24.07.2002 - Berliner Vorbereitungskreis
"Wenn jemand einem Terroristen Unterschlupf gewährt, ist er ein
Terrorist"
US-Präsident George W. Bush in einer 'Rede an die Nation' im November
2001
Es begann vor rund einem viertel Jahrhundert, im Juni des Jahre 1979 mal wieder mit einer riesigen Verschwörung: Der amerikanische Geheimdienstes CIA startete in Afghanistan die größte Operation nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Es ging darum, so der Zbigniew Brezinski "die Russen in die afghanische Falle zu locken". Herr Brezinski war dabei nicht Herr Irgendwer sondern arbeitete zu jener Zeit als Sicherheitsberater des damaligen US-Präsidenten Carter. Als die Sowjetunion wenig später mit ihrem Einmarsch in Afghanistan im Dezember 1979 genau dort hinein tappte, schrieb Herr Brezinski an seinen Präsidenten einen kleinen Zettel. Darauf frohlockte er, dass man nun ?die Gelegenheit (habe), der UdSSR ihr Vietnam zu verschaffen.? Ganz in diesem Sinne sorgte dann die Regierung der USA zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst in den Folgejahren dafür, eine zehntausende von Kriegern zählende Armee des sogenannten Dschihad (Heiliger Krieg) mit dem Ziel aufzubauen, einen weltweiten Krieg der muslimischen Bewegung gegen die Sowjetunion zu führen. Wie es der Zufall wollte, trug einer der von den USA über den befreundeten pakistanischen Geheimdienst in den 80er Jahren rekrutierten Dschihads den Namen Osama Bin Laden. Als engagierter Anti-Kommunist fand er also Unterschlupf im amerikanischen Kriegsregime gegen die Sowjetunion. Was auch immer. Der von den USA in Afghanistan gegen die Sowjetunion geführte verschwörerische Krieg war - wie wir inzwischen wissen - eine höchst erfolgreiche Sache. Kurz nach ihrem unrühmlichen Rückzug aus Afghanistan brach sie im Jahre 1991 zusammen. Aus der Sicht der Sieger der Geschichte schien diese nun mit dem verschwinden des realen Sozialismus auf der Welt an ihr glückliches Ende gekommen zu sein. Ganz in diesem Sinne wies dann auch der kluge Herr Brezinski die ihm im Januar 1998 gestellte Frage, ob er es denn nicht bereue, den "islamischen Fundamentalismus" dadurch unterstützt zu haben, indem man "künftigen Terroristen Waffen und Beratung" habe angedeihen lassen mit der kaltschnäuzigen Gegenfrage zurück, was denn wohl "wichtiger für die Weltgeschichte" sei: "Die Taliban oder der Zusammenbruch des Sowjetreiches?" Angesichts der "Befreiung Zentraleuropas und das Ende des kalten Krieges" wollte sich Herr Brezinski zu diesem Zeitpunkt um "ein paar aufständische Muslime" keine weiteren Sorgen mehr machen lassen. (Zitate aus Le Nouvel Observateur vom 15. - 21.1.1998)
Nun sind wir selbst am 11. September 01 vor dem Fernseher Zeugen von im Grunde genommen mit denkbar einfachen Mitteln, gleichwohl raffiniert ausgeführten massenmörderischen Attacken auf die World Trade Center in New York und das - nicht von allen Menschen auf der Welt als Friedenswerkstatt angesehene - Gebäude des us-amerikanischen Verteidigungsministerium Pentagon geworden. Schon kurze Zeit später werden uns 19 arabisch klingende Namen aus den Passagierlisten der Todesflüge präsentiert, die mit einem islamitischen Anschlagsmotiv verknüpft werden. "Ein Handvoll Biographien arabischer Musterstudenten und Hobbyflieger ist alles, was nach einer Woche globaler Großrecherche vorliegt - und die permanente Penetration dieser dürren "Beweiskette" reicht vollkommen aus, die Verschwörungstheorie unter der Chiffre "Ibn Ladin" global auf den Status einer Tatsache und somit in die Realität zu hieven." (M. Bröckers) Wer wagt es noch ernsthafte Zweifel an der Urheberschaft jener Anschläge anzumelden? Die Aufklärung dieses Falles ist von Beginn an hinter seinen Konsequenzen zurückgetreten. Seit dem 11. September wissen wir auch heute nicht viel mehr über den anscheinend von einigen wenigen mächtigen Regierungen und ihren Geheimdiensten kontrollierten Lauf der Welt als vorher, aber doch eines: Die Weltgeschichte hat nach dem verlöschen der Sowjetunion ihr Ende doch noch nicht gefunden, die US-Regierung praktiziert das bei Kriegen immer übliche Carpe Diem (Nutze die Gelegenheit!) und wir selbst befinden uns auch ohne größere Kenntnisse der ganz großen Außenpolitik mitten drin. Nach jenem 11. September spricht nun der mächtigste Mann der Welt Georg W. Bush nicht nur von einem zeitlich wie räumlich unbegrenzten "Krieg gegen den Terror", sondern sogar auch gegen "das Böse". Wen oder was könnte dieser bekennende christliche Fundamentalist und engagierte texanische Todestrafenbefürworter damit eigentlich genau gemeint haben? Unter seiner Führung soll dieser eigentümliche Krieg global überall dort geführt werden, wo Staaten jenen Terroristen Unterschlupf gewährt haben könnten. Sein Vizepräsident Dick Cheney hat in diesem Zusammenhang schon mal eine Zahl von "bis zu 50 Staaten" ausgerechnet, in denen das Al-Quaida-Netzwerk von Osama bin Laden aktiv sei, und die dementsprechend für Maßnahmen der kriegerischen Anti-Terror-Bekämpfung in Frage kommen. Er gehe davon aus, dass man in den nächsten 10 bis 15 Jahren kein Ende dieses schönen Krieges erleben werde. Wenn das keine auf unabsehbare Zeit festgeschriebenen kriegerischen Aussichten für die ganze Weltbevölkerung sind, was ist das dann? Und überhaupt: Wieso sollen wir hier in der Bundesrepublik so sicher sein, nicht gleichfalls "an die Reihe" des schönen Anti-Terror-Krieges dran zu kommen?
Zwei Striche durch diese Rechung!
"Tatbereit heute wie einst / und in aller Zeit / Deutschland für dich" Inschrift auf dem imposanten Kriegerdenkmal in Hamburg-Harburg
Ehre wem Ehre gebührt: Die selbe rot-grüne Bundesregierung, die bei ihrem Antritt noch erklärt hatte das "deutsche Außenpolitik Friedenspolitik" sein soll, hat erstmals nach über 100 Jahren zwei erfolgreiche Angriffskriege geführt. Klar das schon der Angriffskrieg gegen Jugoslawien im Kosovo von eben dieser Bundesregierung mit faustdicken Lügen begleitet wurde. Wir finden es nur gemein, dass die rot-grüne Bundesregierung die Menschen in der Republik Jugoslawien dafür bestraft hat, dass sie in ihrer Geschichte nicht wie unsere Nation ein Auschwitz hinbekommen hat. Und mit dem gespenstischen Argument einer "uneingeschränkten Solidarität mit den USA", d.h. nicht mit den Opfern der verbrecherischen Anschläge auf die World Trade Center, turnen nun Bundeswehrsoldaten auch schon in Afghanistan herum. Das sollen die Nazis erst mal den Herren Schröder, Fischer und Scharping nachmachen: Klar, das bei den von ihnen zu verantwortenden Einsätzen der Bundeswehr zwar nicht wie bei den Nazis ein paar Millionen, aber eben doch mittlerweile ein paar tausend Leute auf der Welt umgelegt worden sind. Aber wenn das kein Erfolg deutscher Außenpolitik ist, was ist das dann sonst? Trotzdem überzeugt uns dieser Erfolg deutscher Außenpolitik überhaupt nicht. Denn es ist doch ganz offenkundig, dass der global ausgerufene Krieg gegen den Terror für jeden klar denkenden Menschen auf der Welt ein einziges Betrugsmanöver mit außerordentlich vielen undurschaubaren Elementen ist. Denn was soll man denn allen Ernstes dazu sagen, dass ausgerechnet afghanische Bergdörfer auch von Bundeswehreinheiten bombardiert werden, weil Studenten aus Saudi-Arabien, die einer Organisation angehört haben sollen, die früher ein guter Bündnispartner der USA war, in Hamburg-Harburg den verbrecherischen Anschlag auf das World Trade Center in New York geplant haben sollen. Das ist weder Schwach- noch Blödsinn, sondern dem Begriffe nach barer Unsinn. Und diesen weisen wir mit aller Entschiedenheit zurück.
Wir wissen genauso wenig wie der größte Teil der Weltbevölkerung über die wahren Hintergründe des kriegerischen Geschehens auf der Welt. Die mörderischen Flugzeugattacken auf die Symbole us-amerikanischer Potenz und Militärkraft sind genauso wenig die Ursache für den nun begonnen globalen Anti-Terror-Krieg, wie die Schüsse von Sarajewo im Juni 1914 der Grund für die Massenschlächterei des ersten Weltkrieges war. Und ganz nebenbei: Auch heute, über 80 Jahre nach dem Attentat in Sarajewo sind noch nicht alle Akten freigegeben. So ist derzeit erst mal nur klar dass uns sowohl die US- als auch die Bundesregierung, die uns und andere auf unabsehbare Zeit gegen die weltweite Armutsbevölkerung in die Kriege schicken werden lügen "dass sich die Balken biegen" . Wer also die nicht vorhandenen Argumente für den Kriegskurs der Bundesregierung unterstützt, ist entweder dümmer als normalerweise die Polizei erlaubt oder ein bezahlter Agent der Kriegsindustrie. Doch machen wir für`s erste einfach einen Strich und kehren wir die ganze paradoxe wie geheimnisvolle Anordnung um. Wenn die Behauptungen bundesdeutscher Staatsschutzbehörden nach dem 11. September tatsächlich nicht komplett erlogen worden sind, dann bedeutet das erstens das "Terroristen Unterschlupf" in der BRD gefunden haben und zweitens mindestens ein Teil der Vorbereitungen, die zu dem verbrecherischen Anschlag auf die World Trade Center geführt haben, im Hamburger Stadtteil Harburg getätigt worden sind. Lange Rede, kurzer Anti-Terror-Sinn: In Anwendung der schlichten, und sagen wir es wohlwollend, äußerst flexiblen Anti-Terror-Formel des obersten Kriegsherren der westlichen Zivilisation George W. Bush ist Hamburg-Harburg mindestens genauso bombardierungswürdig wie der Irak. Daraus kann also die einzig richtig Konsequenz nur lauten: Bombardiert Hamburg Harburg, die Brutstätte des internationalen Terrorismus!
Auch als Reaktion auf die uns ganz offenkundig umgebenden Lügen müssen wir uns dieser Forderung rückhaltlos oder sagen wir besser "uneingeschränkt" anschließen. Das tun wir aber nicht , weil wir uns damit in eine fröhliche Praktizierung des Kriegshandwerkes einüben wollen. Ganz im Gegenteil: Wir denunzieren dadurch einen in jeder Hinsicht absurden Begründungs- wie barbarischen Praxiszusammenhang, der zwar vorne und hinten nicht richtig, aber dennoch wahr ist. Verbleiben wir jedoch in der hegemonialen Anti-Terror-Logik, dann ist die Schuld der Bundesrepublik bei der Beherbergung von ihr selbst als "Terroristen" bezeichneter Mitglieder diverser global operierender Netzwerke und Organisationen in jeder Hinsicht offenkundig. Die rot-grüne Bundesregierung hat mit der Zusage einer "uneingeschränkten Solidarität mit den USA" selbst alle Möglichkeiten aus der Hand gegeben substantiell dem engagierten Kriegskurs der derzeitigen US-Regierung zu widersprechen. Dieses Lippenbekenntnis muss nun nicht Irgendwo-weit-weg, sondern genau hier zu fühlbaren Konsequenzen führen. Das gilt umso mehr als dass dieser Staat nicht nur aufgrund seiner blutigen Weltkriegsvorgeschichte, sondern auch in einem ganz unmittelbaren Sinne unter die zugegeben sehr flexibel gehandhabte Terrorismusdefinition des Herrn George W. Bush fällt. Insofern braucht es für die nun leider notwendig werdende Bombardierung, keiner weiteren Begründung mehr, dient diese doch schließlich dazu die logistische Ausgangsbasis von "gefährlichen Schläfern" und dergleichen mehr zu eliminieren. Es bedarf überhaupt keiner weiteren Diskussion, das allein die nun als äußerst gefährlich etikettierte Praxis des "Schläferns" sich nicht auf beliebig herausgesuchte Studenten nicht-christlicher Glaubensrichtungen beschränken lässt. Diese Form des nach dem 11.9. praktizierten stattlichen Zugriffes ist erstens ein großer rassistischer Mist von dem man in diesem Land mit dieser Geschichte wirklich die Finger lassen sollte, ist zweitens in jeder Hinsicht wahnsinnig und bringt drittens überhaupt nichts. Wer von uns verbringt nicht selbst große Teile des Lebens mit eben dieser zuweilen ja auch ganz beruhigenden Praxis? Es ist also nun an der Zeit die Bevölkerung in Hamburg-Harburg darüber zu informieren, dass ihr Stadtteil nun von einer internationalen Anti-Terror-Allianz zielgenau und "humanitär" motiviert bombardiert werden muss. Als zusätzliches Argument für dieses nunmehr notwendig werdendes, selbstverständlich punktgenaue militärische Eingreifen in dieses Land ließen sich sogar die zuweilen aufkommenden Wellen von rassistischen Ausfällen von Teilen der hier lebenden Bevölkerung gegen Menschen in Anschlag bringen, die dem Augenschein nach nicht Besitzer eines deutschen Personalausweises sind. Aber da im Krieg nun mal immer Tabula Rasa gemacht wird, brauchen wir uns an dieser Stelle auch nicht zu lange mit wahrlich unappetitlichen Details der inneren Verfassung dieser Gesellschaft aufhalten. Jedenfalls macht es großen Sinn diese so unvermeidliche wie verantwortungsvolle Aufgabe mit einem Autokorso, der mehrfach um die Innenstadt kreist, zu bewältigen. Wir werden so die Bevölkerung in einem optischen Sinne besser darüber informieren können, dieses Gebiet so schnell als möglich zu verlassen, auch um so zu viele "Kolalateralschäden" zu vermeiden.
Diese Maßnahme erscheint uns auf den ersten Blick sehr bedauerlich. Doch so kommod, wie uns der fortdauernde Kampagnen-Krieg in Afghanistan in der Glotze mit Computeranimation erscheinen soll, wo vorzugsweise Bundeswehrsoldaten alten Leuten über die Strasse helfen, ist er nicht. Die sogenannten "humanitären" oder "chirurgischen Interventionen" werden hierzulande als Theater-Kriege weit jenseits der eigenen Landesgrenzen und ohne nennenswerte Rückwirkung auf die eigene Gesellschaft dargestellt, die man glaubt ohne schlechtes Gewissen und ohne eigene Ängste konsumieren zu können. Es wird nun Zeit auch in den hiesigen Breitengraden zur Kenntnis zu nehmen, dass diese schon seit Jahrzehnten in allen anderen Teilen der dritten, vierten und fünften Welt üblich gewordene Form eines Krieges gegen den Terror nun ganz selbstverständlich wieder dorthin zurück kehrt, wo er seinen Ausgang genommen hat. Der von führenden westlichen Politiker blumig verbreitete Traum eines "doppelten Standards der Menschenrechte" die zwar in der schönen Zivilisation des goldenen Westens gelten sollen, aber leider in dem als globalen Dschungel betrachteten Rest der Welt keine Anwendung finden können, ist wirklich nur eine Fiktion. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass es die restliche internationale Staatengemeinschaft nach der von uns mit überzeugenden Argumenten eingeforderten Bombardierung von Hamburg-Harburg nicht an Wiederaufbauhilfe und der Errichtung ziviler Strukturen in diesem Land mangeln lassen wird. Machen wir nun einfach den nächsten und damit letzten Strich in unseren Überlegungen: Wenn wir uns für die Forderung "Bombardiert Hamburg-Harburg" stark machen, so denken wir damit nicht nur die gegenwärtige absurde Logik des globalen Anti-Terror-Krieges bis zu seinem für uns alle hier unbequemen Ende durch. Zugleich fordern wir damit sowohl das Ende aller politischen Lügen, die zum Kriegführen unabdingbar sind, als auch einen sofortigen Rückzug aller deutschen Soldaten aus dem Ausland. Da wollen wir doch mal ganz klar sehen. Und überhaupt: Wer hätte noch vor 20 Jahren gedacht, das die schlichte Forderung nach Frieden in diesen herrschenden Verhältnissen eine äußerst radikale werden würde?
Die Abschlusskundgebung unserer Aktion werden wir sinnigerweise am Harburger Kriegerdenkmal durchführen. Es wurde 1932 errichtet, und wer bereits damals genau hingeguckt hat, musste wissen, das es böse enden wird. Sind die heutigen Anordnungen auf der Welt und in diesem Land wirklich so ganz anders geworden? Jedenfalls sind wir nicht so dumm, dass wir nicht um ein paar Unterschiede zu dem nun wahrlich hässlich erscheinenden deutschen Militarismus der 30er und 40er Jahre zu der gegenwärtigen politischen Situation wissen. Dennoch macht es Sinn sich dort mit einer Reihe von Schlüsselbegriffen in seinen Inschriften, wie z. B. "Vaterland", "Ehre" , und "Treue" zu konfrontieren. Zudem sollte die mit dem eigentümlichen Bibel-Zitat "Deine Toten werden leben" abgerundeten Inschriften nicht zum schmunzeln, sondern zum sehr gegenwärtigen Protest Anlass geben. Und die Denkmalsgestalt eines imposant wie selbstbewusst voranschreitenden, wenn auch etwas umständlich eingekleideten Soldaten kommt uns bekannt vor: Er schreitet "tatbereit heute wie einst" nach nirgendwo. Wer nun daran glaubt, dass z. B. die 100 Bundeswehrsoldaten der in Afghanistan eingesetzten sogenannten Krisenreaktionsstreitkräfte, die keine Gefangenen machen und von daher durchaus als Top-Killer bezeichnet werden können, etwas anderes machen, wird selig.
Autokorso unter dem Motto:
Bombardiert Hamburg-Harburg!
am Montag, den 19. August
Beginn aber auf keinen Fall um fünf vor 12. Dafür ist es schon viel zu spät. Für uns alle schlägt es in dieser Situation vor Karstadt 13 Uhr!
Leute vom Land-in-Sicht-Camp, Berlin