Während des Camps wollen wir mehrere Wanderungen unternehmen, um die landschaftlich Schönheit des Münsterlandes mit seinen ortsspezifischen Besonderheiten, speziell das Brennelementen Zwischenlager mit seinem eigenen Gleisanschluß zu erkunden. Wir werden ausprobieren, wie lustig und effektiv Widerstand mit vielen Leuten sein kann, denn der nächste CASTOR ist nah. Außerdem gibt es Arbeitsgruppen zur Vorbereitung des Widerstandes gegen den nächsten CASTOR, zu den Atomanlagen der Region, diverse Workshops, und was Ihr sonst so vorbereitet.
Zum Stand der Dinge in Ahaus: Die Betreiber des AKW Nekarwestheim wollen im Herbst ihre Atommull in Ahaus abladen. Außerdem soll das Atommüll-Lager erweitert werden: geplant ist ein Halle für schwach- und mittelradioaktiven Müll die doppelt so groß wie die bestehende Halle werde soll, und eine Konditionienungsanlage (Atommüll- Verpackung). Außerdem soll die Kapazität d' bestehenden CASTOR-Halle von 1700 auf 4200 Tonnen erhöht werden. Als Entsorgungsnachweis ft laufende Atomkraftwerke hat Ahaus damit eine Schlüsselposition in der Atomindustrie.
Der CASTOR fährt nur, wenn wir es nicht verhindern Wir verlassen uns weder auf Parlamente noch auf Regierungen - egal, ob sie sich schwarz, rot, grün oder Kleinkariert nennen. Lassen wir uns nicht spalten! Seien wir wild und unberechenbar, und das immer und überall!
Das Camp findet auf einer Wiese gegenüber des Atommüll-Lagers statt. Auf dem Camp gibt es einen Frauenbereich.
Weitere
Infos gibt's bei der WigA (Widerstand gegen Atomanlagen):
Do. ab 20 Uhr im
Umweltzentrum,
Scharnhorststr. 57,
48151 Münster,
Tel. 0251-52 11 12, Fax. 53 15 59
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