Aachen: Vortrag | Anarchosyndikalismus in der Ukraine
Ukraine: Anarchosyndikalismus
Vortrag über die aktuelle Lage in der Ukraine
Referent: Sergej Schewtschenko, Donezk/Ukraine
veranstaltet von: AStA RWTH/politische bildung
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14. Juni 2003, 19h
Welthaus, An der Schanz 3, Aachen*
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In den Revolutionsjahren 1917-1921 brodelte
es in der Ukraine. Während sich im Westen
eine nationale Regierung bildete, wurde der
Osten der Ukraine von der anarchistischen
Machno-Bewegung geprägt. 1921 machte
die Machtergreifung der Bolschewiken den
anarchistischen Bestrebungen der Bauern ein
Ende. Erst mit dem Ende der Sowjetunion
bildete sich erneut eine anarchistische
Bewegung heraus.
Der Referent aus Donezk erzählt über die
soziale Situation in der heutigen Ukraine, den
gesellschaftlichen Veränderungen, welche mit
dem Ende der Sowjetunion eingetreten sind,
und den daraus entstandenen Konflikten, die
in den Bergarbeiterprotesten von 1996 ihren
vorläufigen Höhepunkt erreichten. Er beleuchtet
auch das Wirken der anarcho-syndikalistischen
Konföderation, welche seit Mitte der neunziger
Jahre in der Bergarbeiterbewegung, kulturell
und in sozialen Projekten für Jugendliche
engagiert ist und sich in der Tradition der
Machnobewegung sieht.
AJahre in der Bergarbeiterbewegung, kulturell
und in sozialen Projekten für Jugendliche
engagiert ist und sich in der Tradition der
Machnobewegung sieht.
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