19.08.2002 - Frankfurter Vorbereitungskreis
I. Stück, gespielt von zwei Männern, dann erneut von zwei Frauen.
Termin auf dem Partnerschaftsamt. Klient/in sitzt im Wartezimmer, geht zur Tur, klopft, öffnet sie, tritt ein. Verwaltungsbeamter/in schickt ihn/sie zurück: "Warten Sie, bis sie aufgerufen werden" Klient/in geht zurück zum Wartestuhl. Verwaltungsbeamter/in ruft ihn/sie herein: "Der Nächste bitte!"
K: Guten Tag
VB: Guten Tag, Herr/Frau Kröger, Sie wissen, warum ich Sie eingeladen habe?
K: Äh ja, also
VB: Sie sind seit 14 Monaten unvermittelt und das, obwohl wir ihnen zahlreiche Angebote zugeschickt haben. Ihnen droht der Entzug der Partnerschaftslosigkeitsunterstützung. Was haben Sie dazu zu sagen? K: Äh ja, also die Angebote, das war alles so weit weg und... VB: Keine der Frauen wohnt weiter als im Umkreis von 100 km von Ihrem Wohnort entfernt. Das ist im Rahmen der Verordnungen und stellt keine unzumutbare Härte dar. Ein guter Teil der 37 Angebote, die wir Ihnen gemacht haben ließen sich sogar in der Stadt realisieren, in der Sie wohnen.
K: Ja, ähm ich glaube, dass also auf mich treffen die Anforderungen einfach nicht zu.
VB: Wie meinen Sie das?
K: Ich hab einfach keinen Bock.
VB: Wie, keinen Bock?
K: Ich habe keine Lust auf eine Partnerschaft.
VB: Aber unsere Gesellschaft basiert auf Partnerschaft und ihrer fortdauernden Reporduktion!
K: Ach, ich glaube, auf mich kommts da nicht so an.
VB: Wenn alle Ihre Einstellung hätten, würde unser Gesellschaftssystem zusammenbrechen!
K: Jaaa, aber, man inszeniert sich da so, muß einen schönen Körper vorweisen, wie auf so ner Werbetafel fühl ich mich da, man muß sich immer gut anziehen, zurechtmachen, man muß sagen, was man alles so macht, kulturell interessiert muß man sein, sportlich, intelligent, offen...
VB: Ja, genau, offen und ehrlich.
K: Ja, eben, authentisch auch noch und...
VB: Und, haben Sie diese ihre Eigenschaften dargestellt?
K: Hab ich, aber. Ich hab mich beobachtet. Es stimmt nicht. Ich hab einfach keine Lust.
VB: Keine Lust, keine Lust, was meinen Sie denn immer mit "keine Lust"?
K: Ja, keine Lust, eben, vor allem, also ich habe keine Lust auf Sex!
VB: Wie, keine Lust auf Sex? Sexualität gehört zu einer Partnerschaft wie der Dotter ins Ei! Außerdem... Ich habe hier einen Vermerk, dass Sie sehr wohl schon Sex hatten, und das noch beim Vorstellungstermin, vor Vertragsabschluss!
K: Das war was anderes!
VB: Inwiefern?
K: Wir sind aufeinander abgefahren. Es war einfach geil.
VB: Ja und? Wieso ist daraus nichts geworden?
K: Ach, es ist mir einfach zu viel Arbeit.
VB: Das gibt's doch nicht.
K: Das gibt's schon!
VB: Was meinen Sie mit zu viel Arbeit?
K: Ja, alles, das davor, man muss sich zurecht machen, soll dann immer wieder Lust haben. Und auch, was manche Frauen sich so vorstellen. Mich langweilt das meistens eher. Ach ich will einfach nicht. Ich werd in einer Beziehung nicht glücklich!
VB: Um Glück geht es hierbei nicht.
K: Es ist ja nicht so, dass ich Anfänger(in) bin. Ich hatte ja schon Beziehungen, ich hatte ja auch schon Sex. Ich weiß auch, dass es üblich ist, eine Beziehung zu haben. Aber ich sehe mich da nicht drin.
VB: Hm... Kann es sein, daß wir Ihnen die falschen Angebote machen?
K: Äh wieso, versteh ich jetzt nicht?
VB: Wäre Ihnen eine Partnerschaft mit einem Mann angenehmer?
K: Nein nein, daran liegt es nicht. Ich - will einfach nicht. Und ich stehe da nicht alleine. Von den offiziell über vier Millionen Partnerschaftslosen denken die meisten doch genauso! Ich würde sogar soweit gehen, zu sagen, dass in den meisten Partnerschaften und in der gelebten Sexualität Unzufriedenheit da ist, was auf die gesellschaftlichen Ausbeutungs- und Gewaltverhältnisse zurückzuführen ist, und...
VB: Jetzt kommen Sie mir nicht mit Politik!
K: Sexualität ist eine Ware, die Sie hier feilbieten. Was sagen Sie dazu?
VB: Also! Wir sind hier auf dem Amt und nicht im Debattierclub!
K: Ich mach da jedenfalls nicht mehr mit.
VB: Bei dieser Einstellung sehe ich nicht, dass wir Sie weiter mit Steuergeldern unterstützen. Finden Sie das besser?
K: Hm. Kann ich nicht eine Partnerschaftsunfähigkeitsbescheinigung bekommen?
VB. Also nein, das sehe bei Ihnen auf keinen Fall. Wir werden erst mal an Ihrer Verweigerungshaltung ansetzen. Sie kommen als Erstes in eine Qualifizierungsmaßnahme. Sie erhalten in den nächsten Tagen die nötigen Unterlagen. - Der nächste Bitte!
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II. Stück, gespielt von zwei Frauen
Eine Frau sitzt auf dem Sofa o.ä., bequem, ein Glas Wein, guckt Fernsehen. Die Tür öffnet sich, ihre Mitbewohnerin kommt herein:
Mitbewohnerin: Hey, Sue, na, wie geht?s?
Frau: Hey, halloho!
Mitb: Ey, was guckst denn du da, 'nen Porno? Sue, das sind ja Abgründe! (lacht)
Frau: (lacht auch), nee nee, das ist "Eyes wide shut", von Stanley Kubrick, Porno, vielleicht schon, fürs Bildungsbürgertum...
Mitb: Also für uns. (Sie setzt sich dazu.)
Frau: Willst du auch ein Glas Wein?
Mitb: Mhm, gerne. Wow, was ne tolle Frau, ist das Nicole Kidman?
Frau: Mhm, ja. Aber ich find die ja nicht so toll.
Mitb: Naja, du stehst ja auch nicht auf Frauen.
Frau: Ach, naja, du weißt ja, nicht generell nicht, aber die ist mir einfach zuuu schön.
Mitb: Ich hab die ja noch nie gesehen, die ist ja super sexy.
Frau: Naja, DU stehst ja auch auf femmes!!
Mitb: Aber der Typ? Das ist doch nicht Tom Cruise.
Frau: Nee, keine Ahnung, wer der Schauspieler ist. Das ist eine erotische Fantasie von ihr, also nee, eigentlich von Tom Cruise, der spielt den Ehemann. SIE steht nämlich offenbar auf Matrosen. Und hat ihm gesagt, wie sie mal drauf und dran war, ihn zu verlassen, wegen dem Typen da, den sie einmal inner Bar gesehen hat. Und er stellt sich jetzt vor, wie sies mit dem treibt.
Mitb: Na, da bräuchte ich keinen Matrosen, um Tom Cruise zu verlassen.
Frau: Obwohl, Typen wie der da machens ihr sicher leichter...
Mitb: Findest du den gut?
Frau: Ach ich finde, das ist ein ganz süßer Schnuckel. Was mich nervt, ist eher, daß der Ehemann die ganze Zeit real seinen Ausbruchswünschen nachgeht und sie sie nur im Kopf hat.
Mitb: Und was ist sonst passiert?
Frau: Obwohl, stimmt auch nicht so ganz, er ist auch die ganze Zeit nur ambivalent, so unentschiedener Zuschauer und läßt sich nicht richtig ein, hat keine Affäre oder so. Es geht immer nur um das was wäre gewesen, wenn. Er ist ständig Voyeur.
Mitb: So wie wir grad.
Frau: Hä?
Mitb. Ach nix.
Frau: Aber im Kopf haben sie sich hundertmal betrogen. Find ich superkünstlich.
Mitb: Hm. Find ich eher normal.
Frau: Er hat grade so keinen Sex mit ner Aidskranken. Er mogelt sich in so ne Fickorgie rein, so ein sexueller Ku-Klux-Klan und wird grad so gerettet, von ner Frau, die draufhin stirbt, entweder an Drogen, oder gekillt, weil sie ihn gewarnt hat. Sex wird die ganze Zeit irgendwie nur als bedrohlich dargestellt, das nervt mich.
Mitb: Naja, ich finde Sex auch oft bedrohlich. Was da immer alles dranhängt.
Frau: Jaaaa, muß aber nicht. Und wenn ich das so vorgeführt kriege, find ichs penetrant, vor allem immer diese Krise der Hetero-Zweierkiste, die da beschworen wird.
Mitb: Da spricht der notorische Single.
Frau: Ist doch wahr. Und trotzdem haben alle eine oder hatten gerade eine oder wollen eine.
Mitb: Und wenns dich so nervt, warum guckst dus dann?
Frau: Hmm... Naja, ab und zu läuft so ein geiler Matrose durchs Bild..
Mitb: Aber über den Voyeurismus von Tom Curise meckern!! (Beide lachen.)
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III. Stück, gespielt von zwei Männern
Im Zimmer einer WG sitzt ein Mann (M) locker auf einem Sofa und schaut auf den TV. Sein Mitbewohner (B) reißt die Tür auf.
B: Hey Dirk!
M: Mensch, warum klopfst du nicht an?
B: Hä? Seit wann klopfen wir in der WG an? - Hey, was kuckst Du denn da? N Porno?
M: Nein! Wo denkst du hin?
B: ?
M: Äh, ja. Das ist "eyes wide shut" von Stanley Kubrick
B: Hmm.
M: (weiterhin verschüchtert und zögerlich) Kennste doch! Kubricks letzter Film. Er starb bei den Dreharbeiten.
B: Ach ja? - Und die beiden, wer sind die?
M: Ja, die Hauptrollen spielen Nicole Kidmann und Tom Cruise.
B: Und das ist Nicole Kidmann?
M: Äh, ja. Das ist der Hollywood-Star Nicole Kidmann.
B: Und der?
M: Nein, nein, der mit der Matrosenmütze ist nicht Tom Cruise. Das ist ne Traum-Sequenz. Nur so ne Phantasie von ihr.
Lange Pause, beide blicken auf den TV
M: Der Film basiert auf einem Stück von Arthur Schnitzler. (kurze Pause) Traumnovelle (Pause)
M: Ein kulturelles Meisterwerk. (Pause)
M: Der hat zahlreiche Auszeichnungen gekriegt. (Pause)
M: "2001 - Odysee im Weltraum" und "Clockwork Orange" sind auch von Kubrick. Mit diesem Film hat der sich am längsten beschäftigt. (Pause)
M: Sehr bildgewaltig (Pause)
M: Ich hol mir mal ein Bier (steht auf)
B (setzt sich aufs Sofa): Bring mir eins mit!
M (kommt zurück)
B: Die Traum-Sequenz ist vorbei.
M: Ah, ja.
B: Ich hab von diesem Film auch schon mal was gehört. Am Ende soll so eine bedrückende und total beklemmende Szene in einem Schloss sein.
M: Aber sonst: Gut?
B: Mal abwarten.
M: Ok. Viel Spaß. Und Prost!
B: Prost!
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Fragen für den Workshop Sexualität
Wir sehen in den Theaterszenen einige grundsätzliche Fragen zu Sexualität aufgeworfen.Wir denken, alle diese Fragen und Thesen müßten auch geschlechtsspezifisch betrachtet werden. Zum Beispiel:
1. "Termin auf dem Partnerschaftsamt" Zwang zur Sexualität, Zwang zur Attraktivität, Sex als Ware
* Jenseits der Kritik der Heteronormativität haben wir uns gefragt, ob es einen Zwang gibt zur Zweierkiste/Beziehung und zur Sexualität unabhängig von der sexuellen Orientierung. Ist das so? Wer stellt ihn her? Wie gewaltsam ist er? Wie wirkt er?
* Gibt es einen Gegensatz zwischen reguliert und lustvoll? Wie ließe er sich beschreiben? Ist er auflösbar?
* Welcher Körper ist ein sexueller Körper? Was gilt (uns) als attraktiv? Welchen Zwang gibt es, den Körper zu formen, um attraktiv zu sein? Was daran ist gewaltförmig? Was daran ist lustvoll besestzt/besetzbar? Wie läßt sich die Warenförmigkeit der Sexualität kritisieren?
* Was ermöglicht/was verhindert Sexualität?
* Ist das Glück oder Unglück, das in der Sexualität angelegt ist individuelles Schicksal oder gesellschaftlich bedingt? Was an Brüchigkeiten, Unsicherheiten, Bedürftigkeiten, die sich in Sexualität ausdrücken können ist "menschlich", was entspringt der gesellschaftlichen Anordnung?
2. "Vor der Glotze" Voyeurismus, Nicht-Sprechen über Sex, (Doppel)Moral
* Das Problem des Voyeurismus als mögliche Peinlichkeit taucht dann auf, wenn mensch beim Beobachten beobachtet wird. Worin unterscheiden sich männlicher und weiblicher Voyeurismus? Stimmt es, daß der Akt des Beobachtens zum Ersatz für eigenes Begehren, für eigene Handlung(ssicherheit) und den Zugang zur Welt wird? Ist Sehen/Zuschauen passiv, keine Handlung?
* Ist Sprechen über Sex wünschenswert? Was ermöglicht Sprechen über Sexualität? Was verhindert Sprechen über Sexualität? Bedeutet der Versuch, das Sprechen zu vermeiden/verhindern: Alles soll so bleiben, wie es ist? Bedeutet der Versuch, das Sprechen zu organisieren eine Unzufriedenheit mit dem Status Quo?
* Es existiert ein Widerspruch zwischen privater und allgemeiner Moral. Es gibt ein gewisses Ausmaß an Grenzverletzungen und Machtspielen in unserer Gesellschaft, die nötig sind, um Beziehungen zu organisieren, Sex zu haben. Man traut sich das selbst zu, aber anderen nicht. Darüber wird nicht gesprochen. So entsteht Doppelmoral. Wie/Ist die aufzulösen?
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Arbeitsergebnisse
"Wie, keine Lust? Die Sexualität gehört zu einer Partnerschaft wie der Dotter zum Ei !"
Die Vorbereitung zu der erkämpften AG verlief entlang der kontroversen Vorstellungen, wie bzw. ob denn nun das Reden über Sexualität stattfinden kann/darf oder nicht. Der Wunsch derjenigen, die schlussendlich diese AG durchsetzten , war es, eine Enttabuisierung des monokausal restriktiven Umgangs und Sprechens zu/über Sexualität aufzubrechen, Sexualität nicht nur als Verbrechen zu verstehen (Anlaufstellen bei sexueller Gewalt und Grenzverletzung). Es wollte der Versuch unternommen werden, sich gemeinsam auf die Suche zu machen, Formen/Sprache/Strategien zu finden, mit denen es möglich ist, das lustvolle sexuelle Erleben komunizierbar zu machen, das gesellschaftliche Spannungsverhältnis, in dem Grenzverletzung neben Grenzerweiterung liegt, nicht aus den Augen zu verlieren.
Ca. 50 gespannte Menschen erlebten zwei scenische Einstiege in den Workshop , der sich zum einen in Form eines Dialoges zwischen einem/einer Unvermittelbaren und einer/einem Beamten auf dem "Partnerschaftsamt Abt II " abspielte. Der jeweils gleiche Impulsdialog wurde einmal mit 2 Männern und dann mit 2 Frauen gespielt. Im ersten Dialog wurde der Zwang zur Sexualität, zur Attraktivität und Sex als Ware thematisiert. Der zweite Dialog fand in einer WG vor der Glotze sitzend statt. Thematisierung: Voyeurismus, Nicht-Sprechen können über Sex, (Doppel-)Moral anhand des Filmes 'Eyes wide shut'. Die gesamte Diskussion hatte 2 Blöcke von insg. 5 Std. Die Diskussion entwickelte sich zunächst in recht szenetypischem Widerholen des moralisch/rationalisierten Sprechens, in homogener Übereinstimmung darüber, dass Filme mit pornographischen Gewaltdarstellungen abzulehnen sind. Darüberhinaus wurde ein abstraktes Wir (Scene) + Die (Mehrheitsgesellschaft) aufgemacht. Die 'PorNO' - Richtung, die so gar nicht angedacht war, kristallisierte zunächst ein typisches Abgrenzungsklima. Doch vielleicht war dieses gewohnte Sprechen notwendig sich anzunähern, zueinander Vertrauen zu finden, der ein wichtiger Teil der Prozeßhaften Entwicklung von Widersprüchlichem zulassen konnte. Das Sprechen stellte gleichzeitig das Suchen + Ringen dar, wie wir anders reden können im Kontext eigener gelebter Repressionstrategien mit dem Thema umzugehen. Wann / Wie / auf welcher Ebene kann sich eigenes / normiertes Sexualverhalten verändern ? Wo wollen wir hin mit der Sexualität ? Utopie, Einlösen von Glücksversprechen, Harmonie vs. Spannung. Welchen Sinn macht die verbale Auseinandersetzung mit der Vergesellschaftung von Sexualität für einen emanzipatorischen Prozeß ? Die stärksten Momente der Ag füllten sich mit den Gegensatzpaaren: Macht - Ohnmacht, Stark - Schwach, Dominanz - Hingabe. Wenn es möglich ist Verantwortung, verantwortliches Handeln im Beziehungsspiel zu entwickeln, kann Macht zu lustvoll erlebter Dominanz, Ohnmacht zu lustvoll erlebter Hingabe werden. Die körperliche Vorgabe (Dominanz/Hingabe) muß nicht instrumentalisiert, sondern kann in Übereinstimmung miteinander immer wieder neu ausgehandetl werden. Macht- + Kontrollverlust kann als ein genußvoller Aspekt verstanden und gelebt werden. - der besetzte Raum = normierter Raum = der Raum, in dem es nur Grenzverletzungen geben kann, die mit Strafe sanktioniert oder bündisch aufrechterhalten werden. - der unbesetzte Raum = experimenteller Raum zum lustvollen Ausprobieren = der Raum, in dem durch das Akzeptieren von Fehlern gelernt werden kann. Wenn der normiert gelernte Umgang mit Sexualität nur als Grenzverletzungen erlebt werden kann, haben Menschen nicht die Möglichkeit, durch Fehler zulernen, bleiben Restriktionen starr. Wenn der normiert gelernte Umgang mit Sexualität als Grenzüberschreitung erlebt werden kann, ohne daß Restriktionen folgen,können Menschen durch Üben lernen. Es gab einen Wendepunkt: Vielleicht war es die Pause zwischen 1. und 2. Block, die uns im 2. Teil viel sich emotionaler, mutiger zu begegnen. Der gemeinsam durchlebte Prozeß bestätigt den Erfolg dieser AG.