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Seit 2005 ist in Deutschland der kommerzielle Anbau von Gentechnisch manipuliertem Mais erlaubt. Seitdem verdoppelt sich jedes Jahr die Anbaufläche trotz heftiger und vielfältiger Proteste und Kampagnen dagegen. Die Politik steckt zwischen allen Stühlen: 80% der Deutschen sind gegen Gentechnik auf dem Acker aber Monsanto und Bayer cropscience sind mächtige Konzerne, deren Gesetzeswünsche großen Einfluß auf die Politik haben.
Was in den USA, Kanada, Brasilien, Argentinien, Rumänien und Mexiko schon auf immer verloren ist, ist aber in Europa noch grundsätzlich möglich: Eine Rückkehr zur gentechnikfreien Landwirtschaft ist noch machbar. Wie die Erfahrungen in den genannten Ländern beweisen und zahlreiche Studien ebenfalls belegen ist die so vielbeschworene Ko-Existenz vollkommen unmöglich zu realisieren. Das Vorgehen von Monsanto und Horst Seehofers Gesetzesinitiativen lassen vielmehr eine Verunreingungsstrategie vermuten. Frei nach dem Motto: Wenn eh nichts mehr zu retten ist werden die Proteste schon vergehen, werden gerade entgegen allen wissenschaftlichen Erkenntnissen und wider alle Vernunft, Über die Köpfe der Menschen hinweg Tatsachen geschaffen und Realitäten geplant die geeignet sind viel schneller und effektiver als der Klimawandel zur globalen Katastrophe zu werden.
"Gendreck Weg" ist ein Zusammenschluss von Menschen, die Ihren Beitrag zum Kampf gegen die Agrogentechnik damit leisten, dass sie nach öffentlichen Ankündigungen ebenso öffentlich und massenhaft auf ein Feld mit Genmais gehen und die Pflanzen mit den Händen ausreissen. Wir sehen uns damit in der Tradition des gewaltfreien zivilen Ungehorsams, Da sich unser Tun gegen eine lebensfeindliche und menschenverachtende Technik richtet und nicht gegen Personen.
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