Die Association for Progressive Communications ist ein globaler Verbund aus Menschenrechts-, Umwelt- und Friedensnetzen einzelner Länder. Sie bietet ihre Nachrichten als Dienstleistung an, die bezahlt werden muss (im Gegensatz zu den news, für deren Bezug mensch nur den Transport dem Transporter bezahlen muss). Von dem so eingenommenen Geld wird neben Pressearbeit auch der Aufbau von Infrastruktur in den Trikont-Ländern finanziert. Die Gründungsidee war unter anderem, von Nord nach Süd einen besseren, transparenteren Informationsfluss zu schaffen - allerdings entwickelten die Länder der sogenannten 'Dritten Welt' schnell erheblich bessere Strukturen und konnten nur staunen, wie schlecht die Gruppen in den Industrieländern ausgestattet waren und wie wenige sie auf diesem einfachen Weg erreichen konnten.
Mitgliedsnetzwerke der APC sind zur Zeit Alternex Brasilien, Chasque Uruguay, ComLink Deutschland, GlasNet Russland, GreenNet England, IGC USA, Nicarao Nicaragua, Nordnet Schweden, Pegasus Australien, und Web Canada. Der deutsche Anbieter ist der ComLink eV in Hannover.
APC bietet hunderte von Konferenzen an, darunter Termine, Rundbriefe (Newsletters), Aktions-Aufrufe (Urgent Actions), Pressemitteilungen und Aktionsberichte. Das Angebot ist eher professionell, recherchiert und themenbezogen als im Usenet oder in den Hobbynetzen. Viele Nachrichtenagenturen und Pressebüros transferieren Printmedien in APC-Konferenzen. So wie für Naturwissenschaftler und Techniker das Usenet ist für viele Journalisten APC zum selbstverständlichen Arbeitswerkzeug geworden. Ein grosses Gewicht haben aber auch Nicht-Regierungs-Organistionen (Non-Governmental-Organzitions) wie z.B. Amnesty International. APC war sowohl bei 'Umweltgipfel' in Rio de Janeiro als auch beim 'Menschenrechtsgipfel' in Wien dabei und hat 'life' Bericht erstattet. Viele Organisationen haben inerhalb des APC-Netzes auch geschlossene Gruppen, in die nur ihre Mitglieder schreiben dürfen (Es gibt z.B. auch Women-Only - Konferenzen).