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Was hast du denn mit 14 im Kopf gehabt?

Interview mit den Edelweißpiraten aus Berlin


Antifa-Gruppen als Teil der bundesdeutschen autonomen Szene sind, wenn sie nur lange genug bestehen, auch den allgemeinen Entwicklungstendenzen dieser Szene unterworfen. Am Hinderlichsten erweist sich dabei immer wieder, daß sich die Gruppen nach einer relativ offenen Gründungsphase (auch der Not gehorchend) immer weiter abschotten und es besonders für Jüngere schwierig wird, in einem solch geschlossenen Mikrokosmos ihren Platz zu finden.
Ende der 80er Jahre trug dieser Erscheinung das Konzept der Antifa-Jugendfront Rechnung. Zu Beginn der 90er Jahre öffnen sich Gruppen, die sich »Edelweißpiraten« nennen, vor allem für 12- bis 15jährige. An manchen Orten wurden diese Gruppen anfangs von den »Älteren« mit einem gewissen Mißtrauen betrachtet.
Im November 1993 sprachen wir mit Berliner Edelweißpiraten über die Grundidee und die Ziele dieser Organisierung.

Wer und was sind die Edelweißpiraten?

Sebastian: Entstanden ist die Gruppe aus einer Clique, die zusammen rumgehangen hat. Zum Teil waren das Leute, die vorher bei der Jugendfront waren und nun was Neues machen wollten. Das Pogrom in Hoyerswerda im Herbst 1991 war für uns der Anlaß, gemeinsam mehr politisch zu arbeiten. Bei der Suche nach einem Namen für die Gruppe sind wir auf die Edelweißpiraten aus der ersten Hälfte der 40er Jahre gestoßen. Deren Konzept - gegen Nazis zu arbeiten, aber auch daraüber hinaus zusammenzuhalten - entsprach dem, was auch wir wollten. Darum haben wir uns so genannt. Der Altersdurchschnitt der Gruppe liegt bei ungefähr 15 Jahren, nur wenige von uns sind bereits volljährig.

Worin unterscheidet ihr euch von anderen Antifa-Gruppen?

Sebastian: Auch wenn uns die Antifa-Arbeit sehr wichtig ist und wir uns klar als Linke sehen, geben wir uns doch nicht als revolutionäre Jugendbewegung aus. Dafür ist einerseits die Zusammensetzung der Gruppe zu unterschiedlich, und andererseits würden Interessenten, die damit zunächst mal nichts am Hut haben, nur abgeschreckt. Außerdem waren viele von uns mit der politischen Arbeit, die von sogenannten revolutionären, autonomen Antifa-Gruppen gemacht wird, ziemlich unzufrieden.

Warum?

Sebastian: Nach außen hin sind diese Gruppen oft sehr abgeschottet und basteln an ihrem Mythos, ohne daß die eigentliche Arbeit viel Substanz hätte. Es werden große Revolutionsreden geschwungen, aber wenn du fragst, inwieweit antifaschistische, antirassistische Inhalte tatsächlich in die Bevölkerung getragen werden, sieht das oft mau aus. Das liegt unserer Meinung nach vor allem an einer gewissen Arroganz den sogenannten Normalbürgern gegenüber, die sich dann in der Sprache dieser Gruppen ausdrückt. Beispielsweise halten wir »Deutschland, verrecke« für eine falsche Losung, weil dieses Land auch unser Land ist, in dem wir was verändern wollen. Und das geht eben nicht gegen 99,9 Prozent der Bevölkerung. Diese Parole bedeutet doch praktisch, sich als Szene völlig vom Rest der Bevölkerung abzunabeln - und genau diesen Eindruck vermitteln viele Veröffentlichungen der Szene, deren Sprache die meisten gar nicht mehr kapieren. Vom Äußeren ganz zu schweigen. Wir wollten das anders machen.

Wie?

Sebastian: Unsere Arbeit ist nicht auf rein politische Dinge beschränkt. Mindestens genauso wichtig sind uns Kultur und Lebensweise. Jugendliche haben ja noch mehr im Kopf als nur Antifaschismus. Wir gehen oft gemeinsam zu Konzerten, einige von uns machen auch selbst Musik. Wir haben vor, demnächst Konzerte oder auch Straßentheater selber zu organisieren. Ab dem nächsten Jahr werden wir in einem Jugendzentrum in der Innenstadt Räume nutzen können, wo Leute abhängen und - wenn sie sich dafür interessieren - Antifas kennenlernen können. Dies wollen wir dann auch für Jugendliche offenhalten, die sich nicht unbedingt von vornherein als antifaschistisch oder links verstehen. Im Umfeld des Jugendzentrums gibt es sehr viele Hooligans. Wir wollen versuchen, auch mit einigen von denen zusammenzukommen, um ihnen zu zeigen, daß man auch anders miteinander umgehen kann. Viele Jugendliche sind doch froh, wenn sie mal für ein paar Stunden oder für ein Wochenende nicht bei ihren Eltern zu Hause abhängen müssen. Da ist so eine Möglichkeit eine Menge wert.

Thomas: Bis es die Eltern dann verbieten.

Den Umgang mit euch?

Sebastian: Es gab Eltern, die versucht haben, uns beim Sektenbeauftragten der Kirche anzuzeigen. Und nachdem das nicht geklappt hat, sind sie zum Staatsschutz gegangen und haben dort ihr Herz ausgeschüttet, haben alles, was sie über Treffpunkte und Mitglieder unserer Gruppe wußten, ausgeplaudert.

Hatte das Folgen?

Sebastian: Es gibt eine Kampagne gegen den Verkauf von Nazi-Zeitungen. Im Zusammenhang damit ermittelte die Staatsanwaltschaft wegen einer angeblichen Bedrohung von Zeitungshändlern gegen uns. Die Verfahren sind zwar eingestellt worden, weil keine Nötigung vorlag, aber die Bullen haben von sich aus weiterermittelt. Seit zwei Jahren wird die Antifa-Demonstration in Halbe unter anderem mit der Begründung verboten, daß wir dazu mit aufgerufen haben - wir hätten schließlich die Händler bedroht.

Im Zusammenhang mit dem Namen eurer Gruppe habt ihr vorhin von den Edelweißpiraten der vierziger Jahre gesprochen. Ist mit der Namensgleichheit auch ein dirktes Anknüpfen an deren Tradition verbunden?

Sebastian: Am Anfang hatten wir ein zu verklärtes, romantisches Bild der damaligen Edelweißpiraten. Nach 1945 gab es ja im Grunde zwei offizielle Bilder dieser Gruppen. In der DDR kamen sie überhaupt nicht vor, da gab es nur den kommunistischen und ansatzweise den sozialdemokratischen Widerstand gegen die Nazis. Im Westen wurde hauptsächlich der bürgerliche Widerstand um Stauffenberg wahrgenommen. Die Edelweißpiraten wurden in der BRD - wenn überhaupt - als kriminelle Gruppen dargestellt. Andererseits gab es in der Bundesrepublik auch Veröffentlichungen, in denen die Edelweißpiraten als ganz toller antifaschistischer Zusammenhang dargestellt wurde, der zwar nicht primär aus einem bestimmten politischen Bewußtsein heraus entstand, sich aber aus der Situation entwickelt hat, quasi der Not gehorchend. Dieses Bild ist vor allem von Linken gezeichnet worden.
Wir haben uns eigentlich nie richtig in der Tradition dieser alten Gruppen stehend begriffen, aber bestimmte Übereinstimmungen mit unserer Situation und unseren Zielen sahen wir schon. Wir haben dann zu einigen alten Edelweißpiraten und zu Menschen, die sich damit beschäftigt haben, Kontakt bekommen, und da hat sich das Bild doch relativiert. Es gab damals auch Epi-Gruppen, die politisch bewußt gehandelt haben, die Flugblätter gemacht haben, die Parolen gemalt haben und so weiter. Es gab aber auch Gruppen, die nach damaligen Maßstäben wirklich eher dem Zuhältermilieu angehörten. Dazu kommt, daß die Gestapo ab 1941 im Prinzip alle unkontrollierten Jugendgruppen pauschal als Edelweißpiraten bezeichnet hat. Uns wurde klar, daß der alte Name »Edelweißpiraten« eher eine Bezeichnung der damaligen Repressionsorgane war. Deswegen kann man sicher nicht sagen, daß wir in so einer Tradition stehen. Ganz bestimmten Grundzügen, nämlich dem Cliquengedanken, fühlen wir uns aber schon verwandt. Auch damals ging es nicht nur um Politik. Wobei natürlich unsere politischen Möglichkeiten ganz andere sind. Deswegen läßt sich das auch schwer vergleichen.

Gruppen unter dem Namen »Edelweißpiraten« gibt es ja nicht nur in Berlin.

Jörg: Es gibt größere Gruppen in zehn bis fünfzehn Städten. Insgesamt existieren bundesweit 30 bis 40 Gruppen - die sogenannten »Stämme« -, zu denen nochmal rund hundert Einzelmitglieder kommen. So sind die Epis in rund 150 Städten präsent.

Arbeiten diese Gruppen unabhängig voneinander?

Jörg: Sie sind völlig autonom, trotzdem aber in ein bundesweites Netzwerk eingebettet. Darüber wird vor allem die gegenseitige Unterstützung in technischen Fragen organisiert. Was die Stämme im einzelnen machen, bleibt ihnen selbst überlassen, da gibt es keine übergeordnete Ebene oder so.

Wie arbeitet ihr mit anderen Gruppen zusammen?

Thomas: Wir haben einige Kontakte zu den »Falken«, weil sich da ein paar Mitgliedschaften überschneiden. Es gibt Falken, die bei den Epis sind, und umgekehrt. Unsere Gruppe ist halt bunt durcheinandergewürfelt, der einzige gemeinsame Nenner ist der Antifaschismus. Dabei ist der eine eben Christ, ein anderer glaubt an Anarchie, ein dritter findet alles beides doof. Die meisten sehen sich aber schon als AnarchistInnen.

Jörg: Viele Eltern sehen lieber, daß ihre Kids bei den »Falken« sind, quasi »unter Aufsicht« der SPD. Bei uns hätten sie eher Angst, daß ihre Kids radikalisiert und in eine bestimte politische Richtung gedrängt werden. Für die meisten Eltern ist ein autonomer Zusammenhang einfach kriminell. Und »Antifa« wird eben oft mit »autonom« gleichgesetzt. »Falken« - das hört sich halt eher nach Pfadfindern an, und da erlauben die Eltern dann auch mehr.

Und wie verhält es sich mit Antifa-Gruppen?

Sebastian: Das ist schwierig, denn viele aus der »Erwachsenen-Antifa« behandeln die Edelweißpiraten wie einen Kindergarten. Dagegen kannst du dich eigentlich nur durch Sprüche zur Wehr zu setzen. Ich frage immer: Was hast Du denn mit 14 im Kopf gehabt? Da werden viele Großmäuler schon verdammt ruhig.

Und bei der Antifa-Jugendfront ist das genauso?

Thomas: In Berlin ist der Kontakt nicht so toll, und bundesweit gab es in der Vergangenheit auch einige Streitigkeiten.

Warum ?

Thomas: Sie werfen uns zum Beispiel vor, daß wir gegenüber Rechten zu offen seien.

Sebastian: Im Grunde genommen stehen die Epis faktisch zwischen Autonomen und Falken. Wobei wir für die Falken offiziell die autonomen Gewalttäter sind, und für einige Autonome haben wir halt eine viel zu offene Struktur. Trotz allem versuchen wir, mit möglichst vielen Gruppen zusammenzuarbeiten. Allerdings nur auf lokaler Ebene. Einige von uns gehen allerdings auch zu den Treffen der Abspaltung von der »Antifaschistischen Aktion - Bundesweite Organisierung« und zu Treffen der Jugendfront, aber mehr aus informellen Gründen. Wenn es möglich ist, sind wir für eine punktuelle Zusammenarbeit immer offen. Das kann aber nur gleichberechtigt laufen.

Habt ihr auch Kontakte zu Gruppen im Ausland?

Jörg: Ja, schon. Mit Gruppen in etwa 7 bis 8 Ländern gibt es einen Austausch.

Wenn ihr so offensiv auftretet, mit euren »Edelweißpiraten«-T-Shirts an euren Schulen herumlauft, bekommt ihr dann Schwierigkeiten?

Thomas: Kommt drauf an. An rechten Schulen sicher. Die meisten Jugendlichen machen sich darum aber keinen Kopf. Die meisten tragen ein »49-Shirt«, und wenn du das nicht hast, bist du halt ein Linker. Aber es ist schon so, daß man viel mit Vorurteilen zu tun hat: Da, der Dreckige, halt die Handtasche fest ... Es gibt immer das Risiko, daß du mal eins auf die Nase kriegst. Mir ist es allerdings angenehmer, ein bißchen aus der Rolle zu fallen. Das wiegt das Risiko auf.

Sebastian: Fast alle von uns mußten schon die Erfahrung machen, selber angegriffen zu werden. Unter uns sind viel mehr von denen, die schon mal auf's Maul gekriegt haben oder oder sich prügeln mußten, als solche, die es noch nicht mußten.

Worin liegen die aktullen Schwerpunkte eurer Arbeit?

Sebastian: Wir arbeiten in vier Bereichen. Der erste ist Öffentlichkeitsarbeit in verschiedensten Formen. Neben Flugblättern machen wir auch eine eigene Zeitung, eigene Plakate und Graffities.
Der zweite Bereich umfaßt unsere Bemühungen, mit rechten Jugendlichen ins Gespräch zu kommen.
Dazu kommen drittens die Diskussionen, die wir unter uns führen. Indem wir unsere jeweils eigenen Erfahrungen aufarbeiten, aber auch durch Gespräche mit Gästen versuchen wir herauszubekommen, wohin wir als Guppe wollen. Das ist für uns praktisch wie eine Weiterbildung.
Und viertens beteiligen wir uns an Aktionen - Demos, Kundgebungen, Platzbesetzungen und ähnlichem. Je nachdem, wie wir uns dazu in der Lage fühlen.

Mit rechten Jugendlichen zu sprechen, ist ja nicht ganz unumstritten. Was versprecht ihr euch davon?

Sebastian: Es gibt zwei Voraussetzungen für solche Gespräche. Erstens mußt du eine Position der Stärke haben, von der aus du in so ein Gespräch gehst. Es ist wichtig, daß du zeigst: Hier sind wir, wir sind gesprächsbereit, aber wir lassen uns nichts gefallen. Wir könnten euch halbtot schlagen, wenn wir wollen, aber wir sind nicht so'ne Arschlöcher, und wir sind sogar bereit, mit euch zu reden. Nur so kommst du in eine Position moralischer Stärke. Ohne sie machen rechte Jugendliche mit dir, was sie wollen.
Und die zweite Voraussetzung ist, nicht mit organisierten Nazis zu reden. An die, die in der Nazi-Szene so weit drinstecken, daß sie dort die Ideologie bereits gefressen haben, kommst du nicht mehr ran.
Es geht ja im Grunde darum, den Rechten nicht die ganze Jugendorganisierung zu überlassen. Es gibt eine rechtsradikale Jugendbewegung in Ost- und immer stärker auch in Westdeutschland. In vielen Dörfern und Kleinstädten dominieren Rechte die Jugendeinrichtungen. Dem muß man sich stellen.

Habt ihr konkrete Erfahrungen mit solchen Gesprächen?

Sebastian: In einem Vorort von Berlin hatten einige von uns an der Schule Ärger mit Hools und unorganisierten Rechten. Da sind wir dann mit ein paar Epis hin und haben den Glatzen klargemacht, daß so etwas nicht akzeptiert wird. Es ist ihnen nichts passiert, aber Angst hatten sie schon. Gleichzeitig haben wir aber auch angeboten, sich mal zusammenzusetzen und vernünftig miteinander zu reden. Das Ziel war, in der konkreten Situation die Eskalation zurückzunehmen, denn unsere Leute dort hätten das auf Dauer einfach nicht ausgehalten. Und es hat funktioniert. Die Zahl von rechtsorientierten Jugendlichen geht an dieser Schule zurück. Die immer noch so drauf sind, haben zwar immer noch eine große Klappe, aber sie machen keine Aktionen mehr.

Was habt ihr in den anderen Bereichen eurer Arbeit erreicht?

Jörg: Unsere Kampagne gegen Nazi-Zeitungen war relativ erfolgreich. In Berlin werden diese Zeitungen seit einem halben Jahr von über der Hälfte der Kioske nicht mehr verkauft beziehungsweise nicht mehr offen verkauft. In die Kampagne haben sich mittlerweile auch so viele verschiedene Gruppen eingeschaltet, daß es längst keine Epi-Aktion mehr ist, auch wenn wir das angeleiert haben.

Sebastian: Der Erfolg von Öffentlichkeitsarbeit hingegen ist kaum meßbar. Wenn du ein Flugblatt verteilst, und du kriegst hinterher zehn oder zwanzig Antworten, die Hälfte davon zustimmend, die andere Hälfte sind zerrissene oder mit Hakenkreuzen beschmierte Flugblätter, dann weißt du wenigstens, daß du manche zum Denken angeregt hast, in welche Richtung auch immer.

Die Mitglieder eurer Gruppe kommen ja aus beiden Stadthälften. Schafft das Probleme?

Jörg: Politisch gar nicht. Es tauchen schon Unterschiede auf, aber die sind, denke ich, eher eine Bereicherung. Ich erfahre da neue Sachen, wie es halt im Westen so war. So ergänzt sich das eben gegenseitig.

Gibt es noch etwas, was euch wichtig wäre, bisher aber noch nicht angesprochen wurde?

Sebastian: Wichtig ist innerhalb der Gruppe, daß die Jugendlichen Selbstvertrauen kriegen. Die meisten, die zu uns kommen, sind noch sehr jung. Wir versuchen, sie in die Lage zu versetzen, Dinge selbst einzuschätzen. Sie dürfen Sachen nicht einfach nachplappern, sondern sie sollen lernen, selber zu Ergebnissen zu kommen, indem sie eigene Erfahrungen machen. Ihre Persönlichkeit soll sich entwickeln und/oder weiterentwickeln, das ist für uns wichtig. Im Laufe der Zeit müssen sie zu der Situation um sie herum einen eigenen Standpunkt finden. Da passiert es dann auch öfter, daß einige sagen, das ist mir zu wenig, oder sie wollen mit unserer Arbeit gar nichts mehr zu tun haben, wollen lieber Musik machen und die Gruppe verlassen. Das ist auch in Ordnung so. Ich wundere mich ehrlich gesagt darüber, daß doch so viele in der Gruppe bleiben. Denn wenn Jugendliche sich entwickeln, müßte ihnen eigentlich unsere politische Arbeit ab einem gewissen Punkt nicht mehr ausreichen. Andererseits hilft uns das natürlich, unter uns zu ernsthafterer Organisierung und größerer Verbindlichkeit zu kommen.



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