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Berlin: Tagesseminar | "Südafrika: Neoliberaler Durchmarsch oder Lebenschancen für alle?" - 7. Juni 2003

Tagesseminar
Samstag, den 07. Juni 2003

11:00 -18:00 Uhr im Haus der Demokratie,
Greifswalder Str.4, Berlin-Prenzlauer Berg

Verbindung: Tram 2, 3, 4 vom Alex,
Haltestelle Volkspark Friedrichshain


Mit dem Ende der Apartheid verband sich bei den meisten Menschen in
Südafrika die Hoffnung auf ein besseres Leben. Mehr als zehn Jahre später
scheint diese Aussicht bei vielen weitestgehend verflogen. Materielle und
soziale Verbesserungen lassen vielfach auf sich warten. Unter dem Einfluss
der Privatisierungspolitik der Regierung von Thabo Mbeki sind die Bündnisse
aus den Zeiten des Anti-Apartheid Kampfes zwischen ANC, Kommunistischer
Partei und Gewerkschaftsdachverbänden brüchig geworden.

Das Tagesseminar beleuchtet die aktuelle politische Situation in Südafrika:

Wie hat sich der Rassismus transformiert und entlang welcher Linien
verlaufen heute die gesellschaftlichen Spaltungen? Welche Strategien von
Ausgrenzung bis Prävention werden hinsichtlich der hohen Rate an AIDS
Infizierten verfolgt?

Anhand von Einzelbeispielen aus Projekten von medico international erläutert
die Referentin den schwierigen Umgang mit dem Erbe der Apartheid und
verdeutlicht die komplexe gesellschaftliche Situation in Südafrika.

Mit Usche Merk, Projektkoordinatorin für Südafrika bei medico international
(www.medico.de)

 

05.06.2003
Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung   [Aktuelles zum Thema: Antirassismus]  Zurück zur Übersicht

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