Inhalt | Das Jahr, in dem wir nirgendwo |
Im Lager von Calixte | Zensur |
DREKE: Sie dachten, Fidel sei ein Schwarzer, bis wir ihnen Fotos zeigten. Der Analphabetismus war weitverbreitet, es gab kein Radio, sie hatten keine Ahnung, wer der Che war. Sie kannten ihn nur als Ramón, den Arzt. Tatu-Muganga, wie sie die Ärzte nannten.
CHE: Die Bauern zeigten sich uns gegenüber außerordentlich liebevoll, so sehr, daß ich mich genötigt sah, meinen alten Beruf als Arzt wiederaufzunehmen, durch die Umstände allerdings darauf beschränkt, Penicillininjektionen gegen die Traditionskrankheit, den Tripper, und Tabletten gegen das Sumpffieber zu verabreichen.
POMBO: Wir machten eine umfangreiche Rundreise zu den einzelnen Fronten, und dabei kehrte der Che zu seinem Beruf, der Medizin, zurück. In kurzer Zeit war eine Legende geboren. Wohin wir auch kamen, immer stellten wir fest, daß er schon bekannt war als Doktor Tatu, der weiße Arzt. Obwohl wir andere Ärzte hatten, kamen die Leute zu Tatu, damit er sie behandelte. Che machte aufs neue das, was er schon in der Sierra Maestra gemacht hatte. So gewannen wir schnell die Zuneigung der Einheimischen.
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