Atomtransporte sind für die Atomindustrie unverzichtbar. Unser Widastand gegen diese Transporte richtet sich gegen das gesamte Atomprogramm. Die vielfältigen Aktionen gegen die CASlOR-Transporte nach Gorieben haben die Vawundbarkeit der Atomwirtschaft mehr als daßicb gemacht. Tatsächlich sind es vor allem die Atoaanülltransporte in die Wiahraufarbeitungsanlagen (WAAs) in La Hague (Frankrich) und Sellafield (Enghed), die den Weiterbetrieb der AKWs auch in der BRD sicberstellen. Hier wollen wir ansetzen!
Die bundesweite Kampagne ge ge n Atomtraasporte verEolgt das erklärte Ziel, den politischen und ökonomischen Preis der Transporte zu den WAAs massiv in die Höhe zu treiben, um letztlich diese Transporte und damit den Betrieb aller ktomanlagen unmöglich zu machen.
Wir setzen dem Atomstaat BRD unseren eatschlossenen Widerstand entgegen, um einen Beitrag zur Ver5ndenng der benscbenden Verhältnisse zu leisten. Die energie- und gesellschaftspolitisch notwendigen Schritte zur Erhaltung der Lebensbedingungen und zum Aufbau einer heascbaftsfreien, menschlichen Gesellschaft sind nur gegen die Koazene und die dahintastdmden politiscben Interessen durchsetzbar. Dem auf Machtahaltung ausgaichteten, rüdcsichtslosen Handeln der internationalen Atomwirtschaft setzen wir unsere Solidarität mit den Widerstandsbewegungen in Franlaeich. Großbritanniea und andaswo. entnehmen.
Die einzige Lösung:
Die Transporte in die Zwiscbenlager Gorlebeo und Ahaos macho nur einen Bruchteil des gesamten Trampoctaußcommens aus und stehen am Ende einer Transportkette. Diese beginnt beim Transport von Uranaz und führt über Uranhexafluorid, unbestrahlte und abgebrannte Brennelemeate (BE) bis hin zu den hocbradioaktiven Abfällen aus den WAAs.
Über die immensen Gefahren dieser Transporte wo die Bevölkenmg gar nicht oder nur unzureichend infoaniert: Kaum eine Stadt, die nicht von dar hochradioaktiven Fracht durchquert und damit einem Risiko ausgesetzt wM, ' denn die Transporte, die meist in normalen Güteaügen rollen, sind keineswegs so sicher wie von ck Atomwirtschaft behauptet: Es war pures G10ck, daB 4t Transport, der im Februar dieses Jahres im Emzösischen Grenzort Apach entgleiste, zum Zeitpunkt des Unfalb mit nur geringer Geschwindigkeit ~. Und sollte ein Atomtransport in einen Ihnhchen UnfaU wie beispielsweise im Februar dieses Jabres auf Gleisen in Frankfurt-SOd verwickelt werden, bei dem ein 2000 Gad heißes Feuer entstand, das erst nach drei Stunden unter Kontrolle war, würden riesige Mengen Radioakti ' freigesetzt. Denn die jetzigen Castotbehälter wusle auf ein halbstündiges Feuer mit 800 Gad und Fallhöhe von neun Metern (das entspricht einer Aufprallgeschwindigkeit von ca 50 km/h) getestet. Der neue, noch pOBere Castorbehälter Vl19, der dieses Jabr schon beim Transport von Neckarwestheim nach Gorlebea benutzt wurde, ist bisher nur durch Computersimulationea getestet worden.
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