Seit sechundzwanzig Jahren befindet sich Sundiata Acoli, ein ehemaliges Mitglied der New York Ortsgruppe der Black Panther Partei und einer der "Panther 21", im Gefängnis im Bundesstaat New Jersey, USA, nachdem er und zwei andere ehemaligen Mitglieder der Black Panther Partei, Assata Shakur und Zayd Malik Shakur, in einem Zwischenfall mit State Troopers verwickelt wurden.

Als sie am 2. Mai, 1973 im südlichen Richtung auf der Autobahn New Jersey Turnpike führten, wurden Sundiata, Assata und Zayd wegen eines angeblichen "defekten Rucklichts" angehalten. Nach einer anschließenden Schießerei starb der Polizist Werner Foster und Zayd, und Assata und Sundiata wurden angeschossen. Assata und Sundiata wurden u.a. wegen Polizistenmordes angeklagt und zur lebenlänglichen Haft mit Bewährungsmöglichkeit verurteilt.

In 1994 lehnte der Bewährungsausschuß Sundiatas Antrag auf Bewährung ab, obwohl es in den acht Jahren davor keine Disziplinmaßnahmen gegen ihn gegeben hat und alle Berichte bezüglich seines Verhaltens, seiner Arbeit und Fortbildung außerordenlich positiv waren, und legte eine frühstmögliche Freilassung auf Bewährung aufs Jahr 2006 fest. Alle Tatsachen, die für eine frühzeitige Entlassung Sundiata's sprachen wurden ignoriert. Stattdessen, folgerte der Bewährungsausschuß, daß wegen seiner früheren Mitgliedschaft in der Black Panther Partei, und daß er sich selber als politischen Gefangenen bezeichnet, den ausreichenden Verdacht besteht, daß Sundiata nach seiner Freilassung weitere Straftaten begehen würden. In grober Verletzung seiner und die seiner Unterstützers verfassungsmäßigen Rechte, führte der Bewährungsausschuß außerdem die Tatsache an, daß seine Familie, Freunde und Unterstützer Briefe an den Bewährungsausschuß geschrieben hatten, in denen sie Sundiata's Freilassung forderten. Das Protokoll Sundiata's telefonischer Bewährungsanhörung und die Entscheidung des Bewährungsausschuß lassen den Verdacht aufkommen, daß der Bewährungsausschuß in Verletzung Sundiata's juristischer Rechte schon vorher entschieden hatte, seine Freilassung auf Bewährung abzulehnen.

Sechsundzwanzig Jahren reichen! Es gibt überhaupt keine Anhaltspunkte dafür, daß sollte er auf Bewährung freigelassen werden, Sundiata, der mittlerweile 62 Jahre alt ist, Straftaten begehen wird. Das Ziel einer Inhaftierung, außer in den Fällen, wo die barbarische Todesstrafe verhängt wird, sollte die Rehabilitierung und nicht Folter und Rache sein! Sundiata hat jetzt schon mehr Zeit im Gefängnis verbracht als andere, die wegen ähnlichen Straftaten verurteilt worden sind. Nur weil er ein ehemaliges Mitglied der Black Panther Partei ist und mit einem anderen sehr bekannten Mitglied der BPP, Assata Shakur, die aus dem Gefängnis ausbrechen konnte und politisches Asyl in Kuba gewährt wurde, zusammen verurteilt wurde, dürfte nicht heißen, daß Sundiata den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen muß.

Daher, rufen die UnterzeichnerInnen die Gouverneurin Christine Whitman und den Bewährungsausschuß des Bundesstaates New Jersey dazu auf, Sundiata auf Bewährung sofort freizulassen.

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[ ] Yes, I support the Call for the Release of Sundiata Acoli / Ja, ich unterstütze den Aufruf zur Freilassung Sundiata Acoli
[ ] No, I do not support the Call for the Release of Sundiata Acoli / Nein, ich unterstütze den Aufruf zur Freilassung Sundiata Acoli nicht.

Aufruf zur Freilassung Sundiata Acoli unterschreiben und an die Sundiata Acoli Freedom Campaign SAParole@aol.com zurückschicken. Den Aufruf kopieren und an so vielen Menschen wie möglich weitergeben. Danke für eure Unterstützung für Sundiata Acoli im voraus.

Mit freundlichen Grüßen

Joan P. Gibbs, Esq. Florence Morgan, Esq. Anwälte für Sundiata Acoli