Wir unterstützen die Forderung, die Gefangenen aus der RAF freizulassen, ausdrücklich!
Der gesundheitliche-Zustand der Gefangenen aus der RAF ist sehr schlecht, hervorgerufen u.a. durch lange Jahre Isolationshaft. Hslmut Pohl z. B. wurde die Untersuchung durch externe Facharzte seines Vertrauens verwehrt. Nachdem er gegen das Land Hessen geklagt hatte, wurde es ihm dann ermöglicht sich grGndlich untersuchen zu lassen. Jedoch verschwanden die fOr seine Bshandlung notwendigen Röntgenaufnahmen mysteriöserweise auf dem Weg zum Knast. Im Februar 1997 wurden bei Helmut Verknöcherungen mehrerer Lendenwirbel festgestellt, die ins Rückenmark drücken, und wenn er nicht schnellstens operiert wird, drohen ihm irreversible Lähmungen. Doch zynischerweisa verlangte die BAW ein Gegengutachten von einem Arzt, der seit 20 Jahren fOr die Gef5ngnisbehörden arbeitet. Dieser Arzt sieht keinen Handlungsbedarf, prognostizierte, daß sich Helmuts Krankheit noch verschlimnern werde, Helmut aber damit leben müsse, weil es keine Therapiem5glichkeit gebe. Folglich lehnt die BAW eine Freilassung ab und beruft sich auf dieses Gegengutachten. Auch die gesundheitliche Situation von Heidi Schulz ist sehr zugespitzt. Die Untersuchungen werden verzögert, verschleppt und finden unter diskriminierenden Bedingungen statt. Medikamente bekommt Heidi mit Verzögerungen bis zu zwei Monaten oder überhaupt nicht.
Da es dem Stast nicht gelingt den Gefangenen ihre politische Identität zu rauben, hat er sich zum Ziel gesetzt, die Gefangenen physisch zu vernichten. Das ist das politische Moment, welches in diesem Vorgehen seitens des Staates deutlich zu erkennen ist .
Dem katalog der Willkürmaßnahmen sind die Gefangenen aus der RAF voll
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