nadir start
 
initiativ periodika archiv adressbuch kampagnen suche
 
aktuell

nadir-aktuell-Thema: Antirassismus
WeitereszuAntirassismusimnadir-Archiv>>>

WeitereszuAntirassismusbeihttp://www.contrast.org/borders/kein/news.html>>>

KURZMELDUNG - Fotoreihe G8: Flüchtlinge in Melilla - Keine Grenze hält ewig

Als im Oktober 2005 Tausende von Migranten und Flüchtlingen gemeinsam die Grenzzäune der spanischen Exklaven Ceuta und Mellila stürmten, gelangten die Forderungen nach Bewegungsfreiheit und gleichen Rechten unmissverständlich an die Öffentlichkeit - wenigstens für kurze Zeit. Die unmenschlichen, barbarischen Reaktionen, die tödlichen Schüsse und die Massendeportationen in die Wüste spiegelten die Eskalation des Konfliktes und die Krise des europäischen Migrationsregimes wider. Zur Erinnerung an die Ereignisse findet am 7. Oktober 2006 der dritte Internationale Aktionstag für Bewegungsfreiheit und die Rechte von MigrantInnen statt. Zeitgleich in über 50 Städten, von Athen bis London, von Warschau bis Malaga, werden tausende Menschen gegen das europäische Migrationsregime auf die Straße gehen. Aus diesem Anlass zeigt Umbruch eine Fotoserie von José Palazón Osma, die 2005 in Melilla entstand.  >>>
01.10.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Hoyerswerda - Erinnerung an die rassistische Progrome 1991

Anlässlich des 15. Jahrestages rassistischer Pogrome in Hoyerswerda findet dort am 23. September 2006 eine antirassistische Demonstration statt. Im Jahr 1991 kam es im sächsischen Hoyerswerda zu den ersten Pogromen der Nachkriegszeit. Die Welle der Ausschreitungen begann mit dem Überfall einer Gruppe Neonazis auf vietnamesische Straßenhändler und eskalierte in mehrtägigen Angriffen auf Wohnheime von Vertragsarbeitern und Flüchtlingen. Die wenigen BürgerInnen, die sich gegen die Angriffe stellten, fanden kein Gehör, zwei antifaschistische Demonstrationen waren massiver Polizeirepression ausgesetzt. Bilder von der Demonstration am 29. September 1991 in Hoyerswerda und der Aufruf zur jetzigen Demo.  >>>
19.09.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Berlin Brandenburg: Ausländerbehörde Rathenow in der Kritik

Abdoul-Marouf Issa-Gobitaka, Flüchtling aus Togo, hatte sich bereit erklärt in seine Heimat zurückzukehren. Dann brach er psychisch zusammen und wurde sieben Wochen in der Psychiatrie in der Berliner Charite behandelt. Um diese Behandlung fortführen zu können und wegen einer chronischen Hepatis C stellte Issa-Gobitaka am 26. Juni 2006 beim Bundesamt für Migration in Eisenhüttenstadt einen Asylfolgeantrag. Sein Anwalt hatte die Asylbehörde in Rathenow zuvor informiert, das er wegen seiner akuten Krankheit den angesetzten Ausreisetermin nicht wahrnehmen kann. Das hielt Herrn Wolf, Sachbearbeiter der Ausländerbehörde Havelland/ Rathenow nicht davon ab, seine Kompetenzen zu überschreiten und die Festnahme per Fax zu veranlassen. Ein dafür notwendiger Haftbefehl eines Richters lag nicht vor. In einem Audio-Interview mit Umbruch Bildarchiv begründet Rechtsanwalt Ulrich Klinggräff, warum er die Fax-Anordnung des Rathenower Sachbearbeiters Wolf für "absolut rechtswidrig" hält. Eine Anzeige gegen diesen wegen Freiheitsberaubung ist in Vorbereitung. Ein Audio-Interview mit Rechtsanwalt Ulrich Klinggräff  >>>
06.07.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Potsdam/Berlin: "Papiere für alle - Abschiebungen stoppen!"

Am Samstag, den 22. April demonstrierten in mehreren Städten Flüchtlingsorganisationen und antirassistische Initiativen für ein bedingungsloses Bleiberecht und Bewegungsfreiheit. Der Aktionstag zielte auf die Innenministerkonferenz am 4. und 5. Mai in Garmisch-Partenkirchen. Auf ihr wollen die Innenminister der Länder über Bleiberechtsregelungen für Flüchtlinge beraten, die schon lange in Deutschland leben. In Potsdam beteiligten sich rund 400 Menschen. Die Demo zog vom Hauptbahnhof zur Glienicker Brücke, auf der schon die Berliner warteten. Die Brücke - ehemaliger Grenzübergang zwischen DDR und West-Berlin - war Jahrzehnte Symbol der Teilung Deutschlands. Aufgrund der Residenzpflicht für Flüchtlinge stellt sie auch heute noch eine Grenze dar. Eine aus der Demo heraus symbolisch errichtete Mauer hielt diesmal jedoch nicht lange. Eine Bilderseite  >>>
25.04.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Dessau/Berlin: Stadt Dessau gegen Mouctar Bah, Freund von Oury Jalloh

Am 7. Januar 2005 starb Oury Jalloh gefesselt an Händen und Füßen in einer Dessauer Polizeizelle. Daraufhin gründete sich die "Initiative zum Gedenken an Oury Jalloh" und forderte Aufklärung seiner dubiosen Todesumstände. Durch viel Druck schaffte es die Initiative die Öffentlichkeit aufmerksam zu machen, sogar die ARD berichtete vor kurzem in einem Dokumentarfilm über den Fall. Während für den Tod Oury Jallohs immer noch niemand verantwortlich gemacht wurde, setzen staatliche Behörden Mouctar Bah, einen Freund Ourys, unter Druck. Wegen dem Vorwurf, er würde in seinem Laden Drogendealer dulden, soll sein Telecafe zum 7. Februar 2006 geschlossen werden. Handel mit Drogen in der Straße und rund um den Laden gab es nach Angaben der Gerichte bereits 2003 und 2004. Mouctar hatte damals Aushänge gegen die Dealer gemacht und sich auch an die Polizei gewandt. Die Hartnäckigkeit, mit der jetzt dennoch die Schließung seines Ladens betrieben wird, steht im offensichtlichen Kontrast zur Verschleppung der Aufklärung der Todesumstände von Oury Jalloh. Mit dem Telecafe verdient Mouctar seinen Lebensunterhalt und es ist gleichzeitig wichtiger Treffpunkt für die Initiative Oury Jalloh. Die Stadt Dessau verpaßt die Chance zumindest ein symbolisches Zeichen von Wiedergutmachung an den engsten Freunden Oury Jallohs zu setzen, wenn sie auf die Schließung des Telecafes besteht. Ein Video-Interview mit Mouctar Bah über die Arbeit der Initiative und das Vorgehen staatlicher Behörden ihm gegenüber.  >>>
30.01.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Schwerin: Keine Abschiebung von Alassane Moussbaou!

Der Regierungsgegner u. Flüchtlingsaktivist Alassane Moussbaou befindet sich seit dem 2. Dezember im Abschiebehaft. Ein erster Abschiebungsversuch ist am 10. Januar '06 an seinem Widerstand gescheitert. Trotz einer breiten Kampagne, Intervention des UNHCR und der Forderung des Petitionsausschusses in Mecklenburg-Vorpommern seine Abschiebung auszusetzen, halten die Behörden und das Innenministerium daran fest, Alassane an die Diktatur in Togo auszuliefern. Die selbe Gefahr droht mehreren hundert Flüchtlingen, die aus dem SPD-PDS geführten Mecklenburg-Vorpommern in nächster Zeit nach Togo abgeschoben werden sollen. Am 9. Januar fand eine Kundgebung in Schwerin statt, eine weitere Protestaktion ist für den 19. Januar vor der Landesvertretung Mecklenburg-Vorpommern in Berlin geplant. Ort: In den Ministergärten 3, Treffpunkt: 12 Uhr Potsdamer Platz, Ecke Leipzigerstr. / Ebertstr. Bilderseite über die Kundgebung in Schwerin.  >>>
16.01.2006
Umbruch Bildarchiv

KURZMELDUNG - Mecklenburg Vorpommern: Aktionstour gegen Flüchtlingslager

"Überall auf der Welt kämpfen Menschen gegen Lager, teils von innen, teils von außen. Diesen Ball werden wir am 24./25. September aufnehmen mit einer zweitägigen Aktionstour gegen das Europäische Lagersystem von Bramsche/Niedersachsen nach Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Botschaft ist unmissverständlich: Lager sind repressive Nicht-Orte, ihnen ist ohne Wenn und Aber eine Absage zu erteilen." (aus dem Aufruf) Am Sonntag, den 25. September beteiligten sich in Mecklenburg-Vorpommern rund 300 Menschen an Kundgebungen vor den Flüchtlingslagern Horst bei Boizenburg und Schwerin-Görries sowie an der Abschlussdemonstration in Schwerin. Eine Bilderseite  >>>
27.09.2005
Umbruch Bildarchiv

    ältere>>>  
 
 suche

 themen
 übersicht
 redaktion
 über nadir
  • nadir ist nicht billig, Spenden sind daher sehr willkommen:
       nadir
       Postbank Hamburg
       BLZ 200 100 20
       Kto.Nr. 797 156 207
       IBAN:
       DE54200100200797156207
       BIC: PBNKDEFF
  • Unsere Post-Adresse:
       nadir
       Brigittenstra?e 5
       20359 Hamburg
  • Unsere Mail-Adresse:
       nadir mail adress
    (aktuell-beiträge landen im trash)
  • Unser PGP-Schlüssel:
       nadir.asc
  • weitere informationen
  • Impressum