Am 19.7.2000 wurde das Hinterhaus des selbstverwalteten Zentrums S¸danlage 20, in dem sich der Gieþener Infoladen befand, abgerissen. Das Anwesen war 1998 verkauft und die bestehenden Mietvertr”ge gek¸ndigt worden. Seitdem befinden sich die BetreiberInnen auf der Suche nach einem Ersatzobjekt, welches sie inzwischen wohl gefunden haben. Allein, es fehlt das Geld, um genau zu sein: ca. 60 000 DM. Wer also nicht weiþ, wohin mit dem vielen Geld, sei hiermit dazu aufgerufen, es an den F–rderverein Infoladen zu spenden: Ausf¸hrlichere Informationen befinden sich im Ordner im Schwarzmarkt.
F¸r den Erhalt selbstbestimmter Lebensr”ume! Kein Tag ohne Infoladen Gieþen!
Spendenkonto: Verein f¸r kommunikatives, kollektives und trotzdem soziales Wohnen e.V. Stichwort ªF–rderverein´, Konto-Nr.: 200 619 659; Bezirkssparkasse Gieþen BLZ 513 500 25
Vom 28. Juli bis 5. August! Infos unter www.sommercamp-im-wendland.de.
6.Februar: tDas war eine Fabrik, eine Todesfabrik´ Das Sonderkommando in Auschwitz. Bericht des Ðberlebenden Henryk Mandelbaum
8.Februar: ªUnternehmen Bernhard´
Die Geldf”lscherwerkstatt im KZ Sachsenhausen. Bericht des Ðberlebenden Adolf Burger
Jeweils 19.30 Uhr in der GWA, Hein K–llisch Platz
In Zukunft nur noch jeden 2. Mittwoch im Monat in der B5 Brigittenstrasse 5 mit veranstaltung und Essen
14.2.01, 20 Uhr
ªResidenzpflicht als ein staatliches Repressionsmittel gegen Fl¸chtlinge´
Informationsveranstaltung mit einem Vertreter von ªThe Voice´. Die rassistische sogenannte Residenzpflicht f¸r Fl¸chtlinge (das Verbot, einen bestimmten Landkreis zu verlassen) wird von den deutschen Beh–rden zunehmend als Mittel benutzt, Fl¸chtlinge politisch mundtot zu machen: wer z.B. auf einer ausw”rtigen Diskussionsveranstaltung als geladener Podiumsteilnehmer auftritt, wird wegen ªVerstoþ gegen die Residenzpflicht´ strafrechtlich verfolgt. Gegen diese Verfolgung unterst¸tzt die Rote Hilfe die betroffenen Fl¸chtlinge. Auf der Veranstaltung wird ¸ber konkrete F”lle und ¸ber die politischen Zusammenh”nge informiert.
14.3.01, 20 Uhr
ªIsolationsfolter ñ ein deutscher Exportschlager´
Seit den 70er Jahren gibt es in der BRD praktische Erfahrungen mit der Isolationshaft, die international als weiþe Folter ge”chtet ist. Durch die Massaker des t¸rkischen Regimes an den gegen die Einf¸hrung von Isolationszellen k”mpfenden politischen Gefangenen ist das Thema Isolationshaft wieder st”rker ins Bewuþtsein der ÷ffentlichkeit ger¸ckt. In der Veranstaltung soll ¸ber die Geschichte und Entwicklung der Isohaft in der BRD und ihre Verbreitung in andere L”nder berichtet werden.
Den Besuch des Ole von Beust vor der Roten Flora hatten wohl viele mit Spannung erwartet. Als Auftakt seiner Wahlkampagne hatte er sich diese location gew”hlt um seine Tiraden unters Volk zu bringen. Warum tut er das nur hatten sich die einen gefragt und solche Dummdreistigkeit schon beinah bewundert. Die Presse wiederrum war erstaunlich zahlreich vertreten, auf Oles lautes Rufen waren sie alle gekommen und die meisten erhofften sich wohl handfeste Auseinandersetzungen auf ihr Filmmaterial bannen zu k–nnen. Vor der Flora wurde es gem¸tlich hergerichtet, sch–n die Sofas ausgepackt, die Glotze instaliert und schon lieþ es sich an diesem sch–nen Wintertag mit dem Cafe in der Hand in trauter Zwei- Drei- Vielsammkeit auf den einen warten. Der kam dann auch, locker in den H¸ften schwingend, ¸ber das Schulterblatt her¸ber. Zu seiner rechten den cholerischen Karl-Heinz Warnholz (CDU-Abgeordneter) zu seiner linken des leicht verst–rt wirkenden Roger Kusch (sein Sicherheitsberater). Der Empfang war gewaltig: Konfetti, Luftschlangen, Pfeiffkonzert und sportlicher Gesang. Doch die Spaþbremse Ole schien nicht erfreut und seine rechte Hand Warnholz hatte auch nichts besseres zu tun als zu beleidigen und handgreiflich zu werden und nebenbei noch brav daf¸r zu sorgen Ole wieder von Konfetti und Luftschlangen zu befreien und immer wieder sein Haar glatt zu streichen. Sp”testen hier konnten wir das HB-M”nnchen life begutachten. Eine wahre Freude. So setzte sich der Zug durchs Schulterblatt dann auch in Bewegung, vorneweg Ole, hinterher seine ungewollte Anh”ngerInnenschaft. Die erfreute sich an kreativen Gesangsspektakeln von OlË, OlË, OlË OlË bis Schwarzgeld f¸r alle. Aber trotz des Versuchs immer wieder den guten Ole aufzumuntern, bleib dieser verbissen und unlustig. Auch die nun ab Mitte Schulterblatt massiv eintreffenden Einsatzkr”fte lieþen seine Laune nicht steigen. Vielleicht hat er ja endlich begonnen zu l”cheln als er am neuen Pferdemarkt in seine dicke schwarze Limousine gestiegen ist, aber das konnten wir bei den dunklen Fenstern nun wirklich nicht mehr erroieren. Und schon war der Spuk auch schon wieder vorbei! Vorbei? Denkste! Eine gute Stunde sp”ter fuhren die Schergen mit groþem Aufgebot vor die Flora um ein Transpi abzuh”ngen. Mit Wasserwerfern und Ger”tewagen, jeder Menge Blaulicht und groþem Tohuwabohu hatten sie sich vorgenommen die Vordert¸r aufzuflexen, durchs Haus zu rockern und schlieþlich das Transpi einzus”ckeln. Doch bevor es soweit gekommen ist wurde das Transpi eingerollt. Jetzt ist es irgendwo im Stadtteil versteckt, und wer weiþ, vielleicht findet es ja doch noch mal seinen Weg in die ÷ffentlichkeit. Ob die ganze Aktion Oles Rache war weil alle auþer ihm jede Menge Spaþ hatten bleibt einfach mal dahingestellt. Ðbrigens wurde das Transpi bereits die Nacht vorher von auþen von den Bullen abgeh”ngt, mit der Begr¸ndung Ole halts Maul/ CDULeitkulturrassisten verpiþt Euch sei beleidigend, Strafanzeige ist gestellt.