Berlin: Neuer Rekord: Verhandlungsdauer 20 Minuten (16. Prozesstag)
Neuer Rekord: Verhandlungsdauer 20 Minuten (16. Prozesstag)
Nach vierwöchiger Verhandlungspause wurde heute der Prozess wieder aufgenommen. An die 30 BesucherInnen hatten den Weg nach Moabit gefunden. Der Verhandlungstag war allerdings bereits nach der neuen Rekordzeit von 20 Minuten wieder zu Ende.
Nach Feststellung der Anwesenheit der Angeklagten, verlas der Berichterstattende Richter Hanschke Textpassagen aus dem "Revolutionären Zorn, 6. Zeitung von Revolutionären Zellen - Jan. 1981". Darin begründen die RZ erneut ihre Konzeption als "Populäre Guerilla". Verlesen wurden Textstellen dazu, zur Notwendigkeit des antiimperialistischen Kampfes und zur Rolle der Frauen in den RZ und der Roten Zora. Nach der Lektüre und einer kleinen unterhaltsamen Einlage von RA Eisenberg, der bezweifelte, ob das Emblem der Roten Zora "gerichtsbekannt" sei, und deshalb eine Beschreibung des Symbols verlangte, wurde die Hauptverhandlung unterbrochen.
Der Prozess wird am Donnerstag, 23. August, um 9.15 Uhr fortgesetzt.
(Auf Grund der Kürze des heutigen Verhandlungstages entfällt dieses Mal der ausführliche Bericht)
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