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Gipfelinfo: G8 --- Infos/ Soliaktionen

Gipfelinfo - Meldungen über globalisierte Solidarität
und die Proteste gegen unsolidarische Globalisierung
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- G8: ZEUGiNNENAUFRUF: Bullenübergriffe in Lausanne
- G8 | Bericht eines Demo-Sanitäters aus Lausanne
- Guy Smallman will keinen Besuch von Polizeidirektorin
- Appel pour action antirep du 11 juin 2003
- Unvermummtes Berner Anti-G8-Militärkommando in Genf
- Demo gegen die Repression beim G8 Gipfel (FFM)
- Wir sind 35- Ihr seid nur 8

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G8: ZEUGiNNENAUFRUF: Bullenübergriffe in Lausanne

Wir suchen ZeugInnen von Berner Bullenübergriffen auf Demonstrierende beim Parc
de Milan (dort wo sich die Demo neu besammelte nach Tränengas- und
Blendschock-granatenangriffen).

gesuchter Filmer vom Parc de Milan
ZEUGiNNENAUFRUF: Bullenübergriffe in Lausanne, Parc de Milan, Sonntag morgen 1.
Juni 2003

Wir suchen ZeugInnen von den Berner Bullenübergriffen auf Demonstrierende beim
Parc de Milan (dort wo sich die Demo neu besammelte nach Tränengas- und
Blend-schockgranatenangriffen). Sechs Berner Bullen haben mindestens einen
Demonstranten brutal verprügelt und verhaftet. Diese Person sitzt nach wie vor
in U-Haft. Die Person (französischsprechend) auf dem untenstehenden Foto hat die
Szene auf Video aufgenommen. Wir bitten diese Person, umgehend mit der
Antirepressionsgruppe von Lausanne in Verbindung zu treten.
Auch alle anderen Personen, die ZeugInnen von Polizeiübergriffen in Lausanne
sind oder Beweismaterial (Foto/ Video/ Film) besitzen, bitten wir, so schnell
wie möglich mit uns Kontakt aufzunehmen.
MERCI!

 gar@no-log.org
+41 (0)21 646 63 84
+41 (0)79 630 11 84
___________________________

APPEL au témoignage: brutalités policières à Lausanne, Parc de Milan, dimanche
matin 1 juin 2003

Nous sommes à la recherche de témoignages concernant les brutalités policières
auprès du Parc de Milan (où la manif s'est de nouveau regroupée après que des
flics bernois ont chargé avec des lacrymo et des grenades assourdissantes). Six
flics bernois ont brutalement tabassé et arrêté au moins un manifestant qui est
toujours en détention. La personne (francophone) sur la photo ci-dessous a tout
filmé. Nous prions cette personne de nous contacter au plus vite.
Toute autre personne qui a été témoin de brutalités policières à Lausanne ou qui
détient du matériel de preuve (photo, vidéo, film) est également priée de
prendre contacte avec nous.
MERCI!

 gar@no-log.org
+41 (0)21 646 63 84
+41 (0)79 630 11 84

[indymedia.ch, von GAR: Antirep Lausanne - 08.06.2003 14:31]


APPEL A TEMOINS, CONSEILS ET AIDE FINANCIERE

Pour que toute la lumière soit faite sur les exactions commises par la Police
durant la période du G8 nous avons besoin de témoignages précis de personnes
ayant assisté à des violences policières ou d'autres abus. Les plaintes pénales
ne pourront aboutir qu'avec des témoignages précis.
Par ailleurs, il est important que toutes les personnes ayant été victimes de
violence portent plainte pour que la vérité soit faite sur les évènements. La
permanence juridique peut vous conseiller.

Les familles des victimes ou des personnes inculpées peuvent également nous
contacter pour recevoir des conseils.

Pour aider ces personnes, nous faisons également un appel de fonds. Vous pouvez
verser une contribution, même modeste au CCP 12-86206-9, mention PJG8

Permanence juridique genevoise G8
15 rue des Savoises, 1203 Genève
N° de portable 079 463 17 89 , du lundi au vendredi de 19h à 20h

[Permanence juridique genevoise G8]


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G8 | Bericht eines Demo-Sanitäters aus Lausanne

Ein Augenzeugenbericht eines Streetmedics über die Ereignisse während den
Anti-G8 Protesten in und um Lausanne.
(Mitschrift eines Telefongesprächs. Übernommen von der euro street medic
mailinglist.)

Zuallererst: Es gab nur wenige Demosanis, verglichen mit der Grösse der
Manifestation.

Die Polizei fing an, mit Tränengas zu schiessen, auch wenn es keinen Grund dafür
gab. Sie schossen ohne Vorwarnung wahllos in die Menge. Ich hielt mich zu dieser
Zeit beim Pink and Silver Block auf. Andere sagten, sie seien in 2 Stunden 20
mal mit Tränengas beschossen worden. Die Polizei fing an, die Tränengaspetarden
direkt auf die Leute zu schiessen, zuerst zielten sie auf die Füsse, dann auf
den Bauch und schliesslich auf die Köpfe. Ich sah, wie mehrere Leute direkt in
den Bauch getroffen wurden.

Als Demo-Sanis hatten wir nur eine bescheidene Ausrüstung dabei. Ich sah jedoch
eine Frau, die eine ernsthafte Brandverletzung durch eine Gaspetarde am Fuss
hatte und ging zu ihr, um ihr zu helfen. Vier Polizisten kamen und griffen mich
mit Schlagstöcken an. Die Frau und ein Freund flohen in die eine Richtung, ich
in eine andere. Die Polizei rannt mir nach.

Ich war klar als Sanitäter gekennzeichnet. Wir sahen, wie mehrere Demosanis und
zwei Rechtsanwälte vom Legal Support von der Polizei gezielt angegriffen wurden.

Ein wenig später sahen wir einen Mann bewusstlos auf der Strasse liegen. Es war
unklar, ob er noch atmete. Ich versuchte, zu ihm zu gelangen, um wenigstens
seinen Gesundheitszustand zu bestimmen oder seinen Namen zu erfahren, aber die
Polizei liess mich nicht in seine Nähe. Sie begannen mich zu bedrohen und ich
floh. Ich rannte in ein Grüngebiet, während die Polizei mich verfolgte.
Schliesslich traf ich jemanden, den ich kannte und einen Schweizer Arzt, der so
um die 60 Jahre alt war. Wir gingen zurück, um dem bewusstlosen Mann zu helfen.
Der Mann lag noch immer da, aber die Polizei liess den Arzt nicht in seine Nähe
und hielt sogar einen Krankenwagen, der gekommen war um den Mann zu holen, für
eine Weile auf.

Wie schon berichtet wurde, trieb die Polizei uns zurück zum offiziellen Camp,
sie umzingelten das Camp und wollten die Ausweispapiere von allen Anwesenden
sehen. Sie sprachen nur Französisch und erlaubten uns nicht, Übersetzer oder
Leute vom Legal Support zu organisieren.

Als sie sich entschlossen, mich in Haft zu nehmen, erklärte ich ihnen, dass ich
derzeit die einzige anwesende Sanitäterin im Camp sei. Viele Leute hatten
Probleme wegen der langen Zeit im Tränengas und hatten Verbrennungen an der Haut
[ausserdem kollabierten einige Leute wegen der Sonne und der Hitze. Anm.d.Ü.].
Sie liessen mich nicht im Camp und ich durfte meine Erste-Hilfe-Ausrüstung
ebenfalls nicht im Camp lassen.

Wir wurden in Vans abtransportiert [Wahrscheinlich sind damit die Duro-Lastwagen
der Armee gemeint Anm.d.Ü]. Einige Leute, mit denen ich später im Gefängnis
redete, sagten, dass sie mehrere Stunden in der Hitze und ohne Wasser in Bussen
und Autos festgehalten wurden, bevor sie im Gefängnis angekommen waren. Die
Aktion wurde durchgeführt von Militärs sowie von Schweizer und deutschen
Polizisten. Niemand wusste, wo wir hingebracht würden. Viele der Verhafteten [??
hab been in non arrestable roles ??], wie ich selber. Das Gefängnis bestand aus
einer Reihe von Betonbunkern mit Draht-Käfigen von ca. 7x7m. Wir wurden nach
Geschlecht aufgeteilt, nachher waren wir jedoch nur durch einen schmalen
Korridor getrennt. In den Zellen gab es keine Bänke oder Wolldecken. In meiner
Zelle waren 31 Frauen, im Käfig gegenüber 46 Männer und in einer weiteren Zelle
31 Männer. Es wurden auch Minderjährige festgenommen. Ein 15 Jahre altes Mädchen
wurde während Stunden allein in einem Uniformschrank eingesperrt. Es wurde uns
nicht erlaubt, zu telephonieren oder zu essen und sie gaben uns nur gelegentlich
Wasser durchs Drahtgitter, wie den Tieren im Zoo. Sie belästigten uns mit Worten
und machten extrem rassistische Bemerkungen zu Leuten mit dunkler Hautfarbe. Sie
liessen uns nicht zur Toilette, solange sie konnten und als sie es den Frauen
endlich erlaubten, liessen die die Türe offen, so dass die männlichen Beamten
den Frauen beim Urinieren zusehen konnten.

Ein Typ versuchte zu fliehen, aber er wurde mit einem harten Schlag mit dem
Gummiknüppel in seine Geschlechtsteile gestoppt.

Später liessen sie uns einzeln wieder gehen, ohne dass Anklage erhoben wurde. Es
war schon dunkel und und anstatt uns dorthin zurückzubringen, wo sie uns
verhaftet hatten, liessen sie die Leute irgendwo auf der Strasse raus. Auf
Landstrassen, weit weg von jedem Kaff.

Ich war schon bei vielen Demos und Aktionen, aber ich habe noch nie so ein Level
der Gewalt und der Repression gesehen wie heute. Jemand, der mit mir da war, hat
zumindest einen Teil der Verhaftungen und Gefangenentransporte auf Minidisk
aufgenommen. Es muss auf igendeine Weise eine Aufdeckung und ein rechtliches
Vorgehen gegen die Behörden geben für die Misshandlungen.

Ungeachtet des Stresses und der köprelichen Effekte des Gases und der Prügel war
die Solidarität unter den Leuten grossartig!

Ich glaube ernsthaft, dass das Gelände des 'offiziellen' Camps so gewählt wurde,
dass es leicht umzingelt werden konnte. Und ich glaube, dass zumindest einige
der heutigen Eregnisse vorgeplant waren. Im Vorfeld wurde gesagt, die Armee, die
deutsche Polizei und die Wasserwerfer würden nicht benützt, aber alles wurde
heute eingesetzt.

[indymedia.ch, E D, 07.06.2003 21:29]


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Guy Smallman will keinen Besuch von Polizeidirektorin

Jetzt auch auf deutsch: Die Meldung, dass der von einer Schockgranate verletzte
IMC-Fotograf keine Lust hatte, die Genfer Polizeidirektorin im Spital zu
empfangen. Gut verständlich, erst recht, wenn mensch weiss, was Madame Spoerry
sonst noch so alles auf dem Gewissen hat ...

Guy Smallmans "Schockgranaten"-Verletzung
--> bekanntlich ist Frau Spoerry für möglichst viele + möglichst brutale neue
Polizeiwaffen. So sanktionierte sie z.B. ausdrücklich das "Markierungsgewehr" FN
303, das beim "Test" im Vorfeld des G8 eine Gewerkschafterin schwer verletzte
(bei der gelegenheit startete die Genfer Polizei auch eine krasse Prügelorgie).
Diese verletzte Gewerkschafterin hat allerdings von Frau Spoerry bis heute keine
Entschuldigung erhalten. Dafür wurde ihr von Knüppelschlägen auf den Kopf
verletzter Sohn auf dem Weg zur Ambulanz noch von der Polizei eine Treppe
hinunter gestossen ... Die Polizei leugnete tagelang ab, eine neue Waffe
eingesetzt zu haben: Die Gewerkschafterin sei im Gegenteil durch "friendly fire"
aus den eigenen Reihen verletzt worden ... Der damalige Polizeikommandant wollte
darauf der Öffentlichkeit sofort reinen Wein einschenken, aber Madame Spoerry
verbot es. Der Kommandant und die Informationsbeauftragte mussten darauf ihren
Hut nehmen ...
Mehr dazu siehe  http://www.ssi-media.com/pigbrother/Report2003.htm#3cornavin

[indymedia.ch, PigBrother, 08.06.2003 16:39]


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Appel pour action antirep du 11 juin 2003

Le groupe Anti-répression de Lausanne appelle à une action pour demain mercredi
11 juin 2003 à 14h devant le prison de Bois-Mermet.

Venez touTEs habilléEs en fantôme!
Appel du Groupe Antirépression de Lausanne

La mobilisation contre le G8 à Lausanne - comme ailleurs - a subi une forte
répression qui continue même s'il n'y presque plus de couverture médiatique. Le
seul dimanche 1er juin environ 400 personnes ont été arrêtées. Une grande partie
de ces personnes ont été relâchées le jour même, d'autres sont restées incarcéré
pendant plusieurs jours. Il n'y a aucune justification pour ces incarcérations
prolongées. Aujourd'hui, mardi 10 juin 2003 à 11h au moins une personne se
trouve encore au prison de Bois-Mermet.

Avant les événements du G8 à Lausanne, un accord a été conclu entre le comité
anti-G8 et les autorités vaudoises. Ces dernières se sont engagées à fournir une
liste de toutes les personnes arrêtées, détenues et relâchées. Dès le début,
nous nous battons pour recevoir cette liste. Jusqu'à maintenant nous n'avons que
reçu des promesses vides.

Sans cette liste nous ne sommes pas en mesure de savoir précisément combien de
personnes ont été arrêtées et/ou inculpées. Ce qui est surtout inquiétant c'est
que nous n'avons aucun moyen de savoir combien de personnes se trouvent encore
en état de détention.

Nous déplorons ce manque de transparence qui invisibilise l'existence et
l'identité des personnes arrêtées et la répression qu'elles subissent. Nous
exigeons que les autorités et en particulier la police respectent leurs
engagements et nous fournissent cette liste. Nous dénonçons la transformation
des personnes en fantômes et leur séquestration inacceptable. C'est pour cela
que nous appelons à un rassemblement de soutien devant le prison de Bois-Mermet.


Rendez-vous mercredi 11 juin 2003 à 14h devant le prison
Chemin du Bois-Gentil 2
bus numéro 3 depuis la gare

VENEZ TOUtes HABILLEéS EN FANTOME!!!

[indymedia.ch, Groupe antirép de Lausanne, 10.06.2003 13:52]


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Unvermummtes Berner Anti-G8-Militärkommando in Genf
G-8-Randalierer in Genf waren vorwiegend Berner

BERN - Die Randalierer, die während des G-8-Gipfels Genf in Atem hielten, waren
laut dem Genfer Interimspolizeichef Christian Cudré-Mauroux vor allem Berner.
Sie hätten "eine in der deutschen Schweiz übliche Operationsweise" angewandt,
angeführt von lokalen Führern.

Was sich in der Nacht zum 1. Juni ereignete, "war keine Kundgebung, sondern ein
veritabler Überfall", sagte Cudré-Mauroux in einem Interview im Westschweizer
Sonntagsblatt "Dimanche.ch" - "wie ein Militärkommando, das zu einer bestimmten
Zeit aufbricht und mit genau definierten Absichten."

Man wisse, dass die meisten dieser Gruppe Berner waren, sagte der Polizeichef
weiter. Auch wenn die Randalierer nicht im eigentlichen Sinne identifiziert
worden seien, verfüge die Polizei über Anhaltspunkte, die diese Annahme stützten.

Cudré-Mauroux wies den Vorwurf zurück, während der Vandalenakte in der
Innenstadt seien zu wenige Polizeikräfte zur Verfügung gestanden. Verstärkung
sei nach einer Viertelstunde am Ort des Geschehens eingetroffen.

Zuvor hätten sich zwei Handvoll Polizisten unvermittelt etwa 100 Randalierern
gegenüber gesehen. Die Polizisten hätten reagieren können, aber ihre Unterzahl
sei sehr nachteilig gewesen.

Der Polizeichef anerkannte, dass die Organisatoren der
Antiglobalisierungsdemonstration vom 1. Juni ihre Zusicherungen eingehalten
hätten. Die Hauptsorge der Polizei sei immer gewesen zu vermeiden, dass es einen
Toten oder einen Schwerverletzten gebe.

Bezüglich der Demo vom Montagabend 2. Juni bedauerte Cudré-Mauroux, dass
Politiker sich als Vermittler einsetzten. "Dieses Vorgehen hat unsere Aktion
verzögert bis zu dem Moment, wo eine solche gar nicht mehr möglich war wegen der
grossen Zahl von Schaulustigen."

Die Demonstranten hätten sich in dieser Situation legitimiert gefühlt, den
Anweisungen der Polizei keine Folge zu leisten. "Sie haben uns verhöhnt,
beschimpft, das ist unerträglich", sagte der Polizeichef. (sda)

[Übersetzung von  http://www.indymedia.ch/demix/2003/06/11088.shtml
Original von inter-relay-unit. ]

[indymedia.ch, Tagi Online 8.6.2003]


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Demo gegen die Repression beim G8 Gipfel (FFM)

Demobericht, kleine Inhaltliche Zusammenfassung
Gestern trafen um 15h sich rund 35 Menschen an der Bockenheimer Warte um gegen
den Polizeieinsatz der der schweizer und deutschen Polizei und die
einhergehenden Repressionen beim G8-Gipfel zu demonstrien.
Die Route führte an der alten Oper vorbei ,wo der erste Zwischenstopp mit ein
paar Redebeiträgen gemacht wurde. Weiter zur Hauptwache, mit ein paar weiteren
Beiträgen und endete dann am Römerm, wo wir durch das Glocken gebimmel(es gab
ihrend ein komisches Konzert) erstmal ne 1/2 Stunde warten mußten ehe die
Abschluss Kundgegbung folgte.
Die Stimmung war eigentlich ganz gut. Es wurde viel Harsch Noise gespielt und
ein paar Flugzettel verteilt. In den Reden wurde die Politik der G8 verurteilt
mit ihrer Erpressungs der 5 Afrikanischen Staaten, welche jetzt ihre
Handelsschranken für gentenisch veränderte Pflanzen fallen lassen müssen. Sie
hatten die Wahl zwischen Krediten und einer Dauerhaftenabägigkeit da die
Geteckpflanzen keine neuen Samen produzieren oder einer Hungernot bei der
Schätzungsweise 2Millionen Menschen gestorben wären. Es wurde der imperalische
Angriffsplan auf den Kongo verurteilt. Es gab jedoch auch allgemeine Kritik am
Kapitalismus und seinen neusten Negativen Folgen hier bei uns und in den
restlichen G8 Staaten. Was die Repression betrifft wurde auf Martin Shaw den
Mann der sich von der 20 Meter fiel weil die Bullen ihm das Seil durchschnitten;
auf die Stürmung der Usine und auf den englischen Journalisten der sein Bein
wegen einer Schreckgranate verlor, eingegengen.
Die Reaktionen auf die Demo waren unterschiedlich von "geht doch Arbeiten"
Rufen, leichtem Entsetzen wegen der Musik bis hin zu Verständnis für unser
Anliegen und Sympatie.
Ich bewerte die Demo als possitiv und hoffe, dass z.B. während oder nach
Tessalonikie mehr Menschen sich mal wieder auf die Strasse begeben.

[indymedia.de, von Cafe Antisesystema - 08.06.2003 17:21]


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Wir sind 35- Ihr seid nur 8

Am 7. Juni um 15:00 Uhr trafen sich mehr als 35 Personen an der Bockenheimer
Warte in Frankfurt/Main um gegen die Polizeirepression beim G8-Gipfel in Evian
zu protestieren.
Thematisiert wurden u.a. die Ausbreitung des Polizeistaates, der Einsatz von
1015 deutschen Söldnern in der Schweiz und das gewaltsame Vorgehen der
Staatsknechte zur Unterdrückung der Proteste in CH und F.
Auf dem Weg von der Jo-Wolfgang-Goethe Uni FFM über die historische Alte Opern
zum Römer, dem Sitz von Stadtparlament und div. Organen der Repression,
begleiteten die DemonstrantInnen ca. 100 Bullen sowie rund 10 Sixpacks und ein
Knastwagen mit Sitzplätzen für alle AntikapitalistInnen.
In deutsch- und englischsprachigen Redebeiträgen wurde auf die Ausschreitungen
des "blauen" und "grünen" (deutschen) Söldnerblocks in Genf und Lausanne
eingegangen, die Auswirkungen der Ausbeutung durch die G8-Marionetten und ihre
LenkerInnen thematisisert und die Solidarität mit kämpfenden AntikapitlistInnen
bekräftigt.
Am nächsten Mittwoch, den 11. Juni 2003 ab 20:00 Uhr wird ein erstes
Auswertungsgespräch zum G8 abgehalten,
im autonomen Cafe Antisistema (im ExZess),
Leipziger Str. 91, FFM-Bockenheim (U-Bahn Leipziger Strasse)
SMASH the NORMALZUSTAND!
KAPITALSIMUs ANGREIFEN!
Keine deutschen SÖLDNER im IN- und AUSLAND!
Adresse: Leipziger Str. 91, 60487 Bankfurt/Main
Telefon: 069- 774670

[indymedia.de, von Igor Krassic - 07.06.2003 19:32]


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gipfelsoli infogruppe

Die AutorInnen der Beiträge, so sie nicht von uns verfasst sind, sind
mit eckigen Klammern versehen. Wir können leider keine Verantwortung
für die Richtigkeit der Beiträge übernehmen. Auch geben die Beiträge
nicht zwangsläufig unsere Meinung wieder.

Kontakt, Kritik, Beiträge:  gipfelsoli@nadir.org

 

10.06.2003
gipfelsoli infogruppe   [Aktuelles zum Thema: Globalisierung]  [Schwerpunkt: G8 Treffen in Evian]  Zurück zur Übersicht

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