19.08.2002 - taz Hamburg
Begleitet von Musik und "No borders"-Schrifttafeln zogen gestern etwa 150 Teilnehmer mit Fahrrädern und Autos vom Schanzenpark durch den alten Elbtunnel auf das Camp-Gelände. Bei strahlender Sonne und mit Blick auf die Kulisse der Hamburger Innenstadt schlugen Einheimische wie Angereiste die Zelte auf. Dass das Camp so fröhlich beginnt, schien vor wenigen Tagen noch unwahrscheinlich. Denn der Platz neben dem Musikzelt "König der Löwen" wurde erst am Mittwoch als Ersatz für Entenwerder vorgeschlagen. Und übrigens: Die Behörden versprechen, dass keine Überschwemmungsgefahr des Camps besteht. Heute ab 11 Uhr Auftaktkundgebung am Jungfernstieg; ab 21 Uhr Veranstaltung zu Rechtspopulismus mit AktivistInnen aus den Nachbarländern, auf dem Campgelände.