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Bericht vom ersten Fußballspiel des neuen MigrantInnenteams beim Roten Stern
Kein Mensch ist illegal RSL II vs. RSL III 2:10 (0:3)
Die zweite Mannschaft des Roten Stern nutzte das spielfreie Wochenende zu einem Vergleich mit der neuformierten "Dritten" des Vereins. Bestehend aus Migranten und Asylbewerbern suchten jene Sportsfreunde die Möglich-keit, innerhalb einer Gemeinschaft Fußball zu spielen. Das Gerüst stellen drei palästinensische Nationalspieler, die übrigen Aktiven sind auch nicht von schlechten Eltern.
Das Spiel gestaltete sich sehr einseitig, einzig ein Aktiver, der auf den skur-rilen Namen "Frucht" hört, konnte mit seiner kampfbetonten und auf Kraft-einsatz bedachten Spielweise Akzente setzen. Ansonsten wurde schnell ein Klassenunterschied erkennbar, die zwei erzielten Tore gingen auf das Konto des solidarisch eingestellten Schiedsrichters. Dass auch der Ausfall des Leistungsträgers und Ex - Kapitäns Älter, der ein Amüsierwochenende in der Hansestadt Hamburg verbrachte, nicht kompensiert werden konnte, spricht Bände. Defizite in allen Mannschaftsteilen, mangelnde Fitness wie auch Kondition, einfach um ein vielfaches schlechter. Unrühmlicher Höhe-punkt war letztendlich der von Spielführer Henske verschossene Elfmeter inklusive einem über das Tor gedroschenen Nachschuss. Er wollte halt Verantwortung übernehmen. Doch mit dieser Leistung sollte er lieber weiter durch Leipzigs Schulen tingeln und Bücher an die Leute bringen.
Aus Prasses Erben Nr. 7 (Zeitschrift des Roten Stern Leipzig)
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