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Sonntag Abend: AntifaWanderKessel in Geravon AoT - 16.07.2002 15:40 In Gera fand am Sonntag den 14. Juli eine antifaschistische Demonstration statt. Die Polizei sorgte über weiter Strecken jedoch dafür, dass es eher ein AntifaWanderKessel war. Schon auf dem Weg zur Demo kamen einem die ersten Nazis vor die Augen. Sie waren jedoch schon von zahlreich vorhandenen Polizeikräften in Obhut genommen worden. Bevor der Auftaktort der Demo erreicht werden konnte mußten eine oder mehrere Vorkontrollen passiert werden (je nach Laune der Polizei). Mit über einer Stunde Verspätung begann die Demo. Es wurde noch auf Leute gewartet, die von der Aktion im Flüchtlingslager Markersdorf kamen. Mit 350 bis 400 Leuten ging die Demo los. Die Polizei bildete einen losen Kessel um die gesamte Demo. Einige Beamten waren der Meinung direkt vor der Fronttransparent laufen zu müssen. Zusätzlich schienen alle in Thüringen verfügbaren Videowagen und Handkameras vor Ort im Einsatz zu sein. Die ganze Zeit über wirkte die Polizei sehr unentspannt. Dabei war die Demo über große Strecken eine ruhige Latschdemo. Nachdem ein Stück gerannt wurde (10, 9, 8, .....) meinte ein wichtiger Polizist, dass wenn das nochmal passieren würde Schluß mit der Demo sei. In der Luft kreiste fast die gesamte Zeit ein Polizeihubschrauber. Unterwegs gab es zwei Zwischenkundgebungen. Die zweite direkt vor der Flüchtlingsunterkunft in Gera, die von der Polizei wie Bahnschienen bei einem Castortransport gesichert wurde. Zurück am Bahnhof wurde die Demo nach einer kurzen Abschlußkundgebung für beendet erklärt. Dies war für einen Trupp Polizisten sich zwei Leute zu greifen, die dabei beinahe in einen leeren Brunnen gestürzt wären. Dies führte zu einer kurzen Rangelei. Die Menge löste sich danach zügig auf.
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