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Stuttgart: Fluechtlinge schuetzen. Abschiebungen verhindern

FLÜCHTLINGE SCHÜTZEN
ABSCHIEBUNGEN VERHINDERN

Kongress mit kurdischen Flüchtlingen

Wann: 7. April ab 13.30 Uhr
Wo: DGB-Haus, Willi-Bleicherstr. 7 in Stuttgart

Seit einigen Monaten gibt es im Raum Stuttgart/Tübingen eine
Solidaritätskampagne zum Schutz kurdischer Flüchtlinge. Im Jahr
1999 wurden mehrere Familien mit Hilfe von Kirchengemeinden und
GewerkschafterInnen erfolgreich darin unterstützt, sich vorläufig
einer Abschiebung zu erwehren. Dies geschah bewusst unter
Einbeziehung der Öffentlichkeit. Um die Kampagne weiter zu
stärken und mehr Flüchtlinge daran teilnehmen lassen zu können,
sind jedoch weitergehende politische Schritte und eine Ausweitung
auf weitere gesellschaftliche Kräfte notwendig. Einer dieser Schritte
ist die Durchführung des öffentlichen Kongresses für kurdische
Flüchtlinge. Ziele dieses Kongresses sind zum einen die
Stärkung der Selbstorganisation von Flüchtlingen nach dem
Vorbild der “Sans Papiers” in Frankreich und der Schutz
dieser Selbstorganisation vor Kriminalisierung. Zum anderen
sollen an diesem Tag die Möglichkeiten diskutiert werden
auf welche Weise die demokratische Öffentlichkeit
Flüchtlinge unterstützen kann. Wir wollen ein politisches
Klima schaffen, in dem Abschiebungen nicht mehr möglich
sind.
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Kongressablauf:

13.00-13.30
Pressekonferenzmit VertreterInnen der Gewerkschaften, KurdInnen, und
kein mensch ist illegal-Stuttgart

13.30-14.00
Begrüssung der TeilnehmerInnen durch Gewerkschaft und
kein mensch ist illegal.
Kurzer Bericht über laufende Aktionen in BaWü und den
organisatorischen Ablauf des Kongresses.

14.00-15.00
Referate über:
Karawane und Sans papiers
Wanderkirchenasyl NRW
Aktivitäten von DIDF-Stuttgart

15.00-16.30
1.Tagung der kurdischen Flüchtlinge
Gemeinsame Analyse ihrer Situation; Diskussion über
Organisierungs- und Aktionsmöglichkeiten; evtl. Aufteilung
in zwei Arbeitsgruppen: Frauen und Männer

2.Tagung der UnterstützerInnen
Erfahrungsaustausch und Diskussion über die lokalen
Versuche, Schutz gegen Abschiebung zu organisieren. Wie
können Aktivitäten zwischen gewerkschaftlichem,
kirchlichem und ”autonomen” Spektrum koordiniert
werden?

16.30-16.45
Pause

16.45-18.00
Gemeinsames (KurdInnen u. UnterstützerInnen)
Abschlussplenum

18.00-18.15
Pause

18.15-20.00
Was haben die Gewerkschaften mit Flüchtlingen zu tun?
Diskussionsveranstaltung mit eingeladenen Gästen aus
Gewerkschaften und Politik .
Einleitende Referate von Martin Rapp (kmii-Köln) über die
Situation in Kurdistan und die Abschiebepraxis in Deutschland
und von Jean Luis Marchecourt (CGT Paris) über politische
Interventionsmöglichkeiten von GewerkschaftlerInnen am
Beispiel der Sans Papier-Bewegung.

20.00-22.00
Fest mit leckerem kurdischen Essen und Musik.
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Veranstalter: kmii-Stuttgart und das Zukunftsforum Stuttgarter
Gewerkschaften

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Ende


Kontakt:
Initiative "Kein Mensch ist illegal"
c/o ZFB Uni Stuttgart
Keplerstr. 17
70049 Stuttgart

 

27.03.2000
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