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Russland-Solidarität
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Das AIB ist Teil der internationalen Vernetzung Antifa-Net. Antifa-Net – International Antifascist
Network for Research and Action wurde im Januar 2004 gegründet. Beteiligt sind Gruppen aus Deutschland, Niederlande,
Österreich, Norwegen, Dänemark, Schweden, Polen, Russland und USA.
Spenden an:
A.Hoffmann
Konto-Nr. 408352 201
Postbank Hamburg
BLZ 200 100 20
Stichwort: Enough/Russland
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International
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Russland-Solidarität
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Solidarität mit den russischen AntifaschistInnen!
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AntifaschistInnen leben gefährlich
in Russland. Einschüchterung, Terror
und Mord durch eine neue Generation
von Neonazis sind alltäglich. Die Welle
der Gewalt erreichte ihren vorläufigen
Höhepunkt diesen Sommer, als Videoaufnahmen
von einer kaltblütigen
Hinrichtung von zwei Menschen durch
Neonazis im Internet auftauchten. Die
Fakten sprechen eine deutliche Sprache:
122 Menschen wurden in den
letzten zweieinhalb Jahren von Rassisten
und Faschisten ermordet. Die
Zahl der (Neonazi)skinheads in Russland
wird auf 70.000 geschätzt. AntifaschistInnen
werden systematisch
angegriffen und sogar ermordet. Die
Täter werden oft nur wegen »Hooliganismus
« verurteilt. Präsident Putin
hat versprochen, die extreme Rechte
zurückzudrängen. Getan hat er nur
wenig. Die AntifaschistInnen sind
nicht nur zahlenmäßig unterlegen,
sondern angesichts des weit verbreiteten
Hasses und der Brutalität gegen
nationale, ethnische, religiöse und
sexuelle Minderheiten auch politisch
isoliert. Bloßes »antifaschistisches
Aussehen« heißt zur Zielscheibe für
Neonazis zu werden, die in den meisten
russischen Städten über die
Straßen patroullieren, um nach Opfern
Ausschau zu halten. In St. Petersburg
und Moskau sammeln Neonazis
Informationen, um AntifaschistInnen
ausfindig zu machen und attackieren
sie mit manchmal tödlicher Gewalt.
Frühere antifaschistische Kampagnen gegen die öffentliche Verwendung von Neonazisymbolen und den Handel mit rassistischer Propaganda waren teilweise erfolgreich – die Reaktion der Neonazis war die Ermordung des antifaschistischen Experten und Menschenrechtlers Professor Nikolai Girenko in seinem Wohnhaus in St. Petersburg. Die Offiziellen reden voller Stolz vom Krieg gegen Nazideutschland, allerdings von einem nationalistischen Standpunkt aus. Die Neonazis beanspruchen, die »russische Identität« und die »Interessen der russischen Nation« zu verteidigen.
Die Tolerierung der faschistischen Gewalt ist ein Resultat des anwachsenden Nationalismus, der auch von offizieller Seite als Heilmittel gegen die nationalen Minderwertigkeitskomplexe angepriesen wird, die vom Zusammenbruch der Sowjetunion herrühren. AntifaschistInnen in Russland benötigen dringend finanzielle und materielle Mittel, die sie selbst nicht aufbringen können. Mit dem nötigen Geld könnten sie Flugblätter drucken, Kampagnen organisieren und AnwältInnen bezahlen. Sie könnten außerdem eine bessere und modernere Infrastruktur aufbauen, die ihnen eine funktionierende Vernetzung ermöglichen würde, z.B. mit Computern.
Dies wird nur möglich sein durch die internationale Solidarität aller AntifaschistInnen und AntirassistInnen mit den russischen GenossInnen. Deshalb ruft Antifa-Net international zu Spenden auf. include("../../includes/7.php"); ?> include("../../includes/8.php"); ?>