Unsere Position:

 

Zum auf dem Ratschlag am 17.12.03 verteilten Arbeitgeberpapier merken wir folgendes an:

  1. R. Schmidt/N. Dworsky haben richtig erkannt, dass ihnen die Behörde, und nicht erst seit Bestehen des Rechtssenats, nach und nach die Existenzgrundlage entzieht. Dies kampflos zu akzeptieren und sich an das zu klammern, was noch erhalten bleibt, mag nachvollziehbar sein. Wir allerdings teilen diese Prioritätensetzung nicht. Unser Schwerpunkt liegt auf dem Erhalt des Druckraums in der Schanze. In der Besetzung sahen und sehen wir angesichts der Resignation der Vereinsführung die letzte Möglichkeit, sich mit dieser Forderung öffentlichkeitswirksam zu positionieren und DrogenkonsumentInnen wie Stadtteil nicht hängen zu lassen.
  2. Aus dem oben gesagten ergibt sich bereits, dass – unserer Ansicht nach - der Gegner von freiraum-hamburg e.v. der Senat und die Behörde sind. Nicht anders haben wir uns stets positioniert. Wir halten es für ausgesprochen unpolitisch und menschlich fragwürdig, dass freiraum-hamburg e.v. mittlerweile die BesetzerInnen als hauptverantwortlich für sämtliche Probleme des Vereins verortet.
  3. Die Veröffentlichung o.g. Position werten wir als einen Versuch, sich im Voraus gegenüber der linken Szene in Hamburg für evtll. drastische Maßnahmen zu rechtfertigen.
  4. Nicht zuletzt stellt sich die Frage, inwieweit die Geschäftsführung/der Vorstand des Vereins überhaupt noch zu dessen Vertretung legitimiert sind, da die im November 03 turnusmäßig anberaumte Mitgliederversammlung ohne Begründung eigenmächtig abgesagt wurde.