Vertriebene sind Kriegstreiber!

Am 14. September 1997 veranstaltet der "Bund der Vertriebenen" (Bdbp wieder einmal seinen alljährlichen "Tag der Heimat" in der Stadthalle Braunschweig. Mit von der Partie werden auch erneut Vertretertnnen der Stadt Braunschweig sein, sowie weitere Polit-Prominenz aus der Region. Dieses Tteffen stellt eine Manifestation einer eevanchistischen, völkischen Politik dar, welche auf die Michtung von antierpansionistischen, friedenssichernden Maßnahmen der Alliierten nach dem zweiten Weltkrieg gegenüber Deutschland abzielt. Dieses Jahr haben sich Autonome Gruppen aus ganz Norddeutschland zusammengefunden, um den "Tag der Heimat" in Braunschweig, symbolisch für die unzähligen enden "Vertriebenen"-Aktivitäten in der BRD zu verhindern.

Der BdV ist eine der mitgliederstärksten und ein-flußreichsten, rechten revanchistischen Organisationen in der BRD. Als solche hat er, dessen politische Heimat vor allem in der CDU/CSU liegt, eine ausgeprägte Braunzone hin zu offen faschistischen Gruppierungen und Einzelpersonen.

Der BdV hat sich 1958 als Nachfolgeorganisation des naöonalsozialistischen "Bund Deutscher Osten" gegründet, welcher 1945 zerschlagen worden war.

So hat sich der BdVBDV Zerschlagen im Kanon dieser alten nationalsozialistischen Kriegshetze konstituiert. Seine Kembestrebung und die seiner angeschlossenen Landsmannschaften ist es, seinen Mitgliedern die Wiederaneignung ihres vermeintlichen "Eigentums" zu ermöglichen, und dieses liegt eben in Polen, Tschechien, der ehemaligen Sowjetunion, etc..

Oder, wie es in der Sprache der Kriegstreiber heißt: "zurückzukehren in das deutsche Reich, inklusive der Gebiete östlich der Oder-Neiße, des Sudetenlandes und der deutschen Siedlungsgebiete zwischen Ostsee und schwarzem Meer."(Ex-BdV Vizepräsident Herbert Hupka). Ergo erkennt der BdV auch nicht die Grenzen der BRD, und somit die Grenzen der Nachbarstaaten an. Für ihn ist weder die Grenzziehung des Potsdamer Abkommens gültig, noch die 2+4-Verträge, in denen die BRD die bestehende Grenzziehung endgültig anerkannt hat. Helmut Sauer forderte in seiner Festtagsrede zum "Tag der Heimat" 1996 in der Braunschweiger Stadthalle sogar "die Revision der Verträge von Vemailles und Genf'. An diesen Positionen hat sich auch durch die deutsch-tschechische Erklärung nichts geändert. Programm ist weiterhin die politische und ökono-mische Landnahme angeblich deutscher Gebiete im Osten. Und wenn nötig und es die historische Konstellation erlaubt, auch durch kriegerische Annexion. Damit liegt der BdV auf dem Kurs der BRD-Regierung, die sich dessen Unterstützung bei ihrer revan-chistischen Außenpolitik jährlich rund 150 Millionen DM kosten läßt. Der völ-kische Wahn kennt keine Grenzen.

Deshalb hat sich die "Antirevanchistische Koordination Autonomer Gruppen aus Norddeutschland" zusammengefunden, um deutschen Großmachtphantasien, egal welcher Couleur, entschiedenen Widerstand zu leisten! Es gilt den diesjährigen "Tag der Heimat" als Manifestation völkischen Denkens und Handelns zu verhindern! - by any means necessary!

ANTIREVANCHISTISCHR KOORDIMATIOM AUTOHOMER GRUPPEN AUS NORDDRUTSCHLAND

Dem völkischen Pack auf die Pelle rücken!

V.i.S d.P.: Ingeborg Hufschmid, Hohe Straße 32, Hamburg

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