Inhalt | Das Jahr, in dem wir nirgendwo |
Vogelstrauß | 12. - 13. Oktober. Die verlorene |
JOHN WEISSMAN: Irgendwann vor 1966 (möglicherweise 1964) wurden die Schiffe, die zuvor dem CIA bei seinen Operationen gegen Kuba gedient hatten, die von Artime für den geheimen Krieg gegen Kuba benutzt worden waren, (...) nach Afrika gebracht (...) und dort eingesetzt, um die kommunistische Expansion einzudämmen. Es waren Aluminiumschiffe von fünfzig Fuß Kiellänge. Diese waren die größeren, die Mutterschiffe, denn außerdem gab es kleinere Schnellboote mit leisen Motoren für Spezialaufgaben.
KUMI: Um den 2. Oktober '65 tauchten eine Reihe von Schnell- und Luftkissenbooten auf. Ich empfing einen Compañero, der Genge gerufen wurde (Marcos Abreu). Er sollte die Verteidigung leiten und einen eventuellen Angriff abwehren.
Mit ihren alten Flugzeugen aus dem Zweiten Weltkrieg bombardierten sie uns aus der Luft. Sie näherten sich mit ihren Schiffen, aber ohne etwas zu riskieren, sie kamen und fuhren wieder davon; eines Tages eröffneten sie das Feuer und kamen näher heran, ohne daß wir es erwiderten. Abreu hatte ein altes Maschinengewehr. Die Basis lag neben dem Lager von Kibamba, ungefähr zweihundert oder dreihundert Meter entfernt auf einer Böschung; wir waren im Vorteil. Sie gingen nicht an Land.
GENGE: Ich hatte vierzehn Compañeros bei mir an den Maschinengewehren. Niemand verlor den Mut, zu keinem Zeitpunkt.
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