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Kopenhagen: Christiania soll geräumt werden

Neben der mal besser mal schlechter funktionierenden Selbstverwaltung der BewohnerInnen soll vor allem dem liberalen Umgang mit Dope-Handel ein Ende bereitet werden. Häuser die nicht den Bauvorschriften entsprächen sollen abgerissen und alle BewohnerInnen erfasst werden. Bereits in den letzten Monaten kam es regelmäßig zu großen Razzien in dem Areal, wobei neben dem Dope-Handel auch gegen politische Strukturen, vor allem der AFA-Kopenhagen vorgegangen wurde. Der Kopenhagener Antifa wurde in einer regelrechten Medienkampagne unterstellt ihre Arbeit maßgeblich durch Drogengeschäfte zu finanzieren. Mit dem Konstrukt "Verbindung nach Christiania=Drogenhändler" werden nun auch weitere linke Gruppen, vor allem antirassistische Projekte und Kulturinitiativen, mit Repression bedroht. Die dänische Regierung hat angekündigt "demnächst" das Gebiet großraumig polizeilich einzukesseln, zu räumen und dann dauerhaft mit einer Hundertschaft zu besetzen.
Gegen die drohende Räumung finden Demonstrationen mit mehreren Tausend Menschen statt. Informiert Euch unter:  http://www.christiania.org und  http://www.antifa.dk

 

03.08.2003
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