GRENZCAMP 2001   FRANKFURT/M AIRPORT

 
4. antirassistisches Grenzcamp vom 27. Juli bis 5. August 2001 beim Flughafen Frankfurt/Main
      programm  -  anreise  -  kontakt  

      
        auto TRANSLATE  
       
english


        THEMEN  



        SUCHE  


        LINKS  
internationale Grenzcamps 2001
deportation.class
'kein mensch ist illegal' in der BRD...
... und international
Karawane für die Rechte der Flühtlinge und MigrantInnen
Kampagne gegen die Residenzpflicht
Gegen Abschiebehaft
Grenzcamp 2000
Grenzcamp 1999
D.I.R. Marburg - Nachrichten-Pool gegen Rassismus
kmii - News
Nadir - Themenseite Antirassismus
 

 
NS-Zwangsarbeit und Kontinuitäten in der Ausländerbeschäftigung

Inhaltsverzeichnis
von Elisabeth Timm - - 31.07.2001 19:00

In diesem Beitrag geht es um die Bedeutung der Zwangsarbeit für die Kriegswirtschaft im Zweiten Weltkrieg und für das sogenannte "Wirtschaftswunder" in der Nachkriegszeit. Dies wird verbunden mit einem Blick auf rassistische und sexistische Kontinuitäten in der "Ausländerbeschäftigung".

(Die Worte "Ausländerbeschäftigung", "Arbeitgeber", "Arbeitnehmer", "Arbeitskräftebedarf" etc. werden im Folgenden verwendet, auch wenn es sich hierbei nicht um neutrale, sondern zu kritisierende Begriffe handelt.)

Die Zusammenfassung gliedert sich grob in drei Teile:

  1. Zunächst geht es kurz um Kontituitäten der Ausländerbeschäftigung, die vor dem NS-Zwangsarbeitssystem liegen, nämlich insbesondere im Ersten Weltkrieg.
  2. Zweitens ist die Bedeutung der Zwangsarbeit für die Kriegswirtschaft und ihre oft unterschlagene Bedeutung für die Nachkriegsökonomie der BRD Thema.
  3. Und drittens wird der Umgang mit der NS-Zwangsarbeit thematisiert, das heißt insbesondere um die Weichenstellung zu ihrer Nicht-Entschädigung bereits kurz nach Kriegsende. Diese Entwicklung sollte parallel betrachtet werden zur Anwerbung und Beschäftigung von sogenannten "Gastarbeitern" als flexible Billiglohnkräfte ab den 1950er Jahren.

(Inhaltlich basiert dieser Beitrag auf der einschlägigen Literatur, die in der Literaturliste am Ende des Texts aufgelistet ist.) (siehe Teil 3)