Vom 8.11.1938 bis zum 11.11.1938 brannten in ganz Deutschland jüdische Synagogen, jüdische Bürger wurden verfolg, enteignet und getötet. Sieben Jahre später wurde das deutsche Schreckgespenst offiziell als besiegt erklärt.
Spätestens am 22. August 1992 wurden wir eines Besseren belehrt. Erneut beherrschte der Terror das deutsche Gemüt, als in Rostock Branntanschläge gegen Migranten durchgeführt wurden.Die Polizei und auch die Bevölkerung standen dem Tatenlos gegenüber oder feuerten die Neonazis an.
Auch heute ist die Situation nicht wirklich besser geworden. Das jüngste Bespiel deutschen Bewusstseins ist die Erniedrigung eines Schülers inn Parey durch seine Mitschüler die ihn Zwangen ein Schild mit der Aufschrift "Ich bin im Ort das größste Schwein, ich lass mich nur mit Juden ein!!!" zu tragen.
Taten wie diese lassen alte Bilder wieder auftauchen. Deutsches Bewusstsein, Antisemitismus sowie Rassismus scheinen schon immer eng miteinander verbunden zu sein. Die Gegenwart zeigt immer wieder das Rassismus und Antisemitismus in unserer Gesellschaft zu wenig tematisiert wird.
Wir rufen daher zur
Kundgebung zum Gedenken der Opfer deutscher Pogrome am
8 November auf dem
Stummplatz in Neunkirchen um 18.00 Uhr auf.
Unterstützende Gruppen und Institutionen sind: Antifa St.Ingbert, Antifa St.Wendel, VVn/Bda Neunkirchen, Jugend- und Kulturzentrum Neunkirchen, Grüne OV Ottweiler, Linkspartei KV Neunkirchen, WASG LV Saar.
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