine "deutliche
Verschlechterung der Sicherheitskultur" attestiert ein interner
Bericht der Betreibergesellschaft, die zum Vattenfall-Konzern gehört.
Am Montag Abend flimmerte eine Reportage über die schwedischen
Fernsehschirme, die vom Mythos der sicheren Kernkraft nicht viel übrig
ließ. Die wohl kompromittierendste Enthüllung: Bei einer
Alkoholkontrolle im August wurden drei Mitarbeiter nach Hause
geschickt, weil sie nicht nüchtern waren. |
31.
Januar 2007 taz: Blau zum GAU - Atomenergie und der Faktor Mensch Alkohol und Drogen im Atomkraftwerk: Im schwedischen Akw Forsmark, das im letzten Jahr nur knapp einer Kernschmelze entging, sind Rauschmittel am Arbeitsplatz nichts Ungewöhnliches. Das ergab eine Untersuchung des Betreibers Vattenfall. Darüber hinaus häuften sich in Forsmark Arbeitsunfälle. Sicherheitsvorschriften wurden nicht eingehalten und Konstruktionsfehler nie behoben. taz: Meiler der Skrupellosen Die Verfasser des
internen Vattenfall-Berichts sprechen von einer "Degradierung der
Sicherheitskultur" zugunsten von Produktionsinteressen. Das
Personal rief vergeblich um Hilfe oder wurde selbst Teil des Problems Financial Times Deutschland: Vattenfall gibt Sicherheitsmängel in Forsmark zu Der
Vattenfall-Konzern hat ein halbes Jahr nach dem ernsten Störfall im
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark erstmals Sicherheitsprobleme
eingeräumt. Im Juli 2006 hatte ein Kurzschluss Teile des
Sicherheitssystems am Reaktor 1 außer Betrieb gesetzt. Financial Times Deutschland: Vattenfall - Im Kern versagt (Leitartikel) Auch beim Betrieb
von Kernkraftwerken ist Sicherheit nicht alles. Aber ohne Sicherheit
ist alles nichts. Hamburger Abendblatt: Vattenfall räumt Mängel in Forsmark ein STOCKHOLM - Der
schwedische Kraftwerksbetreiber Vattenfall gerät ein halbes Jahr nach
dem schweren Störfall im Atomkraftwerk Forsmark immer stärker unter
Druck. In einer internen Analyse bezeichneten Forsmark-Mitarbeiter den
Störfall als "Höhepunkt eines langfristigen Verfalls der
Sicherheitskultur". Hamburger Abendblatt: Interner Bericht "Verfall der Sicherheitskultur" kritisiert - Störfall im AKW Forsmark: Drei Mitarbeiter waren angetrunken Stockholm - Ein
halbes Jahr nach dem schweren Störfall im schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark prasseln immer mehr Vorwürfe wegen Sicherheitsmängeln auf
den Kraftwerksbetreiber Vattenfall nieder. welt.de: Vattenfall räumt erstmals Sicherheitsmängel bei Reaktor ein Der Chef der
Stromerzeugung Göran Lundgren sagte in einem Interview, dass
"nicht immer alle Sicherheitsfragen so behandelt worden sind, wie
es sein sollte". Im Juli musste der Reaktor Forsmark abgeschaltet
werden, weil Generatoren zur Kühlung ausgefallen waren. Netzeitung.de: Vattenfall stoppt Ausbau von AKW Forsmark Angeblich fiel die
Entscheidung schon im Dezember: Wegen massiver Kritik an der
Sicherheit im Störfall-AKW Forsmark wird die Anlage vorerst nicht
erweitert. zeit.de: Vattenfall : Atomkraftwerkes Forsmark weist Sicherheitslücken auf Der schwedische
Vattenfall-Konzern hat eine geplante Kapazitätserweiterung des
Atomkraftwerkes Forsmark wegen der öffentlichen Debatte über
Sicherheitsmängel aufgeschoben. sz-online.de:
Betrunken am Reaktor - Ein interner Bericht hat im Kraftwerk Forsmark
grobe Verstöße gegen Sicherheitsauflagen aufgedeckt. lr-online.de: Vattenfall räumt Atom-Panne ein - Staatsanwaltschaft untersucht Störfall vom Juli in schwedischem AKW Schwedens
Staatsanwaltschaft soll wegen eines als ernst eingestuften Störfalls
im Vattenfall-Atomkraftwerk Forsmark Ermittlungen aufnehmen nzz.ch: Kritik nach der Panne in Schwedens KKW Forsmark - Verfall der Sicherheitskultur Ein interner Bericht
übt gravierende Kritik an der Sicherheitskultur des schwedischen
Kernkraftwerks Forsmark, dessen zwei Reaktoren nach einem Kurzschluss
im Juli 2006 während vier Monaten vom Netz genommen wurden. Gemäss
dem schwedischen Fernsehen, das in Besitz des im Oktober erstellten
Papiers gekommen ist, bemängelt das Untersuchungsteam einen «Verfall
der Sicherheitskultur über eine längere Zeit». Technische Fehler,
denen nicht nachgegangen worden sei, die Gefahr potenziell tödlicher
Unfälle und alkoholisierte Zulieferer seien Ausdruck davon. Lücken
im Qualitätsleitsystem sind demgemäss die Grundursache des Störfalls
vom Sommer. Diesen hätte man vermeiden können, wären frühere
Probleme analysiert worden. |
30.
Januar 2007 Spiegel-Online.de: Vattenfall räumt Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk Forsmark ein Erstmals nach dem
schweren Störfall vor einem halben Jahr im schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark hat der Vattenfall-Konzern Sicherheitsmängel in der Anlage
eingeräumt. Sicherheitsfragen seien nicht immer so behandelt worden,
"wie es sein sollte". tagesspiegel.de: Betrunken im AKW Forsmark - Schwedischer Staatsanwalt ermittelt Stockholm
- Angestellte im Atomkraftwerk (AKW) Forsmark sollen während der
Arbeitszeit betrunken gewesen sein. Zu diesem Ergebnis kam ein
interner Untersuchungsbericht, der an schwedische Medien
durchsickerte. Der Bericht soll in Auftrag gegeben worden sein,
nachdem im Juli 2006 die Notstromversorgung versagt hatte. Von
„unakzeptablen Risiken“ ist die Rede. Das AKW Forsmark gehört
mehrheitlich dem schwedischen Energiekonzern Vattenfall, der auch in
Deutschland Atomkraftwerke betreibt. tagesspiegel.de: Forsmark-Unfall - "Verfall der Sicherheitskultur" Ein interner
Bericht zum Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark bringt
Betreiber Vattenfall immer mehr in Bedrängnis. Darin beklagen
Mitarbeiter einen "Verfall der Sicherheitskultur", Beschäftigte
seien betrunken am Arbeitsplatz erschienen. VERIVOX: Schwedens Atomkraft unter Beschuss Stockholm - Gegen den
schwedischen Vattenfall-Konzern werden sechs Monate nach dem als ernst
eingestuften Störfall im Atomkraftwerk Forsmark neue und massive Vorwürfe
wegen Sicherheitsmängeln erhoben. Wie das Wirtschaftsministerium in
Stockholm am Dienstag mitteilte, verlangt die Regierung von der
Konzernführung Auskunft darüber, wie sie auf "die
offensichtlichen Sicherheitsmängel in Forsmark reagiert hat".
Der Konzern muss auch Stellung dazu beziehen, "wie Vattenfall auf
Konzernebene sicherstellen will, dass die eigene Anwendung von
Atomkraft den Sicherheitsvorschriften entspricht". VERIVOX: Vattenfall räumt Sicherheitsmängel im Atomkraftwerk Forsmark ein Stockholm - Der
Vattenfall-Konzern hat am Dienstag eine halbes Jahr nach dem ernsten
Störfall im schwedischen Atomkraftwerk (AKW) Forsmark erstmals
Sicherheitsprobleme eingeräumt. Der für Forsmark zuständige
Unternehmensvertreter Göran Lundgren sagte im Rundfunksender SR, man
habe unter anderem wegen "starken Belastungen" durch hohe
Produktion und Modernisierungsarbeiten "nicht immer alle
Sicherheitsfragen so behandelt, wie es sein sollte". Netzeitung.de: Vattenfall wegen Forsmark unter Druck Der Störfall im
Atomkraftwerk Forsmark hat für den Betreiber Vattenfall möglicherweise
ein Nachspiel. Die schwedische Regierung verlangt vom Konzern zunächst
Auskünfte. ksta.de: „Wir können nicht ständig Glück haben“ - Vernichtende Kritik an Sicherheitsmängeln im AKW Forsmark heizt Schwedens Atomkraftdebatte an Kopenhagen -
Betrunkenes Personal, schlappe Einstellung zur Sicherheit, eine Unzahl
von Zwischenfällen, die als „potenzielle Todesunglücke“
eingestuft werden - solche Vorwürfe hätte man in Schweden eher von
Atomanlagen in Russland erwartet. Doch die Bewertung betrifft das
schwedische AKW Forsmark, und sie kommt nicht von Atomkraftgegnern,
sondern sie steht in einem internen Bericht, verfasst von den eigenen
Technikern. Die Kraftwerkleitung hatte ihn drei Monate unter
Verschluss gehalten, ehe er nun einem TV-Sender zugespielt wurde.
„Wir können nicht ständig Glück haben“, warnen die Autoren,
„früher oder später kommt es zu einem ernsthaften Unglück.“ |
20.
Januar 2007 welt.de: Schweden kehrt zur Kernkraft zurück Die Stromerzeuger
E.on und Vattenfall investieren Millionen in ihre
Atomstrom-Produktion. Sie wollen dadurch in dem nördlichen
Nachbarland Druck auf eine Verlängerung der Laufzeiten ausüben. Auch
in Deutschland wird weiter um Ausstieg gestritten. |
2006 |
22.
Dezember 2006 derStandard.at: Forsmark wieder vollständig am Netz - Brennstäbe im schwedischen Atomkraftwerk wurden ausgetauscht Stockholm - Die drei Reaktoren
des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark sind nach ihrer vorübergehenden
Stilllegung alle wieder am Netz. Forsmark 3 sei am späten Donnerstagabend
wieder zugeschaltet worden, teilte der Mehrheitseigentümer Vattenfall am
Freitag mit. Der Reaktor war in der vergangenen Woche heruntergefahren worden,
um einen beschädigten Brennstab auszutauschen. |
19.
Dezember 2006 tagesspiegel.de: Neue Pannen in schwedischem Atomkraftwerk Forsmark Stockholm - Im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark sind zwei von drei Reaktoren wieder stillgelegt worden.
Damit ist die Pannenserie in schwedischen Kernkraftwerken in diesem Jahr ungewöhnlich
hoch. In Forsmark nördlich der Hauptstadt Stockholm hatte sich bereits im Juli
ein schwerer Störfall ereignet. Der jüngste Vorfall ereignete sich in der
Nacht zum Sonntag. Im von Vattenfall betriebenen Akw Forsmark musste Reaktor
Nummer eins abgeschaltet werden, nachdem es zu einem Kurzschluss kam. Es habe
sich um einen Ventilfehler gehandelt, der die Reaktorleistung herabsenkte, sagte
ein Kraftwerkssprecher am Montag. Sicherheitsprobleme hätte es dennoch zu
keinem Zeitpunkt gegeben. Frühestens an diesem Dienstag soll der Reaktor wieder
ans Netz. |
18.
Dezember 2006 taz: Neue Panne im AKW Forsmark STOCKHOLM taz Wieder stehen zwei der drei Reaktoren des schwedischen AKW Forsmark wegen Störfällen still: Diesmal traf es Forsmark 1. Beim Herunterfahren des Reaktors zur Reparatur eines defekten Ventils stellten Techniker am Samstag fest, dass die Turbinensteuerung fehlerhaft ist. In der vergangenen Woche musste wegen Schäden an Brennelementen Forsmark 3 abgeschalten werden. Zwar hofft Betreiber Vattenfall, dass beide Reaktoren Mitte der Woche wieder ans Netz gehen können. Die neuerliche Panne hat aber weitreichende Folgen: Schwedens Atomaufsicht SKI teilte Vattenfall mit, dass die im Frühjahr erteilte Genehmigung umfassender Umbauten nicht mehr aktuell sei. Mit dem Umbau wollte Vattenfall nach dem Beinahe-GAU im Juni die beanstandeten Mängel der Notstromversorgung abstellen. Jetzt sollen diese Arbeiten laut SKI um mindestens ein Jahr vertagt werden. n-tv.de: Atomreaktoren in Forsmark - Zwei von drei stehen still Knapp
fünf Monate nach dem als ernst eingestuften Störfall im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark stehen zwei der drei Reaktoren wieder still. Wie
Kraftwerkssprecher Claes-Inge Andersson am Montag bestätigte, musste Reaktor 1
am Vortag abgeschaltet werden, nachdem sich die Leistung wegen Ventilfehlern
vermindert hatte. Es habe keine Sicherheitsprobleme gegeben. welt.de: Schwedischer Atomreaktor Forsmark erneut abgeschaltet Der Reaktor 1 des
schwedischen Atomkraftwerks Forsmark, nördlich von Stockholm, ist wegen
technischer Probleme in der Nacht zum Sonntag erneut abgeschaltet worden.
"Die Steuerung für die Hauptzirkulationspumpen hat nicht wie erwartet
funktioniert. Es bestand aber zu keiner Zeit Gefahr", hieß es. |
17.
Dezember 2006 welt.de: Problemreaktor Forsmark erneut vom Netz genommen In den vergangenen Monaten traten bei einer
ganzen Reihe von Atomkraftwerken in Schweden Störfälle auf. Einmal waren sogar
fünf der insgesamt zehn Atomkraftwerke gleichzeitig abgeschaltet. Jetzt wurde
Forsmark 1 der Saft abgedreht. nzz.ch: Atomreaktor im schwedischen Forsmark abgeschaltet - Keine Gefahr für die Bevölkerung Im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark ist am
Sonntag ein Reaktor wegen einer technischen Panne abgeschaltet worden. Bei der
Überprüfung eines Ventils in einer Turbine sei ein kleines Problem entdeckt
worden, sagte die Sprecherin von Forsmark, Claes-Inge Andersson. |
11.
Dezember 2006 VERIVOX: Schwedischer Reaktor Ringhals vier Wochen nach Trafo-Brand wieder am Netz Stockholm - Vier Wochen nach einem Brand im
schwedischen Atomkraftwerk Ringhals wird der betroffene Reaktor 3 wieder zur
Stromerzeugung genutzt. Wie der zum Vattenfall-Konzern gehörende Betreiber am
Montag mitteilte, sollte nach dem Anfahren am Sonntag einen Tag später wieder
die volle Leistung erzielt werden. Am 14. November war in einem
Transformatorenhaus 200 Meter vom Reaktor entfernt ein Feuer ausgebrochen. Der
1981 in Betrieb genommenen Druckwasser-Reaktor wurde automatisch gestoppt. Nach
Angaben der staatlichen Atomaufsichtsbehörde funktionierten alle
Sicherheitssysteme in dem Atomkraftwerk 60 Kilometer südlich von Göteborg
einwandfrei. N24.de: AKW Ringhals in Schweden nach Störfall wieder am Netz Vier Wochen nach dem Brand im schwedischen
Atomkraftwerk Ringhals erzeugt der betroffene Reaktor 3 seit Sonntag wieder
Strom. Wie der zum Vattenfall-Konzern gehörende Betreiber mitteilte, wird nach
dem Anfahren am Montag wieder die volle Leistung erreicht. derStandard.at: Schwedischer Reaktor Ringhals
vier Wochen nach Trafo-Brand wieder am Netz Fehler in einer
Salzwasserpumpe |
20.
November 2006 taz: Experten bestätigen den Beinahe-GAU im AKW Forsmark-1 Die
deutsche Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit bewertet den Störfall
im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark offenbar ähnlich dramatisch wie ein
ehemaliger Konstrukteur. Der Betreiber Vattenfall dementiert diese Version
weiterhin Hamburger Abendblatt: Stand schwedischer Atom-Reaktor Forsmark kurz vor der Kernschmelze? STOCKHOLM/HAMBURG - Der
schwedische Energiekonzern Vattenfall hat deutsche Berichte über eine im Sommer
nur knapp vermiedene Kernschmelze bei einem Störfall im Atomkraft Forsmark zurückgewiesen.
Der zuständige Unternehmenssprecher Göran Lundgren sagte: "Das ist
einfach nicht wahr. Es hat niemals eine solche Gefahr bestanden. Ich verstehe
nicht, wo solche Behauptungen herkommen." ksta.de: Atomkraftwerk Forsmark entging knapp Katastrophe Der Betreiber Vattenfall
weist die Feststellungen der Gesellschaft für Reaktorsicherheit zurück. ksta.de: Restrisiko Super-GAU Nord- und Mitteleuropa standen
im Sommer 2006 offenbar unmittelbar vor einer verheerenden radioaktiven
Verseuchung. Anders lässt sich der Untersuchungsbericht der deutschen
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) über die dramatischen
Vorgänge im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark vom 25. Juli wohl kaum
interpretieren. Der Reaktor war nicht mehr steuerbar, die Bedienungsmannschaft
agierte wie im Blindflug. Schon damals hatte der ehemalige Forsmark-Konstrukteur
und -Direktor Lars-Olov Höglund davon gesprochen, dass die Atomanlage nur
sieben Minuten von einem Super-GAU - dem größten anzunehmenden Unfall -
entfernt gewesen sei. Jetzt ist von 18 Minuten bis zur Kernschmelze die Rede -
so oder so eine beunruhigend kurze Spanne. |
18.
November 2006 Stuttgarter-Nachrichten.de: Vattenfall: Keine GAU-Gefahr in Forsmark Stockholm/Hamburg - Der schwedische
Energiekonzern Vattenfall hat deutsche Berichte über eine im Sommer nur knapp
vermiedene Kernschmelze bei einem Störfall im Atomkraft Forsmark zurückgewiesen. Nachrichtenagentur dpa: Vattenfall weist Bericht über Gefahr einer AKW-Kernschmelze zurück Samstag 18. November 2006,
13:46 Uhr Nachrichtenagentur AP: Schwedisches Atomkraftwerk Forsmark stand laut Bericht kurz vor dem GAU Samstag 18. November 2006,
13:04 Uhr Spiegel-online.de: Untersuchungsbericht - Schwedisches Atomkraftwerk Forsmark stand kurz vor dem GAU Beim Reaktorunfall im schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark am 25. Juli wäre es nach Informationen des SPIEGEL
beinahe zu einer Katastrophe gekommen. Einem Untersuchungsbericht zufolge war
die Anlage lediglich wenige Minuten von einem GAU entfernt. Das Unternehmen
weist das zurück. N24.de: Schwedens AKW Forsmark stand kurz vor GAU Dass es beim Reaktorunfall im schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark im Juli nur durch einen Zufall nicht zu einer Katastrophe
kam, ist bekannt. Unklar war allerdings bisher, wie nahe dran am Desaster die
Situation war: Die Anlage wäre nach dem Ausfall der gesamten Stromversorgung
nur noch 18 Minuten von einem Horrorszenario entfernt gewesen. Dann wären die
ersten Teile des Reaktorkerns freigelegt worden, und nach zirka fünf Stunden
wäre das gesamte Kühlmittelinventar verdampft gewesen, heißt es in einem
internen Bericht der deutschen Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit
(GRS), aus dem das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" zitiert. Der
Bericht beruhe unter anderem auf Untersuchungen und Analysen des Betreibers
Vattenfall und der schwedischen Atomaufsicht und listet laut dem Blatt eine
ganze Reihe von technischen und organisatorischen Mängeln auf. |
15.
November 2006 taz: Feuer in schwedischem AKW Ringhals Ein brennender
Haupttransformator legt den Reaktor Ringhals 3 bei Göteborg lahm. Anders als in
Forsmark funktionierte die Schnellabschaltung offenbar problemlos |
14.
November 2006 Nachrichtenagentur ddp: Schwedischer Atomreaktor Ringhals bleibt nach Brand zwei Wochen abgeschaltet Dienstag 14. November 2006, 10:46 Uhr Lübecker Nachrichten: Schwedischer Atomreaktor Ringhals nach nächtlichem Brand abgeschaltet Stockholm (dpa) - Ein Reaktor des schwedischen Atomkrafterwerkes Ringhals ist am Morgen nach einem Brand abgeschaltet worden. Wie ein Kraftwerkssprecher mitteilte, habe sich das Feuer an einem Haupttransformator "explosionsartig" entwickelt. Es sei aber sehr schnell gelöscht worden. Alle Sicherheitssysteme hätten einwandfrei funktioniert. Ende Juli waren nach einem Störfall im Atomkraftwerk Forsmark vier der insgesamt zehn schwedischen Kernreaktoren bis zu drei Monaten aus Sicherheitsgründen abgeschaltet worden. (dpa/online vom 14.11.2006 08:49) nzz.ch: Schwedischer Atomreaktor Ringhals nach Brand heruntergefahren - Keine Radioaktivität entwichen Nach einem Brand ist in der
Nacht zum Dienstag ein schwedischer Atomreaktor heruntergefahren worden. Das
Feuer brach kurz nach Mitternacht in einem Transformator ausserhalb des Reaktors
des Kernkraftwerks Ringhals aus. szonline.ch: Brand in schwedischem Atomreaktor Ringhals Nach dem Brand eines
Transformators ist im schwedischen Atomkraftwerk Ringhals ein Reaktor
abgeschaltet worden. Das Feuer brach kurz nach Mitternacht aus. |
08.
November 2006 taz: Ein Bauantrag fürs atomare Endlager in Schweden Schwedens
Atomstromproduzenten wollen ihren radioaktiven Müll zuerst in Kupferkapseln
einschließen und dann 500 Meter tief in Granit vergraben. Alternativmodelle,
die zehnmal tiefer ins Gestein vordringen, sollen nicht untersucht werden |
03.
November 2006 taz: Strafanzeige gegen Vattenfall - Aufsichtsbehörde: Schwedischer Unfall-Reaktor mit unzulässig hoher Leistung gefahren STOCKHOLM/HAMBURG taz Die schwedische
Atomaufsichtsbehörde SKI hat die Betreiberfirma des AKW Forsmark wegen Verstoß
gegen das Atomgesetz angezeigt. Der Reaktor 1 von Forsmark - jener, der im Juli
havarierte - war im Frühjahr mindestens drei Wochen lang mit einer unzulässig
hohen Leistung gefahren worden, um mehr Strom zu erzeugen. Die Betreiberfirma -
Haupteigentümer ist Vattenfall - hatte dies am 24. März auch selbst bei SKI
gemeldet und mit fehlerhaften Einstellungen nach einem Turbinenwechsel begründet.
Statt die Leistung aber nach dieser "Entdeckung" unmittelbar wieder
auf das erlaubte Niveau herunterzufahren, entschloss man sich bis zum 19. April
mit ungenehmigt hoher Kapazität weiterzuproduzieren. Offenbar ein bewusster
Verstoß gegen Sicherheitsbestimmungen, um mehr Strom ins Netz einspeisen zu können. |
23.
Oktober 2006 nd-online.de: Weiter Pannenserie bei Forsmark-Reaktor - Neustart musste mehrfach abgebrochen werden Das Hochfahren des Ende Juli abgeschalteten schwedischen Atomkraftwerks Forsmark-2 musste mehrfach abgebrochen werden. Jetzt fehlen Dokumente über Kontrollen einer undichten Schweißnaht am Reaktortank. Die Probleme des schwedischen Pannen-AKW Forsmark nördlich von Stockholm reißen nicht ab. Am 28. September wurde der Meiler Forsmark-1, wo sich am 25. Juli ein massiver Störfall ereignet hatte, zwar schrittweise wieder hochgefahren, musste jedoch einige Tage später erneut abgeschaltet werden. Nun ist der Reaktor seit dem 14. Oktober wieder am Netz. Dafür kommt Forsmark-2, das ebenfalls seit Ende Juli still steht, nicht aus den Negativ-Schlagzeilen. Der bereits für Ende September geplante Neustart musste mehrfach abgebrochen werden. Einmal versagte beim Versuch, den Reaktor anzufahren, ein Kontrollinstrument. Ein anderes Mal entdeckte man einen Fehler im Kühlsystem. Vor zwei Wochen wurden dann zufällig millimetergroße Löcher in der Schweißnaht an einem Behälter, der den Reaktortank umgibt, gefunden. Als die staatliche Atomaufsichtsbehörde SKI daraufhin Reparatur- und Kontrollprotokolle vom Betreiber Forsmark Kraftgrupp anforderte, bemerkte sie, dass ein Dokument fehlte, und zwar ausgerechnet der Beleg für eine angeblich im August erfolgte Kontrolle der Schweißnaht, die sich nun als löchrig erwiesen hat. »Man kann sich fragen, ob diese Kontrolle überhaupt ausgeführt wurde«, sagte SKI-Sprecher Anders Jörle dieser Tage im schwedischen Fernsehen. Seine Behörde entschied nun, dass Forsmark-2 so lange stillstehen muss, bis eine lückenlose schriftliche Dokumentation der Reparaturen und Kontrollen vorliegt. Die zum staatlichen schwedischen Energiekonzern Vattenfall gehörende Betreiberfirma Forsmark Kraftgrupp, die nach dem Störfall in Forsmark-1 am 25. Juli, der zum Stopp von vier schwedischen Kernkraftwerken führte, zunächst beschwichtigt hatte und erklärtee, die Reaktorsicherheit habe »höchste Priorität«, wirkt inzwischen kleinlaut. Eine externe Reparaturfirma übernahm zwar die Verantwortung über die jetzt fehlenden Unterlagen. Forsmark-Sprecher Claes-Inge Andersson räumte jedoch ein: »Wir haben auch eine Verantwortung, und wir hätten sehen müssen, dass dieses Dokument fehlte.« Andersson zufolge dürfte die Suche nach dem unauffindbaren Dokument mindestens fünf Tage dauern. Zur Zeit seien 15 Personen damit beschäftigt, rund 100 Ordner mit insgesamt 5000 Dokumenten nach dem fehlenden Protokoll zu durchsuchen, teilte Forsmark Kraftgrupp am Donnerstag mit. Was geschieht, wenn es nicht gefunden wird oder vielleicht gar nicht existiert, ist unklar. Bis zum 31. Dezember muss die Betreiberfirma auch für die zwei anderen Reaktoren, Forsmark-1 und -3, lückenlose Protokolle einreichen, verlangt die Atomaufsichtsbehörde SKI. Schwedens neue bürgerliche Regierung, die der weiteren Nutzung der Atomenergie positiv gegenübersteht, hat sich bislang nicht zu der neuen Pannenserie geäußert. Vattenfall plant unterdessen, bis 2010 rund sechs Milliarden Kronen (rund 650 Millionen Euro) in die drei Reaktoren in Forsmark zu investieren. Damit soll die Lebensdauer der AKW verlängert und die Stromproduktion erhöht werden. (Neues Deutschland) |
19.
Oktober 2006 taz: AKW Forsmark bleibt abgeschaltet Bei Kontrollen sind zufällig fehlerhafte
Schweißnähte im Reaktorbehälter entdeckt worden. Behörde bezweifelt nun
ausreichende Sicherheitskultur der Betreiber |
16.
Oktober 2006 Spiegel-Online.de: Protest gegen Politik - Vattenfall droht mit Investitionsstopp in Deutschland Die Abneigung ist gegenseitig:
Die Politik drängt die Stromkonzerne zu Preissenkungen, die Strommanager
verbitten sich die Einmischung. Nun hat der Chef von Vattenfall, Klaus Rauscher,
genug: Wenn Deutschland die Energieriesen gängele, werde eben anderswo
investiert. VERIVOX: Vattenfall-Chef droht Politik mit Investitionsstopp in Deutschland Frankfurt/Main/Berlin - Der Konzernchef des
Energieversorgers Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, hat erneut mit einem
Investitionsstopp in Deutschland gedroht, falls die Politik dirigistisch in
Strompreise und Stromerzeugung eingreift. "Dann wird anderswo
investiert", sagte Rauscher in einem Interview der "Frankfurter
Rundschau" (Montag). Staatsdirigismus sei mit einem liberalisierten,
zunehmend europäischer werdenden Strommarkt nicht vereinbar, sagte der
Vorstandsvorsitzende der zur schwedischen Vattenfall-Gruppe gehörenden AG mit
Sitz in Berlin. Nachrichtenagentur Reuters: Versorger Vattenfall droht mit Investitionsstopp in Deutschland Mo Okt 16, 2006 7:20 MESZ BusinessNews.com:
Vattenfall will Atomausstieg kippen Der Energieversorger Vattenfall
hat mit einem Investitionsstopp in Deutschland gedroht, falls die Politik in
Strompreise und Stromerzeugung eingreife. Vattenfalls Drohungen sind nicht neu.
Bereits im Vorfeld des Energiegipfels am vergangenen Montag im Bundeskanzleramt
haben die Energieversorger ihre Chance gewittert: Sie wollen mit ihren Drohungen
den Atomausstieg kippen. |
14.
Oktober 2006 VERIVOX: Atomkraftwerk Forsmark bleibt aus Sicherheitsgründen vom Netz Stockholm - Knapp zwei Monate nach dem Störfall
im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark haben die Behörden eine neue
Betriebsgenehmigung wegen Sicherheitsmängeln verweigert. Wie der zuständige
Sprecher der Strahlenaufsicht SKI, Lennart Carlsson, am Donnerstag im
Rundfunksender SR angab, muss der Betreiber des zum Vattenfall-Konzern gehörenden
Kraftwerkes erst zusätzliche Auflagen erfüllen. Zwei der drei
Forsmark-Reaktoren sowie zwei weitere Reaktoren in Schweden waren Ende Juli von
SKI vom Netz genommen worden, nachdem es in Forsmark einen als ernst
eingestuften Störfall gegeben habe. |
13.
Oktober 2006 taz: Neuer Fehler im Pannenreaktor Forsmark AKW Forsmark: Nach Routinetest abgeschaltet.
Stromversorgung funktioniert immer noch nicht |
02.
Oktober 2006 taz: Neue Panne im Störfall-AKW Forsmark Schwedens Atomreaktoren
sollen mehr Strom produzieren. Das macht Probleme: Bei Forsmark 2 streikt die
Kontrolle VERIVOX: Neue Fehler an schwedischem Atomreaktor Forsmark-2 verzögern Inbetriebnahme Stockholm - Der seit gut zwei Monaten
abgeschaltete Reaktor 2 des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark ist am
Wochenende wegen neuer technischer Probleme nicht wie geplant ans Netz gegangen.
Wie ein Sprecher der staatlichen Strahlenschutzbehörde SKI in Stockholm
mitteilte, scheiterte die kurz zuvor genehmigte Inbetriebnahme in der Nacht zum
Samstag an Fehlfunktionen im Überwachungssystem für den Neutronenfluss beim
Anfahren. |
30.
September 2006 Spiegel-Online: Forsmark - Panne beim AKW-Neustart Nach einem schweren Unfall vom 25. Juli waren
die zwei Reaktoren des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark stillgelegt. Jetzt
glückte der Neustart des einen - beim andern gab es Probleme. Nachrichtenagentur dpa: Schwedischer Atomreaktor Forsmark bleibt wegen neuer Fehler stillgelegt Samstag 30. September 2006, 21:48 Uhr Nachrichtenagentur AP: Wieder Panne im schwedischen Atomreaktor Forsmark Samstag 30. September 2006, 17:41 Uhr |
29.
September 2006 taz: AKW Forsmark darf wieder ans Netz STOCKHOLM dpa Zwei Reaktoren im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark, die nach einem Störfall Ende Juli abgeschaltet wurden, dürfen wieder ans Netz. Das gab die schwedische Strahlenschutzbehörde (SKI) gestern bekannt. Allerdings müssten die Sicherheitsvorkehrungen verbessert werden, hieß es. Die Strahlenschutzbehörde forderte die Kraftwerksbetreiber auf, vor der Wiederaufnahme des Betriebs in Forsmark ihre Notfallpläne zu überarbeiten. Pläne für die entsprechende Schulung des Personals müssten erarbeitet und Wartungsarbeiten verbessert werden. Wann die Reaktoren in Forsmark wieder angefahren werden sollen, wurde nicht mitgeteilt. In Forsmark hatten nach dem Herunterfahren eines Reaktors zwei Notgeneratoren versagt. Die Behörde hatte nach dem Störfall in Forsmark vier der zehn schwedischen AKWs abschalten lassen. |
28.
September 2006 SPIEGEL-Online: Schwedisches Kernkraftwerk Forsmark darf wieder ans Netz Die Reaktoren von Forsmark dürfen
wieder ans Netz. Dort hatte im Juli ein ernster Störfall für europaweites
Aufsehen gesorgt - es war der bislang schlimmste in Schweden. Nun fordert die
Atomaufsicht vom Betreiber bessere Sicherheitsmaßnahmen. VERIVOX: Reaktoren im schwedischen AKW Forsmark dürfen wieder ans Netz Stockholm - Zwei Reaktoren in
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark, die nach einem Störfall Ende Juli
abgeschaltet wurden, dürfen wieder ans Netz. Das gab die schwedische
Strahlenschutzbehörde (SKI) am Donnerstag in Stockholm bekannt. Allerdings müssten
die Sicherheitsvorkehrungen verbessert werden, hieß es weiter. Die Behörde
hatte nach dem Störfall in Forsmark vier der insgesamt zehn schwedischen
Atomreaktoren abschalten lassen. In Forsmark hatten nach dem Herunterfahren
eines Reaktors zwei Notgeneratoren versagt. Es war nach Einschätzung der
Strahlenschutzbehörde "der schlimmste Vorfall in der Geschichte der
Atomkraft in Schweden". Nachrichtenagentur AP: Zwei Reaktoren im Kraftwerk Forsmark vor Wiederinbetriebnahme Donnerstag 28. September
2006, 17:16 Uhr |
16.
September 2006 taz: AKW Forsmark darf noch nicht wieder ans Netz Schwedens Atomaufsicht SKI veröffentlicht
ihren Störfallrapport und übt wegen schwerer Sicherheitsmängel heftige Kritik
am Betreiber Vattenfall. Auch in anderen Kernreaktoren weltweit ist dieser
Fehler eingebaut, sagt Atomexperte Björn Karlsson |
15.
September 2006 nzz.ch: Das KKW Forsmark steht weiter still - Startgenehmigung erst nach weiteren Massnahmen mat. Stockholm, 15.
September |
14.
September 2006 VERIVOX: Atomkraftwerk Forsmark bleibt aus Sicherheitsgründen vom Netz Stockholm - Knapp zwei Monate
nach dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark haben die Behörden
eine neue Betriebsgenehmigung wegen Sicherheitsmängeln verweigert. Wie der zuständige
Sprecher der Strahlenaufsicht SKI, Lennart Carlsson, am Donnerstag im
Rundfunksender SR angab, muss der Betreiber des zum Vattenfall-Konzern gehörenden
Kraftwerkes erst zusätzliche Auflagen erfüllen. Zwei der drei
Forsmark-Reaktoren sowie zwei weitere Reaktoren in Schweden waren Ende Juli von
SKI vom Netz genommen worden, nachdem es in Forsmark einen als ernst
eingestuften Störfall gegeben habe. Netzeitung.de: Unsicher - Schwedisches AKW Forsmark bleibt vom Netz Das
schwedische Atomkraftwerk Forsmark kann auch zwei Monate nach einem Störfall
nicht wieder in Betrieb gehen. Behörden verweigerten die Genehmigung wegen
Sicherheitsmängeln. Kieler Nachrichten: „Störfall wie im Kernkraftwerk Forsmark ausgeschlossen“ Brunsbüttel
(mir) Im Brunsbütteler Meiler könne sich ein Störfall wie im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark wegen Problemen beim Notstromsystem nicht ereignen. Das
hat Dr. Lutz-Peter Brandes, Leiter des Kernkraftwerkes Brunsbüttel (KKB), erklärt. |
05.
September 2006 taz: AKW-Panne: Geheime Gespräche Neuer Zoff um das AKW Brunsbüttel:
Union verhindert öffentliche Sitzung des Bundestagsausschusses für
Reaktorsicherheit. Und in Kiel wächst der Druck auf Sozialministerin Gitta
Trauernicht (SPD). Denn sie räumt Betreibern immer neue Fristen ein |
28.
August 2006 Deutsche Umwelthilfe: Schwedischer Experte sieht weiteren Kärungsbedarf über Forsmark-Störfall – Deutsche Umwelthilfe fordert Vattenfall zur sofortige Abschaltung des Problemreaktors Brunsbüttel auf Pressemitteilung taz: Vattenfalls doppelte Havarie KOMMENTAR
VON NICK REIMER |
27.
August 2006 Financial Times Deutschland: AKW-Panne in Schweden war vermeidbar Der Störfall im schwedischen Kernkraftwerk
Forsmark hätte durch einen besseren Informationsaustausch mit den
Kraftwerksbetreibern in Finnland zum Teil verhindert werden können. Nach
Recherchen der FTD wurde im typgleichen finnischen Kraftwerk Olkiluoto schon vor
Jahren eine der Forsmark-Schwachstellen erkannt und beseitigt. |
26.
August 2006 taz: Schwedische Atomaufsicht hält sich wg. Forsmark bedeckt SKI will sich nicht zum Störfall
in Forsmark äußern. Die deutschen Kollegen halten ihn für gravierender als
vermutet |
25.
August 2006 Deutsche Umwelthilfe: EILMELDUNG: Vattenfall gesteht Falschaussagen zu AKW Brunsbüttel Pressemitteilung Sueddeutsche.de: Forsmark-Panne war größer als gedacht Der Betreiber des
schwedischen Kernkraftwerks Forsmark hat "eine Kette von Pannen"
eingeräumt. Die Deutsche Gesellschaft für Reaktorsicherheit deckte in einer
Studie ebenfalls viele Fehler auf und fordert die Prüfung deutscher Kraftwerke. Stockholm/München - Die schwedischen Behörden
haben am Donnerstag ihre Kritik an Sicherheitsmängeln bei dem Störfall im
Atomreaktor Forsmark erheblich verstärkt und neue Anforderungen an die
Betreiber gestellt. Wie die staatliche Strahlenschutzbehörde SKI am Donnerstag
in Stockholm mitteilte, dürfen alle vier nach dem Störfall am 26. Juli
stillgelegten Reaktoren erst nach ausdrücklichen neuen Betriebsgenehmigungen
durch SKI wieder ans Netz gehen. Bisher galt diese Bestimmung nur für den vom
Störfall direkt betroffenen Reaktor 1 in Forsmark. Nachrichtenagentur Reuters: Störfall in AKW Forsmark schwerwiegender als vermutet Berlin (Reuters) - Der Störfall im schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark Ende Juli war nach einem Zeitungsbericht schwerwiegender
als bisher vermutet. Landesregierung Schleswig-Holstein ( Ministerium für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren) Pressemitteilung derStandard.at: Greenpeace fordert rasche und unabhängige Überprüfung von AKW-Störfällen GRS-Bericht bestätigt
Greenpeace bei AKW Forsmark |
24.
August 2006 taz: Atom: Störfall in Forsmark war doch ernst STOCKHOLM taz Der Störfall im AKW Forsmark war "ernster als zunächst angenommen". Björn Karlsson, Chef des Reaktorsicherheitsausschusses bei der Strahlenschutzbehörde (SKI), erklärte zum Störfallbericht, "das Bild hat sich durch Klärung von Einzelheiten deutlich verschlechtert". Besonders beunruhigend sei, "dass ein und dasselbe Ereignis gleich mehrere Sicherheitssysteme außer Funktion gesetzt hat". Umweltministerin Leni Sommerstad kündigte gestern "praktische Konsequenzen" an. Die SKI hatte nach dem Störfall vier der zehn AKWs abschalten lassen. Über neue Betriebsgenehmigung soll erst nach den Untersuchungen entschieden werden. taz: Vattenfall setzt auf kleine Lösung Der Betreiber des
Atomreaktors Forsmark will die Schwachstellen durch Nachjustieren beheben. Für
den Störfall seien aber AEG und menschliche Fehler verantwortlich Spiegel-Online.de:
AKW Forsmak - Schweden stufen Störfall als schwersten der Geschichte ein Netzeitung.de: Schweden unterschätzte AKW-Störfall in Forsmark Die Panne in dem schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark war gravierender als zunächst angenommen. Experten
sprechen inzwischen vom schlimmsten Vorfall in der Geschichte der Atomkraft des
Landes. N24.de: Schweden unterschätzte AKW-Störfall in Forsmark Der Störfall im schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark ist nach Ansicht von Experten unterschätzt worden. Die Panne wird
inzwischen «ernster als zunächst angenommen» beurteilt. ksta.de: Atom-Panne in Forsmark war gravierender als vermutet Stockholm - Der Störfall im
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark ist Experten zufolge der schwerste in der
Geschichte des Landes gewesen. Zwei der vier unabhängigen Sicherheitssysteme hätten
bei dem Störfall Ende Juli versagt, sagte der Vorsitzende des Expertenbeirats
bei der Behörde für Reaktorsicherheit, Björn Karlsson, am Donnerstag im
schwedischen Rundfunk. Auch einem Bericht der Deutschen Gesellschaft für
Reaktorsicherheit (GRS) zufolge war der Störfall gravierender als bisher
vermutet, wie die "Süddeutsche Zeitung" (Freitagsausgabe) berichtet.
Demnach lag in dem Reaktor nicht allein eine Panne bei der Notstromversorgung
vor. Vielmehr habe eine ganze Reihe von Fehlern dazu geführt, dass die
Notstromaggregate in Betrieb gehen mussten. SWR.de: Störfall in schwedischem AKW Forsmark ernster als gedacht Vier Wochen nach dem Störfall
im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark gibt es offenbar neue Erkenntnisse. Der
Vorsitzende des Expertenbeirats sagte, besonders beunruhigend sei, dass mehrere
Sicherheitssysteme gleichzeitig versagt hätten. RP-Online.de: Pannenserie im Atomkraftwerk Forsmark - Experten: Schwerster Störfall in der Geschichte Schwedens veröffentlicht: 24.08.06 -
18:36 VERIVOX: Schweden stufen AKW-Störfall in Forsmark nun als schwerwiegender ein Stockholm - Der Störfall im
Atomkraftwerk Forsmark wird von zuständigen schwedischen Fachleuten inzwischen
"ernster als zunächst angenommen" beurteilt. Wie der Chef des
Reaktorsicherheitsausschusses bei der Strahlenschutzbehörde (SKI), Björn
Karlsson, am Donnerstag im Rundfunksender SR sagte, habe "sich das Bild
durch die Klärung von Einzelheiten deutlich verschlechtert". Er sagte, das
Versagen von zwei Notgeneratoren nach dem Herunterfahren eines Reaktors im Juli
sei "der schlimmste Vorfall in der Geschichte der Atomkraft in
Schweden" gewesen. Nachrichtenagentur dpa: Immer schärfere Kritik an Mängeln in AKW Forsmark Donnerstag 24. August 2006,
18:54 Uhr Nachrichtenagentur AP: Schwedischer Atom-Störfall war größer als gedacht Donnerstag 24. August 2006,
18:26 Uhr Nachrichtenagentur
ddp: Forsmark-Panne war angeblich gravierender als vermutet Donnerstag 24. August
2006, 18:01 Uhr Nachrichtenagentur AFP: Panne in schwedischem Atomkraftwerk größer als gedacht Donnerstag 24. August 2006,
17:46 Uhr Nachrichtenagentur dpa: Schweden: AKW-Störfall ernster als angenommen Donnerstag 24. August 2006,
14:16 Uhr Nachrichtenagentur AFP: Experte: Störfall in Forsmark der schwerste in Schwedens Geschichte Donnerstag 24. August 2006,
15:12 Uhr derStandard.at: AKW-Störfall in Schweden - Mehrere Sicherheitssysteme fielen gleichzeitig aus Stockholm - Ein zu Wochenbeginn
der schwedischen Kernkraftinspektion SKI übermittelter Bericht der Betreiber
des Atomkraftwerks in Forsmark enthält Details über bisher nicht bekannte
Sicherheitsmängel in dem AKW. Das berichtete das schwedische Radio SR am
Donnerstag in der Früh. Der Evakuierungsalarm in dem Kraftwerk funktionierte
nicht, nicht näher bekannte fehlerhafte Montagen beeinflussten die Sicherheit
ebenfalls negativ. |
23.
August 2006 stattweb.de: AKW Forsmark - der Beinah-GAU in Schweden und "Krisenkommunikation" Am 27. April 1986 zeigten die Messinstrumente im
schwedische Atomkraftwerk Forsmark plötzlich und unerwartet eine überhöhte
Strahlung an. Die radioaktive Wolke aus Tschernobyl war in Schweden angekommen
und von Forsmark aus ging die Nachricht von der Reaktorkatastrophe in der
Ukraine um die Welt. Am 25. Juli 2006 kam es nach einem Kurzschluss in der
Umspannstation zu einem Kurzschluss im Reaktor Forsmark-1, der nach Meinung des
ehemaligen Konstruktionsleiters des Kraftwerks, Lars-Olov Höglund, zum größten
anzunehmenden Unfall (GAU) hätte führen können. Im Reaktor Forsmark-1
entsteht in einem Jahr die kurz- und langlebige Radioaktivität von über 1000
Hiroshimabomben. Nur durch viele glückliche Zufälle wurde eine Kernschmelze
verhindert, die einen Teil Norwesteuropas auf Dauer unbewohnbar hätte machen können. |
22.
August 2006 taz: Vattenfall versuchte nach Panne im AKW Forsmark, Kritiker gezielt zu diskreditieren Massive Vorwürfe muss sich der
Atomkonzern Vattenfall wegen seiner Informationspolitik gefallen lassen. Um die
Schwere des Störfalls im AKW Forsmark herunterzuspielen, seien Medien gezielt
mit unwahren Informationen gefüttert worden. Das erklärten beispielsweise
Redakteure der liberale Regionalzeitung Upsala Nya Tidning. nd-online.de: Was
man so sicher nennt Handelsblatt.com: Regelwut führt zu menschlichem Versagen Setzt sich ein Mitarbeiter
in einem Kernkraftwerk über Vorschriften hinweg, dann ist das in der Regel ein
Grund für disziplinarische Maßnahmen. Solches Angstmanagement der Unternehmen
gepaart mit übertriebener Regelwut sorgt für einen gerade nicht gewollten
Faktor – nämlich dass sich Fehler wegen menschlichen Versagens häufen. |
21.
August 2006 nd-online.de: Strahlende Hoffnung Der noch von Rot-Grün ausgehandelte Atomausstieg war eine Farce. Denn Veränderungen an der Atompolitik gibt's bis heute nur in homöopathischen Dosen. Doch der Union war und ist selbst das schon zu viel. Nun wollen einige Länderfürsten mit einem Strategiepapier endlich die Rolle rückwärts in der Umweltpolitik einleiten. Angenehmer Nebeneffekt: Der Pakt für den Ausstieg aus dem Ausstieg schadet der Kanzlerin, die sich in dieser Frage an den Koalitionsvertrag halten will, um Ärger mit der SPD zu vermeiden. Natürlich wollen die Unionsfürsten nicht nur kurzfristig »die Abschaltung von Kernkraftwerken in den nächsten Jahren« vermeiden. Die Union will – anders als im Atomgesetz festgelegt – die ältesten vier Kraftwerke Biblis A und B sowie Neckarwestheim und Brunsbüttel bis zum Ende der Legislatur am Netz halten. Die Hoffnung der Union darüber hinaus ist klar: Sie will nach der Wahl zusammen mit der FDP den Atomausstieg endgültig kippen. Alle Kernkraftwerke sollen dann möglichst lange weiterlaufen, um den maximal möglichen Gewinn zu realisieren. Die sonst so umfragehörige Union positioniert sich hier sogar gegen die Bevölkerungsmehrheit. Laut Forsa-Umfrage wollen 62 Prozent der Bundesbürger das Tempo des Atomausstiegs beibehalten oder sogar noch beschleunigen. Angesichts dieser Zahl ist es auf den ersten Blick erstaunlich, dass die Union den im Augenblick eher schwächelnden Grünen eine solche Steilvorlage gibt. Doch die Länderfürsten wollten mit ihrem Papier ganz nebenbei auch klarmachen, was sie von schwarz-grünen Kooperationen auf Bundesebene halten. Nämlich gar nichts. (Neues Deutschland) |
18.
August 2006 taz: Fehlersuche in Schweden geht weiter Auch nach zwei Wochen ist
die Ursache der Panne im AKW Forsmark noch immer unbekannt. 80 Millionen Euro
Verlust |
17.
August 2006 Nachrichtenagentur Reuters: Schwedisches Atomkraftwerk Forsmark bleibt vorerst vom Netz Stockholm (Reuters) - Die nach einem Störfall
geschlossenen Atomkraftwerke im schwedischen Forsmark bleiben noch mindestens
eine Woche abgeschaltet. |
10.
August 2006 taz: Blankoscheck für AKW-Betreiber Forsmark und die Folgen:
Bundesumweltminister Gabriel findet es "suboptimal", dass die
Sicherheit der drei Atomkraftwerke in Niedersachsen nicht von unabhängigen
Gutachtern geprüft worden sein soll taz: Schlamperei bei Servicearbeiten Nach dem Störfall im
schwedischen Atomkraftwerk Forsmark sind die Ursachen immer noch ungeklärt.
Erste Untersuchungsergebnisse der Atomaufsichtsbehörde bemängeln die
fehlerhafte Installation von Anschlüssen taz: Immer cool bleiben Bei Stromausfall kühlen
Notaggregate den Reaktorkern. In Forsmark sind zwei Motoren nicht angesprungen taz: Schock zur rechten Zeit KOMMENTAR von NICK REIMER Junge Welt: Zweifelhafte Sicherheit Nach schwedischen AKW-Unfall
die Untersuchung der deutschen Atommeiler Hamburger Abendblatt: Schwedischer Bericht erwähnt ähnlichen deutschen Störfall Hamburg - Nach dem Bericht der
schwedischen Atomaufsichtsbehörde (SKi) hat es ähnlich wie im Reaktor Forsmark
I auch schon in einem deutschen Atomkraftwerk Probleme mit der Stromzuführung
gegeben. In Forsmark sprangen zwei Notstromdiesel nicht an, weil die dazwischen
liegenden Wechselrichter abgeschaltet waren. Hamburger Abendblatt: Mehr Fragen als Antworten Kommentar: Schwedischer
Atomstörfall - Von Frank Ilse welt.de: Störfallmeldesystem soll verbessert werden Umweltminister Gabriel prüft
Konsequenzen aus dem Beinahe-GAU im schwedischen Forsmark. woz.ch: Schwedens AKW - Pfusch lässt die Krone rollen Der ehemalige
Sicherheitschef des Atomkraftwerkes Forsmark macht die Liberalisierung im
Stromgeschäft für den Beinahe-Super-GAU verantwortlich. |
09.
August 2006 IPPNW: Fehler können zum Super-GAU führen - Schlampereien im AKW Biblis IPPNW Presseinformation vom
9. August 2006 Hamburger Abendblatt: Experte: So nah war der GAU Atom-Störfall: Die 23
dramatischen Minuten von Forsmark. Was geschah wirklich am 25. Juli in dem
schwedischen Kernreaktor? Im Abendblatt behauptet der frühere Planungschef: Nur
Glück verhinderte eine Katastrophe. Hamburger Abendblatt: "Es geht nicht, dass Sicherheit der Atomkraft auf gut Glück basiert" "Sie versuchten
verzweifelt, einen der Dieselgeneratoren vom Kontrollraum aus zu starten, um die
Kühlwasserpumpen für den Reaktor am Laufen zu halten. Doch es fehlte der Strom
für den Zündimpuls. Hinzu kam, dass mehrere Meßinstrumente ausgefallen
waren", schildert Lars-Olov Höglund die steigende Anspannung im
Kontrollraum von Forsmark I. Hamburger Abendblatt: Nicklas Sjulander rettete Forsmark I Es war offenbar die
Geistesgegenwart von Nicklas Sjulander, die den Reaktor Forsmark I rettete. Hätte
er nach Vorschrift gehandelt und erst 30 Minuten nach dem ersten Alarm
eingegriffen, wäre Forsmark vielleicht als neues Tschernobyl in die Geschichtsbücher
eingegangen. Sjulander sagte der schwedischen Zeitung "Expressen":
"Ich wusste, dass schnell gehandelt werden musste." Hamburger Abendblatt: Vattenfall widerspricht Der schwedische Energiekonzern Vattenfall widerspricht der Darstellung von Lars-Olov Höglund vom Beinahe-GAU. "Dies stimmt auf keinen Fall", sagte Vattenfall-Sprecher Martin May dem Abendblatt. Sowohl die schwedische Aufsichtsbehörde SKI als auch die Technische Hochschule Stockholm hätten den Vorfall untersucht. Danach seien zwar nur zwei von vier Dieselgeneratoren nach einem Stromausfall angesprungen. Doch das hätte für die Notkühlung des Reaktors gereicht. Die anderen beiden ausgefallenen Generatoren hätten die Bildschirme im Kontrollraum mit Energie versorgen sollen. Diese hätten erst nach 20 Minuten per Hand eingeschaltet werden können. Laut SKI habe aber keine Gefahr für die Umwelt bestanden. Hamburger Abendblatt: Atomkraft-Experte Höglund in Schweden umstritten HAMBURG - Lars Olov Höglund
ist in der schwedischen Kernkraftdebatte nicht unumstritten. Er arbeitete 1976
bis 1986 als Konstruktionschef beim Kernkraftwerk Forsmark. Dann trennten er und
Vattenfall sich "im gegenseitigen Einvernehmen". Höglund wurde
selbstständiger Berater in der Energiebranche, kam jedoch in der Industrie bei
der Vergabe von Aufträgen so selten zum Zuge, daß er etliche Prozesse führte.
Allein gegen Vattenfall soll er schon mehr als eine Handvoll Prozesse verloren
haben. Auch gegen andere Konzerne der Branche zog er schon vor Gericht. VERIVOX: NABU kritisiert vorschnelle Entwarnungen für deutsche Atomkraftwerke Tschimpke: Aufsichtsbehörden
und Betreiber argumentieren am Kern vorbei! VERIVOX: Greenpeace: Genaue Ursache für Beinahe-Gau in Schweden weiterhin unklar Greenpeace:
AKW-Bundeslaender und Vattenfall gaben falsche Entwarnung - Angekuendigte
BMU-Untersuchung dringend notwendig VERIVOX: Nach Störfall in Schweden: Naturschutz-Chef fordert Energie-Wende Wiesenfelden - Nach dem Störfall
im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark fordert Naturschutz-Präsident Hubert
Weinzierl einen radikalen Kurswechsel in der Energiepolitik. "Die Zukunft
ist ein Mix aus herkömmlicher Energie ohne Atomkraft, der Schwerpunkt
erneuerbare Energien und vor allem Energieeffizienz", sagte er im Gespräch
mit der Deutschen Presse-Agentur im niederbayerischen Wiesenfelden. Dadurch sei
es möglich, die Kernkraft innerhalb eines Jahrzehnts weltweit total zu
ersetzen. An die Politik appellierte er, entsprechende Vorgaben zu machen. VERIVOX: Gabriel fordert erste Konsequenzen aus Atomkraft-Störfall in Schweden Weitere
sicherheitstechnische Untersuchungen notwendig. VERIVOX: Gabriel berichtet Kabinett über Störfall in schwedischem Atommeiler Berlin - Zur Beratung der
Folgen des Störfalls im schwedischen Atommeiler Forsmark ist das Bundeskabinett
am Mittwochmorgen zusammengetreten. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will
dazu einen Bericht vorlegen, nachdem er die Bundesländer gebeten hatte, bis zum
Vortag die Sicherheit der 17 deutschen Atommeiler zu bewerten. Die unionsgeführten
Länder Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Hessen, Baden-Württemberg und
Bayern haben sich in ihren Berichten überzeugt geäußert, dass die zur
Reaktorkühlung nötige Stromversorgungstechnik deutscher Kernkraftwerke anders
als in Forsmark sicher sei, ähnliche Störfälle nicht zu erwarten seien. In
Schweden waren deshalb vier von zehn Atomkraftwerken abgeschaltet worden. Nachrichtenagentur AP: Tschernobyl war der Super-GAU Mittwoch 9. August 2006,
11:58 Uhr |
08.
August 2006 IPPNW: Behörden-Antworten zur Sicherheit deutscher AKW - Augenwischerei IPPNW Presseinformation vom 8. August 2006 Berlin 08. August 2006. Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW hält die Antworten der Atomaufsichtsbehörden der Länder zur Zuverlässigkeit der Notstromversorgung in den deutschen Atomkraftwerken für Augenwischerei. "Erstens beschränken die Behörden ihren Blickwinkel auf die Notstromversorgung und ignorieren die grundlegende Sicherheitslücke, wonach es aufgrund von Kurzschlüssen und Unwettern überhaupt erst zu äußerst gefährlichen Anlagenzuständen kommen kann. Zweitens wird stillschweigend hingenommen, dass der so genannte Lastabwurf auf Eigenbedarf in deutschen Atomkraftwerken zur Stromversorgung über den Kraftwerks-eigenen Generator sehr häufig misslingt. Drittens vereinfacht man für die Öffentlichkeit die vielfältigen Detailprobleme im Bereich der Notstromversorgung und insbesondere die Gefahren, die von redundanzübergreifenden Fehlern bei der Wartung der Anlagen ausgehen", so IPPNW-Atomexperte Henrik Paulitz. "Im Jahr 2005 betrafen 17 Prozent aller offiziell gemeldeten Vorkommnisse die Notstromversorgung und hierbei insbesondere die Notstromdieselaggregate. Das zeigt, dass es sich hierbei um ein äußerst fehlerträchtiges Sicherheitssystem handelt, das jederzeit versagen kann." Die IPPNW weist außerdem darauf hin, dass nach Angaben des TÜV Süd die Übertragbarkeit des schwedischen Störfalls auf deutsche Atomkraftwerke im weiteren Sinne noch völlig ungeklärt ist. Bezogen auf die bayerischen Atomkraftwerke schreiben die Gutachter: "Für weitergehende bzw. abschließende Aussagen zur mittelbaren Übertragbarkeit sind weitere detaillierte und belastbare Informationen zum Ablauf und zur Ursache des Ereignisses in der Anlage Forsmark 1 erforderlich (…)". Es sei insofern falsch, wenn die Länder eine Übertragbarkeit jetzt voreilig verneinen würden. Bemerkenswert findet die Organisation auch die Öffentlichkeitsarbeit der hessischen Atomaufsichtsbehörde. Diese betone, dass es in den vergangenen 20 Jahren in Biblis nur zwei Notstromfälle in den Jahren 1988 und 2004 gegeben habe. "Betrachtet man aber einen Zeitraum von 20 Jahren und wenigen Monaten, dann hat man mit dem Notstromfall am 4. Mai 1986, nur wenige Tage nach der Katastrophe in Tschernobyl, noch einen dritten Notstromfall", so Paulitz. Auslöser war nichts weiter als ein Blitzschlag. Beim doppelten Notstromfall 1998 in Biblis A und B war es die Explosion eines 220-kV-Stromspannungswandlers. Beim Notstromfall am 8. Februar 2004 genügte ein Sturm, dass es in der Anlage zu einer gefährlichen Verkettung von Fehlern in der Kraftwerkssteuerung kam." Nach Einschätzung der IPPNW gibt es in den deutschen Atomkraftwerken im Bereich der Notstromversorgung ganz erhebliche Sicherheitsdefizite im Detail, die bei einer Verkettung ungünstiger Umstände zur Katastrophe führen können. "Über diese zahlreichen Sicherheitslücken sprechen die Behörden und die Betreiber natürlich nicht gerne in der Öffentlichkeit." (Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) taz: Abwehrreflexe verärgern Strahlenschützer Nach dem AKW-Störfall
mehren sich Vorwürfe gegen die Betreiber, aber auch Forderungen nach fundierten
Analysen Spiegel-Online:
AKW-ÜBERPRÜFUNG: Atomaufseher geben Entwarnung VERIVOX: Kraftwerksbetreiber: Ursache für schwedischen Atom-Störfall geklärt Stockholm/Berlin - Die Ursache
für den Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark ist geklärt. Wie der
Sprecher der Betreiberfirma Forsmark Kraftgrupp, Claes-Inge Andersson, der dpa
am Montag mitteilte, sei am Wochenende bei Computersimulationen in Deutschland
"eindeutig geklärt worden", warum zwei von vier Stromgeneratoren bei
dem Vorfall am 25. Juli nicht automatisch angesprungen sind". Niedersächsisches Umweltministerium: Störfall Kernkraftwerk Forsmark (Schweden) Erste Überprüfung bestätigt
Sicherheitskonzept der Niedersächsischen Kernkraftwerke |
07.
August 2006 IPPNW: Fast-Unfälle in deutschen Atomkraftwerken - Eine Chronik aus 30 Jahren IPPNW Presseinformation vom
7. August 2006 nd-online.de: Atomlobby spielt Störfall herunter Konstruktionsschwächen
waren bekannt – Experten warnten nd-online.de: Hier ist alles prima Kommentar
von René Heilig VERIVOX: Bundesumweltminister Gabriel fordert lückenlosen Sicherheitsnachweis für deutsche Kernkraftwerke Nach Auswertung der neuesten
Berichte der schwedischen Atomaufsicht hat sich Bundesumweltminister Sigmar
Gabriel heute in einem Schreiben an die für die Atomaufsicht zuständigen Länderminister
gewandt und einen lückenlosen Sicherheitsnachweis für die deutschen
Kernkraftwerke gefordert. "Der Vorfall in Schweden war so gravierend, dass
die in Deutschland für kerntechnische Sicherheit zuständigen Minister ihrer
Verantwortung nicht gerecht würden, wenn sie sich lediglich auf die
Beurteilungen und Versicherungen der Betreiber verlassen würden. Erforderlich
ist eine gründliche und detaillierte Prüfung der Anlagendokumentationen und
der Anlagen vor Ort", betonte Gabriel. VERIVOX: Gabriel verlangt Sicherheitsnachweis bei deutschen Atomkraftwerken Berlin - Nach dem Störfall in
Schweden hat Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) einen "lückenlosen
Sicherheitsnachweis" für deutsche Atomkraftwerke verlangt. Er forderte die
Länder auf, bis Dienstagmittag ihre Kraftwerke insbesondere auf solche
Sicherheitsaspekte hin zu überprüfen, die in Schweden zu dem Störfall geführt
hatten, teilte Gabriels Ministerium am Montag in Berlin mit. Zwar habe sich
bislang der Verdacht nicht erhärtet, dass sich ein ähnliches Ereignis in
deutschen Atommeilern ereignen könnte. Es seien jedoch nicht alle Fragen geklärt,
um dies völlig ausschließen zu können. VERIVOX: Bundesamt kritisiert Reaktion deutscher Kraftwerksbetreiber Berlin - Das Bundesamt für
Strahlenschutz hat die Reaktion der deutschen Kernkraftbetreiber nach dem Störfall
in einem schwedischen Atommeiler als zu voreilig kritisiert. "Die deutschen
Betreiber leisten ihrem eigenen Anliegen einen Bärendienst, wenn sie nach dem
gravierenden Störfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark für ihre Anlagen
reflexartig Entwarnung geben", sagte Präsident Wolfram König am Sonntag
der dpa in Berlin. Störfälle müssten wissenschaftlich fundiert und unabhängig
bewertet werden. Nachrichtenagentur Reuters: Behörde kritisiert deutsche Atombetreiber nach Forsmark-Störfall Berlin (Reuters) - Das
Bundesamt für Strahlenschutz hat die Reaktion der deutschen
Atomkraftwerk-Betreiber auf den Störfall im schwedischen Atommeiler Forsmark
kritisiert. Nachrichtenagentur Reuters: Regierung: Offene Fragen zu Sicherheit deutscher Atomkraftwerke Berlin (Reuters) - Die
Bundesregierung hat noch keine abschließenden Erkenntnisse, ob der jüngste Störfall
in einem schwedischen Atomkraftwerk auch in deutschen Atomanlagen möglich wäre. |
06.
August 2006 Spiegel-Online: STÖRFALL IN SCHWEDEN - Strahlenschützer rügt deutsche AKW-Betreiber Deutsche Atomkraftwerke sind sicher, erklärten die Betreiber nach dem jüngsten Störfall in Schweden. Das Bundesamt für Strahlenschutz will sich mit solchen schnellen Erklärungen nicht zufrieden geben - und fordert umfassende Untersuchungen. Berlin - "Die deutschen Betreiber leisten ihrem eigenen Anliegen einen Bärendienst, wenn sie nach dem gravierenden Störfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark für ihre Anlagen reflexartig Entwarnung geben", sagte der Präsident des Strahlenschutzamtes Wolfram König. Die Akzeptanz für die "Hochrisikotechnologie" Atomkraft hänge vom Vertrauen in das Verantwortungsbewusstsein der Betreiber ab. Dazu gehöre, dass Störfälle wissenschaftlich fundiert untersucht und bewertet werden. Bund und Länder prüfen derzeit, ob ein ähnlicher Fall sich in Deutschland zutragen könnte. Das Bundesumweltministerium rechnet mit ersten Ergebnissen Anfang dieser Woche. Die Betreiber der 17 deutschen Atomkraftwerke hatten für ihre Anlagen einen Störfall ausgeschlossen, wie er sich am 25. Juli in Forsmark ereignet hatte. Nach einem Blitzschlag in eine Hochspannungsleitung war es dort zu einem Kurzschluss gekommen, nur zwei der vier Notstromaggregate des Kraftwerks waren angesprungen. Die schwedische Atomaufsicht hatte den Vorfall als sehr "ernst" eingestuft. Die Chefin der Kernkraftinspektion, Judith Melin betonte aber danach: "Es gab absolut nicht das Risiko einer Kernschmelze." Kernkraftgegner sehen sich durch den Vorfall allerdings in ihrer Haltung bestätigt. So ermahnte der Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn die große Koalition: "Wenn Union oder SPD auf die Idee kommen, wieder in die Atomwirtschaft einzusteigen, sehen wir uns auf dem Acker wieder. Die Transparente stehen noch auf dem Dachboden, sie müssen nur frisch angemalt werden", sagte er der "Bild am Sonntag". Union und SPD haben in ihrem Koalitionsvertrag den von Rotgrün beschlossenen Atomausstieg bestätigt. Unionspolitiker stellen diese Festlegung jedoch gegen heftigen Widerstand der SPD immer wieder in Frage. str/dpa/reuters welt.de: Schwerster Störfall seit Tschernobyl Es war der Alarm im
schwedischen Kernkraftwerk Forsmark, der das Reaktorunglück in Tschernobyl vor
genau 20 Jahren an die Weltöffentlichkeit brachte. welt.de: Die Notstromversorgung versagte, aber nicht der Mensch Im schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark I konnte eine Kernschmelze verhindert werden - weil ein
Kontrolleur sich nicht an die Vorschriften hielt mz-web.de: Reaktoren in Schweden bleiben mehrere Wochen abgeschaltet - Störfall löst in Deutschland neue Debatte über Atomausstieg aus Stockholm/Berlin/dpa. Die vier nach dem Störfall
im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark abgeschalteten Reaktoren können frühestens
in einigen Wochen wieder Strom produzieren. Wie die Chefin der
Kernkraftinspektion (SKI), Judith Melin, am Wochenende in einem Interview mit
der Stockholmer Zeitung «Dagens Nyheter» angab, werde man die Ursachen für
den Notstopp des Forsmark-Reaktors 1 am 25. Juli «über mehrere Wochen in sehr
umfassender Weise» untersuchen. Vor Abschluss dieser Arbeit könne es auch
keine Freigabe für die Reaktoren Forsmark 2 und Oskarshamn 1 und 2 mit
identischen Sicherheitssystemen geben. berlinonline.de: Die neuen Atomlügen - Fast so dummdreist wie bei den Sowjets AKW Forsmark-1: Wie Schweden den Beinahe-GAU
zum Störfall verniedlicht Nachrichtenagentur dpa: Bundesamt kritisiert Reaktion deutscher Kraftwerksbetreiber Sonntag 6. August 2006,
17:39 Uhr Nachrichtenagentur AP: Strahlenschutzamt rügt deutsche Kernkraftbetreiber Sonntag 6. August 2006,
17:14 Uhr |
05.
August 2006 Frankfurter Rundschau: Stromausfall in schwedischem AKW Forsmark - Haarscharf am GAU vorbei Gellend schrillen die Alarmglocken. Geigerzähler
registrieren einen rapiden Anstieg der radioaktiven Strahlung. Der hochmoderne
schwedische Atomreaktor Forsmark an Upplands Küste wird sofort
heruntergefahren. Doch die Radioaktivität steigt weiter an. Schnell wird klar,
dass die Strahlung nicht aus dem Meiler selbst stammt. Auf Grund der
Windrichtung wird nun errechnet, woher die giftige Wolke tatsächlich kommt.
Schwedens dringende Anfragen in Moskau jedoch werden ignoriert. Erst am Abend
des 28. April 1986 bricht die Sowjetunion ihr Schweigen. taz: AKW-Besitzer von Forsmark ungerührt Nach dem Beinahe-GAU in einem schwedischen
Reaktor sollen auch alle deutschen Anlagen überprüft werden, kündigt das
Bundesumweltministerium an. - Vattenfall, EnBW und Eon schließen solche Störfälle
für die deutschen Kraftwerke aus ksta.de: Keine Übertragbarkeit auf deutsche Reaktoren Die Atomkraftwerksbetreiber in Deutschland
schließen in ihren Anlagen einen Störfall wie im schwedischen Forsmark aus.
„Die ersten Analysen unserer sechs deutschen Atomreaktoren haben ergeben, dass
ein Vorfall wie im schwedischen Forsmark ausgeschlossen werden kann“, sagte
Petra Uhlmann, Sprecherin des größten deutschen Akw-Betreibers E.ON Kernkraft,
am Freitag. ksta.de:
Werden technische Probleme
im nichtnuklearen Teil der Atomkraftwerke letztlich unterschätzt? Nachrichtenagentur Reuters: Trittin stuft Kraftwerks-Unfall als sehr schweren Störfall ein Berlin (Reuters) - Der frühere
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat den Atomkraft-Störfall im schwedischen
Forsmark als "sehr schweren Störfall" eingestuft. Nachrichtenagentur dpa: Störfall in Schweden feuert Debatte über Atomausstieg an Samstag 5. August 2006,
16:17 Uhr |
04. August 2006 IPPNW: GAU durch Unwetter in Deutschland möglich - Sicherheitsüberprüfungen reichen nicht IPPNW Presseinformation vom 4. August 2006 Berlin 04. August 2006 Nach Einschätzung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW kann bereits ein Kurzschluss, beispielsweise infolge eines Unwetters, in Deutschland jederzeit zum Super-GAU führen. "Der Kurzschluss außerhalb des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark hat dazu geführt, dass in der Anlage alles aus dem Ruder lief und nur wenige Minuten bis zum Super-GAU gefehlt haben", so Henrik Paulitz, Atomexperte der IPPNW. In Biblis B habe am 8. Februar 2004 ein wetterbedingter Kurzschluss außerhalb der Anlage dazu geführt, dass es zum gefürchteten "Notstromfall" kam. "Hierbei handelt es sich um eine ganz grundlegende, nicht lösbare Sicherheitslücke." Selbst die atomenergie-freundliche Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) habe schon 1992 in einer Arbeit für das Bundesumweltministerium (BMU) eindringlich vor "Überspannungen" gewarnt. "Praktisch bedeutet das: Es genügt schon ein Unwetter, ein Blitzschlag, Sturm, ein durch Schneelasten umfallender Strommast oder auch ein Sabotageakt, dass es zum Kurzschluss und infolge dessen in den deutschen Atomkraftwerken zu gefährlichen Situationen kommen kann. Laut GRS ist diese Problematik technisch nicht ausreichend verstanden und ein zuverlässiger Schutz ist schlichtweg nicht möglich", so Paulitz. Immer wieder müsse man sich die Folgen eines derartigen Versagens vor Augen führen. »Ein Super-GAU in einem derart dicht besiedelten Gebiet wie Rhein-Main wäre eine unvorstellbare Katastrophe. Ungleich mehr Menschen als in Tschernobyl würden an den Folgen sterben, Aufräumarbeiten wären faktisch unmöglich, die Deutsche Wirtschaft läge am Boden.« Paulitz hält es vor diesem Hintergrund für unzureichend, dass das BMU angesichts des Beinahe-Unfalls in Schweden lediglich klären möchte, "ob die zugrunde liegenden sicherheitstechnischen Mängel auch in deutschen Atomkraftwerken vorliegen können". Seine Kritik: "Das geht nun schon seit fast 40 Jahren so: Behörden und Gutachter schauen sich an, was geschehen ist und versuchen dann, genau den gleichen oder ähnlichen Störfall-Ablauf in der Zukunft auszuschließen. Das Problem ist aber, dass noch immer ständig neue und überraschende Störfall-Abläufe auftreten, mit denen weder die Atomkraftwerksbetreiber noch die Gutachter noch die Behörden zuvor gerechnet haben." Nach Pannen heiße es in den gutachterlichen Stellungnahmen lapidar, die Steuerung des Kraftwerks habe zwar "konzeptgemäß" gearbeitet, doch aufgrund "der besonderen Konstellation der Störung" sei es zum Ausfall eines sicherheitsrelevanten Systems gekommen. Darüber hinaus würden Atomindustrie und Atomaufsicht auch immer wieder damit konfrontiert, dass Sicherheitssysteme für eine bestimmte Störfall-Situation zwar richtig konzipiert wurden, diese aufgrund von falsch eingestellten Soll-Größen in der Steuerung aber dennoch versagen. "Da gibt es Fälle, dass Siemens falsch eingestellte elektrotechnische Komponenten geliefert hat. Da gibt es Fälle, dass sich Soll-Größen aus unbekannter Ursache oder aufgrund von Alterungserscheinungen verstellt haben. Und es gibt zahlreiche Fälle von Fehlern bei Wartungsarbeiten ", so Paulitz. "Man kann hier noch nicht einmal den Arbeitern einen Vorwurf machen. Es ist das Management von RWE, E.On, Vattenfall, EnBW und Siemens, das - um Kosten zu sparen - bei den Wartungsarbeiten einen unglaublichen Zeitdruck ausübt und zum Teil auch nicht hinreichend qualifizierte Mitarbeiter beschäftigt." Die IPPNW fordert das Bundesumweltministerium vor diesem Hintergrund dazu auf, die deutschen Atomkraftwerke vorsorglich abzuschalten und die Öffentlichkeit uneingeschränkt und umfassend über den Vorfall in Schweden zu informieren. Die bisherigen "dürren" Pressemitteilungen des Ministeriums waren nach Auffassung der IPPNW mehr "Desinformation" als "Information". (Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) Spiegel-Online: Atomkraftwerk-Störfall Forsmark - Rätselraten um Notstrom-Aggregat Nicht einmal der Hersteller AEG weiß, warum
die Notstrom-Aggregate im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark versagt haben.
Dennoch melden deutsche Kraftwerksbetreiber, ein solcher Störfall sei hier
nicht möglich. Die Bundesregierung will das genauer prüfen. Spiegel-Online: STÖRFALL IN SCHWEDEN -
Atommeiler 22 Minuten außer Kontrolle Spiegel-Online: AKW-STÖRFALL IN SCHWEDEN - Der Mann, der den GAU verhinderte Es war reines Glück, dass der Zwischenfall in
einem schwedischen Atomkraftwerk nicht zum GAU wurde, sagen Experten. In letzter
Sekunde sei die Welt vor einer Katastrophe bewahrt worden. Das lag daran, dass
ein Mann sich über die Vorschriften hinwegsetzte. Spiegel-Online: STÖRFALL IN SCHWEDEN - Deutsche Atomkraft-Gegner fühlen sich bestätigt Der schwere Atom-Störfall in Schweden heizt die
deutsche Atomdebatte an: Während das Umweltministerium prüft, ob auch deutsche
Kraftwerke gefährdet sind, wollen Union und FDP schon jetzt wissen, dass diese
sicher sind. SPD, Grüne und Linke sind alarmiert. taz: Schweden legt weitere Reaktoren still Nach dem Beinahe-GAU in
Forsmark gehen auch zwei der drei Blöcke des AKW Oskarshamn vom Netz. Außerdem
sollen alle Kraftwerke überprüft werden. Dabei war der Konstruktionsfehler im
Generator der Branche schon seit dreizehn Jahren bekannt sueddeutsche.de: Nach dem Störfall in Schweden - Deutsche Reaktoren sollen überprüft werden Das Umweltministerium will
so schnell wie möglich klären, ob die sicherheitstechnischen Mängel wie im
schwedischen Kraftwerk Forsmark auch in deutschen Atomkraftwerken auftreten können ngo-online.de: Atomenergie - Diskussionen über Konsequenzen nach dem Beinahe-GAU in Schweden Nach dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk
Forsmark fordert das Bundesumweltministerium von den Bundesländern und den
Betreibern deutscher Atomkraftwerke (AKW) genaue Auskunft über ihre
Notstromsysteme. Nach Angaben einer Ministeriumssprecherin sollen die
Atomaufsichtsbehörden der Länder so schnell wie möglich berichten, ob in den
Atomkraftwerken jene Notstrom-Anlagen von AEG geliefert wurden, die in Schweden
möglicherweise Ursache des Störfalls waren. Die Betreiber sollen mögliche
Erkenntnisse mitteilen, ob ein Störfall wie in Schweden auch in deutschen
Anlagen möglich wäre. Die deutsche Atomwirtschaft hält nach ersten Analysen
in deutschen Kernkraftwerken einen völlig identischen Störfallverlauf mit dem
in Schweden nicht für möglich. Nach Einschätzung der atomkritischen Ärzteorganisation
IPPNW kann hingegen bereits ein Kurzschluss - beispielsweise infolge eines
Unwetters - in Deutschland jederzeit zum Super-GAU führen. Die
Umweltorganisation Greenpeace fordert von der Bundesregierung eine
Beschleunigung des geplanten Atomausstiegs. Ein Atomausstieg sei bei
entsprechendem politischen Willen bereits in fünf bis sieben Jahren
"technisch machbar", ohne dass hierfür zusätzliche Kohlekraftwerke
benötigt werden würden. Netzeitung.de: Gefahr bei
AKW-Störfall bestritten Was
in Schweden zur Abschaltung von vier Atommeilern führte, kann in Deutschland
angeblich überhaupt nicht passieren. Auch wird hierzulande bestritten, dass je
eine Kernschmelze drohte. Netzeitung.de: AKW-Störfall löst Koalitonsstreit in Kiel aus Der Störfall in einem schwedischen Kernkraftwerk
spaltet die schleswig-holsteinische Landesregierung: Während die SPD für einen
schnellen Atom-Ausstieg plädiert, mahnt die CDU zu Besonnenheit. Netzeitung.de:
Die
Grünen und die Linkspartei in Schweden fordern Konsequenzen aus dem Störfall
im AKW Forsmark. Alle Reaktoren im Land sollen abgeschaltet werden, fordern sie. Sozialministerium Schleswig-Holstein: Trauernicht: "Gefährliche Panne im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark unterstreicht Notwendigkeit des konsequenten Atomausstiegs Pressemitteilung Vattenfall: Zum Störfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark Zu den Berichten über den
Störfall im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark und die Bedeutung für deutsche
Kraftwerke gibt es eine Pressemeldung des Deutschen Atomforums: „Betriebsstörung
im schwedischen Kernkraftwerk Forsmark nach erster Analyse nicht auf deutsche
Anlagen übertragbar“. Hintergründe zum Störfall in Forsmark finden sich im
ersten Bericht der staatlichen schwedischen Aufsichtsbehörde SKI, der in
englischer Sprache vorliegt. VERIVOX: Schwedischer Störfall angeblich nicht auf deutsche AKW übertragbar Berlin - Nach der Abschaltung mehrerer
Atomkraftwerke in Schweden schließen die deutschen Kernkraftwerksbetreiber nach
dpa- Informationen einen vergleichbaren Störfall aus. Wie es am Freitag in
Kreisen der Energiewirtschaft hieß, haben erste Analysen in den 17 deutschen
Atomkraftwerken ergeben, dass der Störfall im schwedischen Meiler Forsmark
nicht übertragbar sei. VERIVOX: Linksparteien in Schweden fordern nach Störfall Atom-Ausstieg Stockholm - Der Störfall in dem schwedischen
Atomkraftwerk Forsmark-1 hat in dem skandinavischen Land eine neue Debatte über
die Nuklearenergie ausgelöst. Sowohl die Grünen als auch die Linkspartei, die
beide die regierenden Sozialdemokraten im Parlament unterstützen, sprachen sich
am Freitag für eine Abschaltung von Reaktoren aus. Der Parteichef der
Linkspartei, Lars Ohly, forderte, dass ein Reaktor bis zum Jahr 2010
abgeschaltet werden müsse. VERIVOX: Nach Störfall in Schweden droht im Norden neuer Streit um Atomkraft Kiel - Der großen Koalition in Kiel droht nach
dem Atom- Störfall in Schweden möglicherweise ein neuer Streit um die Zukunft
der Kraftwerke in Schleswig-Holstein. Sozialministerin Gitta Trauernicht
forderte am Freitag die konsequente Umsetzung des Atomausstiegs. "Ich lehne
deshalb politisch auch nachdrücklich eine Verlängerung der Laufzeit des
Kernkraftwerks Brunsbüttel ab", sagte die SPD-Ministerin in Kiel. Damit
wandte sich Trauernicht gegen Überlegungen, die Laufzeit des Meilers unter Umständen
zu verlängern. In der vergangenen Woche hatte es im schwedischen Kraftwerk
Forsmark- 1 eine schwere technische Panne nach einem Kurzschluss gegeben. VERIVOX: Heftiger Streit um Sicherheit der deutschen Atomkraftwerke Berlin - Nach dem Atom-Störfall in Schweden ist
ein heftiger Streit um die Sicherheit der deutschen Kernkraftwerke entbrannt. Während
die Energiekonzerne am Freitag eine vergleichbare Panne in einem der 17
deutschen Meiler ausschlossen, warnten Atomkraftgegner vor unzumutbaren Risiken
und forderten einen raschen Ausstieg. Das Bundesumweltministerium sprach von
einem "sicherheitstechnisch ernsten Ereignis" im Atomkraftwerk
Forsmark, das zur vorsorglichen Abschaltung von 4 der 10 Kraftwerke in Schweden
geführt hatte. Nun werde geprüft, ob die Notstromversorgung der deutschen
Kraftwerke fehlerfrei arbeite. Nachrichtenagentur dpa: Schwedischer Experte: Störfall hätte schlimmer ausgehen können
Freitag
4. August 2006, 22:52 Uhr Nachrichtenagentur dpa: Sicherheitsdebatte flammt nach AKW-Störfall wieder auf Freitag 4. August 2006,
22:52 Uhr Nachrichtenagentur AFP: Schweden forderte nach AKW-Zwischenfall keine Hilfe bei IAEA am Freitag 4. August 2006,
17:25 Uhr Nachrichtenagentur ddp: Sorge nach Reaktorstörfall Freitag 4. August 2006,
17:13 Uhr Nachrichtenagentur AP: Kontrolle deutscher Atommeiler nach Störfall in Schweden Freitag 4. August 2006,
16:38 Uhr Nachrichtenagentur ddp: Atomforum schließt Störfall wie in Schweden aus Freitag 4. August 2006,
16:06 Uhr Nachrichtenagentur AP: Schwedischer Atom-Störfall spaltet Kieler Landesregierung Freitag 4. August 2006,
15:40 Uhr Nachrichtenagentur Reuters: Deutsche AKW-Betreiber schließen Fall wie Forsmark aus Düsseldorf/Berlin (Reuters) -
Die Atomkraftwerksbetreiber in Deutschland schließen in ihren Anlagen einen Störfall
wie im schwedischen Forsmark aus. Nachrichtenagentur Reuters: Schweden schließt nach Störfall keine weiteren Atomkraftwerke Stockholm (Reuters) - Schweden
wird nach dem schweren Störfall in einem Atomkraftwerk keine weiteren Reaktoren
schließen. |
03.
August 2006 IPPNW: Beinahe-Atom-Unfall in Schweden - Stilllegung von Atomkraftwerken gefordert IPPNW Presseinformation vom 3.8.2006 Berlin 03. August 2006 Im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark-1 ist es am 26. Juli beinahe zu einem Unfall gekommen. Nach den bislang vorliegenden Informationen führte ein Lichtbogen und ein Kurzschluss außerhalb des Atomkraftwerks dazu, dass es zu einer Trennung des Kraftwerks vom Stromnetz kam. Danach versagte zusätzlich die Stromversorgung des Atomkraftwerks durch den kraftwerkseigenen Generator. Damit war der gefürchtete "Notstromfall" gegeben, so dass die Stromversorgung der wichtigsten Sicherheitssysteme durch die Notstromdiesel-Aggregate gewährleistet werden musste. Zwei der vier Dieselaggregate sprangen allerdings nicht automatisch an, da es in der Kraftwerkssteuerung zu Überspannungen gekommen war. Es kam in Forsmark offenbar auch zum teilweisen Versagen der für die Kraftwerkssteuerung immens wichtigen unterbrechungslosen Gleichstromversorgung. Wegen der fehlenden Stromversorgung verlor die Betriebsmannschaft in der Kraftwerkswarte schließlich völlig den Überblick, weil zahlreiche Informationen über den Zustand der Anlage im Kontrollraum nicht mehr eingingen. Es kam offenbar allein aufgrund deswegen nicht zum Unfall, weil die Reaktorschnellabschaltung und Teile des Notkühlsystems funktionierten. "Wären noch mehr Fehler in der automatischen Steuerung des schwedischen Atomkraftwerks aufgetreten, dann hätte die Welt in der vergangenen Woche möglicherweise ihren zweiten Super-GAU erlebt", sagt Henrik Paulitz, Atomexperte der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW. Lars-Olov Höglund, der als langjähriger Chef der Konstruktionsabteilung des schwedischen Vattenfall-Konzerns für deren Atomkraftwerk in Forsmark zuständig war und den Reaktor gut kennt sagte gegen-über der "tageszeitung": "Es war ein reiner Zufall, dass es zu keiner Kernschmelze kam." Wäre der Reaktor nur sieben Minuten länger nicht unter Kontrolle gewesen, wäre die Katastrophe laut Höglund nicht mehr aufzuhalten gewesen. In Schweden wurden jetzt offenbar vorsorglich weitere Atomkraftwerke abgeschaltet, bis Klarheit über die genauen Abläufe und Ursachen herrscht. Die IPPNW fordert die deutsche Bundesregierung nachdrücklich auf, auch die deutschen Atomkraftwerke vorsorglich abzuschalten. Die Organisation verweist darauf, dass es auch im deutschen Atomkraftwerk Biblis B am 8. Februar 2004 zum gefürchteten Notstromfall kam, "nur weil das Wetter schlecht war und es zu einem Kurzschluss in einer Stromleitung kam". Paulitz sieht zahlreiche Parallelen: "Auch in Biblis kam es zur Trennung vom Stromnetz, auch in Biblis versagte die Stromversorgung über den kraftwerkseigenen Generator, auch in Biblis versagten verschiedene Komponenten der Kraftwerkssteuerung, auch in Biblis waren Handmaßnahmen erforderlich, um die Situation zu retten." Nach Einschätzung der IPPNW gibt es in allen Atomkraftwerken ein ganz grundlegendes Problem: "Die Steuerung von Atomkraftwerken kann jederzeit durch Kurzschlüsse beziehungsweise Überspannungen aus dem Ruder laufen und zum Super-GAU führen". Die Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) hatte schon 1992 in einer Arbeit für das Bundesumweltministerium eindringlich vor diesen Überspannungen gewarnt. "Aber in Deutschland ignoriert man sicherheitstechnische Schwachstellen, die man nicht lösen kann schlichtweg nach dem Motto: Augen zu und durch. Bis es mal zu spät ist," so Paulitz. (Internationale Ärzte für die Verhütung eines Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e.V.) taz: Nur wenige Minuten vor dem GAU Vor einer Woche kam es zu einer
Beinahe-Katastrophe im schwedischem Atomreaktor Forsmark I. Nach einem
Kurzschluss fielen dort mehrere Sicherheitssysteme aus. Ein Reaktorkonstrukteur
hält es für Zufall, dass keine Kernschmelze erfolgte Spiegel-Online: SCHWEDEN - Vier Atomkraftwerke nach schwerem Störfall abgeschaltet Nach einem schweren Zwischenfall in einem
schwedischen Atomkraftwerk sind vier Meiler vom Netz genommen worden - die
Betreiber können ähnliche Störfälle nicht ausschließen. Experten sprechen
vom schwersten Zwischenfall seit Tschernobyl und Harrisburg. Spiegel-Online: STÖRFALL IN SCHWEDEN - Deutsche Atommeiler werden auf Konstruktionsfehler überprüft Technische Panne oder ein Fehler im System?
Der schwere Zwischenfall in einem schwedischen Atomreaktor wird vom deutschen
Umweltministerium als "sicherheitstechnisch ernstes Ereignis"
eingestuft - in der Bundesrepublik werden nun alle Meiler überprüft. ngo-online.de: Beinahe-Unfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark-1 - Vier Atomkraftwerke in Schweden abgeschaltet Im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark-1
ist es am 25. Juli offenbar beinahe zu einem Unfall gekommen. Wie die
atomkritische Ärzteorganisation IPPNW mitteite, führte nach den bislang
vorliegenden Informationen ein Lichtbogen und ein Kurzschluss außerhalb
des Vattenfall-Atomkraftwerks dazu, dass es zu einer Trennung des
Kraftwerks vom Stromnetz kam. Danach sei es auch zum Versagen der
Stromversorgung des Atomkraftwerks durch den kraftwerks-eigenen Generator
gekommen. Damit sei "der gefürchtete Notstromfall" eingetreten,
so dass die Stromversorgung der wichtigsten Sicherheitssysteme durch die
Notstromdiesel-Aggregate hätten gewährleistet werden müssen. Zwei
Dieselaggregate seien allerdings nicht automatisch angesprungen, da es in
der Kraftwerkssteuerung zu so genannten Überspannungen gekommen sei.
Lars-Olov Höglund, der als langjähriger Chef der Konstruktionsabteilung
des schwedischen Vattenfall-Konzerns für deren Atomkraftwerk in Forsmark
zuständig war und den Reaktor gut kennt, kommentierte: "Es war ein
reiner Zufall, dass es zu keiner Kernschmelze kam." Wäre der Reaktor
nur sieben Minuten länger nicht unter Kontrolle gewesen, wäre die
Katastrophe laut Höglund nicht mehr aufzuhalten gewesen. "Das ist
die gefährlichste Geschichte seit Harrisburg und Tschernobyl", erklärte
er am Mittwoch im Stockholmer Svenska Dagbladet. Die IPPNW verweist auf
einen Notstromfall im deutschen Atomkraftwerk Biblis B, der
"Parallelen" zu den Geschehnissen in Schweden aufweise. Netzeitung.de: Schwerer Störfall in schwedischem AKW Forsmark In Schweden sind nach einem Kurzschluss in
einem Atomkraftwerk vier Reaktoren in mehreren Akw vom Netz genommen
worden. Auch der deutsche Konzern Eon ist davon betroffen. Nuklearkritiker
sprechen von einer Beinahe-Katastrophe. Netzeitung.de: Greenpeace fordert Prüfung deutscher AKW Beunruhigt hat Greenpeace auf den Störfall
in Schweden reagiert. Fast 20 Minuten lang sei das Kernkraftwerk im
Geisterbetrieb gefahren, sagen die Umweltschützer. Netzeitung.de: Bundesregierung überprüft deutsche AKW Nach dem Störfall im schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark ist das Bundesumweltministerium alarmiert. Es will
untersuchen, ob die zu Grunde liegenden Mängel «auch in deutschen
Atomkraftwerken vorliegen können». HAZ.de: Schwerer Unfall in schwedischem AKW Forsmark „Es
ist reines Glück, dass es nicht zu einer Kernschmelze gekommen ist“,
zitierte die Zeitung den früheren Konstruktionschef des Kraftwerks,
Lars-Olov Höglund. Aus Sicherheitsgründen wurden in der Nacht zum
Donnerstag zwei weitere Atomreaktoren abgeschaltet. FAZ.NET: Atomenergie - Reaktoren in Schweden
abgeschaltet Nach einer gefährlichen Panne im schwedischen
Kernkraftwerk Forsmark in der vergangenen Woche, die zum Abschalten von zwei
Werken führte, sind am Mittwoch abend zwei weitere Kernreaktoren in Oskarshamn
heruntergefahren worden, weil deren Sicherheit nicht gewährleistet sei. Ein
Sprecher der Betreiberfirma OKG sagte, die Sicherheit habe Vorrang und man habe
nicht mehr garantieren können, daß die Sicherheitseinrichtungen so
funktionierten, wie sie es sollten. Am späten Mittwochabend war nach mehreren
Sicherheitstests festgestellt worden, daß von drei Reaktoren nur einer eine
Panne wie in Forsmark bestehen würde. welt.de: Atomkraftwerke - Vom Kurzschluss zum GAU Nach dem schweren Störfall
in Schweden will die Bundesregierung zahlreiche deutsche Kraftwerke überprüfen
lassen. Atomkritiker fordern ein Abschalten der Reaktoren. Die Betreiber halten
ihre Anlagen jedoch für sicher. welt.de: Wie sicher sind die Atomkraftwerke? Der Störfall in Schweden löst
auch in Deutschland eine politische Debatte aus - Kritik am Umweltminister nzz-online.ch: Störfall in schwedischem Atomkraftwerk Forsmark Mehrere Reaktoren vom Netz genommen Vorarlberg-Online.at: Schweden: Schwere Probleme im AKW Forsmark In Schweden stehen nach
einem schweren Betriebsfehler im Atomkraftwerk Forsmark vergangene Woche vier
der insgesamt zehn Reaktoren des Landes still. VERIVOX: Nach "Geisterbetrieb" schaltet Schweden vier Atomkraftwerke ab Greenpeace: Auch in Deutschland muessen
Notstromsysteme geprüft werden Bundesumweltministerium: BMU prüft Konsequenzen aus Störfall in schwedischem Atomkraftwerk Pressemitteilung 196/06 Nachrichtenagentur dpa: Schwedische AKWs nach Juli-Störfall abgeschaltet
Donnerstag
3. August 2006, 17:31 Uhr Nachrichtenagentur dpa: 4 von 10 schwedischen Atomreaktoren nach Juli-Störfall abgeschaltet Donnerstag 3. August 2006,
16:15 Uhr Nachrichtenagentur AP: Nach Panne in AKW Reaktoren in Schweden heruntergefahren Donnerstag
3. August 2006, 13:47 Uhr |
25.
Juli 2006 Schwerer Störfall im AKW Forsmark, Block-1 Ein Kurzschluß außerhalb des
schwedischen Atomkraftwerkes Forsmark-1 führte am 25. Juli 2006 zur
Trennung der Anlage vom Stromnetz und zur automatischen Schnellabschaltung des
Reaktors. Um die Nachwärme des abgeschalteten Reaktors abzuführen, hätte ein
Notkühlsystem automatisch anspringen müssen. Jedoch versagten Teile der Notstromversorgung
für das Notkühlsystem. Nach offizieller Darstellung sprangen nur zwei von vier
Dieselgeneratoren an und versorgten die Nachkühlung mit Energie. Weil durch die
Stromunterbrechung auch ein Teil des Steuerungssystems ausgefallen war, hatte
die Betriebsmannschaft mehr als zwanzig Minuten lang keinen vollständigen Überblick
über den tatsächlichen Zustand des Reaktors. Danach konnte sie die beiden
nicht automatisch angelaufenen Notstromgeneratoren per Hand starten. |
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