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Einige abschließenden Gedanken zur PCN-Tour nach zweiwöchiger Begleitung

1) Die Tour und die TeilnehmerInnen

Am 18. Januar 2001 startete die Tour der VertreterInnen des PCN in Europa. Sechs Menschen des Netzwerkes reisten in drei 2er-Gruppen bis zum 8.März 2001 durch Europa:

Nicanor (Asomanos Negra) und Martina (AFRODES) in BRD, Österreich, Prag, Rosnana und Jorge in Schweiz, Belgien, Holland
Saraj und Jairo in Frankreich (mußten aus gesundheitlichen Gründen abbrechen)

Nicanor und Jorge werden länger bleiben für Spanien, Italien, UK, Skandinavien und teilen sich diesen Abschnitt der Tour mit 2 Nachreisenden, die Saraj und Jairo vertreten werden.

2) Einige Stichpunkte zum Briefing der Tour am 18/19.01 in Düsseldorf:

Charakteristika der PGA-Vernetzung:
Möglichkeit schaffen für Kooperation u. Infoaustausch; machtfreie Räume horizontaler Beziehungen, die nicht einer Konkurrenzlogik unterliegen; Verbreiterung der Vernetzung durch Consultas und Abzielen auf langfristigen sozialen Wandel; direkte Aktionen und lokale Aktivitäten mit globaler Perspektive, die zu Alternativen inspierieren.
 
Charakteristika des PCN-Netzwerkes:
Bewegungen und lokalen Gruppierungen aus den schwarzen Gemeinschaften, die sich auf Grundlage dreier Prinzipien zusammenschließen: Autonomie (Weiterentwicklung der eigenen Lebensweise, Ökonomie u. Kultur), Identität (Definition nicht über Hautfarbe, sondern über gemeinsame Lebens- und Kulturform), Territorium (Freiraum für alternative Lebensweise, Autonomie u. Identität räumlich ausleben)
 
Struktur schaffen für Kommunikation, Zusammenarbeit, internationalen Austausch; Abzielen auf Zusammenleben, kollektive Prozesse, Gleichheit, Vielfalt, Kulturerhalt, ökonomische Unabhängigkeit
 
Erwartungen von der Tour :
Der PCN will Öffentlichkeit erreichen und schaffen, über Plan Colombia (PC) und den PCN-Widerstand informieren und zu gegenseitigem Austausch kommen. Nach der Tour sollen Kommunikationsstrukturen zwischen Europa und Kolumbien permanent Infos vermitteln. Der PCN ruft in Europa zur Schaffung autonomer Räume auf, die sich in ihrem lokalen Kampf auf die PCN-Gruppierungen beziehen könnten. An konkreten Projekten ist angedacht: Rückführung von Flüchtlingen, internationale Begleitung und Beobachtung beim Aufbau autonomer Schutzzonen, finanzielle und logistische Hilfe beim Aufbau von Kommunikationsstrukturen zwischen den schwarzen Gemeinschaften.
 
Die europäischen Leute erwarten neben der Vernetzung zwischen Europa und Kolumbien auch einen Fortschritt in der Vernetzung innerhalb Europas. PC und PCN könnten Inhalt einer globalen Kampagne im Rahmen von PGA werden, mit welcher über die GDA hinausgegriffen werden könnte. Deshalb haben wir ein Interesse, mehr über die Situation in Kolumbien und des PCN zu erfahren.
 
Politische Problematik bei einigen Punkten und Klärung:
Territorium ist nicht wie das faschistische "Lebensraum" für eine ethnische Einheit gedacht, sondern als ein Entfaltungsraum für alle Schwarzen, Indigenen und Weißen, die nicht der kapitalistischen Logik folgen wollen.
 
Identität gründet sich auf kulturelle Gemeinsamkeiten, nicht auf Hautfarbe oder Zugehörigkeit einer Ethnie.
 
Autonomie kann durchaus innerhalb des Staates realisiert werden. Problematisch ist dann der Appell an den Staat, diese Autonomie einzuräumen bzw. zu akzeptieren. Anders geht es aber nicht im PCN-Konzept der "Räume der Nicht-Macht" (espacios de no-poder), die in der Autonomie geschaffen werden sollen. Diese sind nicht mit Kampf gegen Staat um Macht und Einfluß erreichbar.

3) Aspekte des PC:

Anti-Drogen-Krieg der gegen die Kleinbauern geht, also die erste und schwächste Kette im Glied der Kokain-Produktionskette. Statt dessen wird nicht an anderen Gliedern der Kette angesetzt, z.B. bei der Lieferung von Chemikalien aus den USA zur Kokainveredelung, beim Handel,... Das macht die Anti-Drogen-Politik der USA so verlogen.

Generelles zum Problem Kokaanbau:
sehr attraktiv in Gebieten, wo schlechte Infrastruktur, weil einziger Handel, bei dem Händler bis aufs Feld kommen, um die Ware abzukaufen. Deshalb dort Anbau von anderen Produkten meist keine Alternative.
 
Fumigation zerstört nicht nur Kokafelder, sondern auch Selbstversorgungsanbau, verseucht Boden und Flüsse. Das brachliegende Land wird meist von Großgrundbesitzern angeeignet. Danach legen die Kleinbauern Kokafelder tiefer im Regenwald an, führt so zu Abholzung und geringeren Erträgen auf ungeeignetem Boden. Ergebnis: Umweltzerstörung und noch mehr Hektar Kokaanbau als vor der Fumigation.
 
In Gebieten von intensivem Kokaanbau gibt es viel Geld, was das Preisniveau dort in die Höhe treibt, womit die Lebenshaltungskosten für alle steigen.
 
Drogenanbau ist auch ein ökonomisches Hilfsmittel für die Guerilla und ihre Kriegsfinanzierung. Sie treiben Steuern ein von Drogenanbauern, fördern ansonsten aber keinen Drogenanbau. Die Förderer sind Drogenkartelle, -händler und nicht zuletzt Paramilitärs, die die Drogenbarone decken.
 
Lösen der Guerilla-Frage,
was zur Eskalation des bewaffneten Konfliktes (bK) zwischen Regierung (Armee) bzw Regierungsnahen (Paramilitärs) und der Guerilla führen wird, dadurch mehr interne Flüchtlinge und Destabilisierung der Nachbarländer.
 
Generelles zum Verhältnis Guerilla zu PCN:
es gibt keine Zusammenarbeit oder gegenseitige Unterstützung. Der PCN arbeitet unter einer komplett anderen Logik als die Guerilla: gewaltfreier Widerstand statt bewaffneter Konflikt, Autonomie und Räume der Nicht-Macht statt Kontrolle über Gebiete und Herausforderung der Staatsmacht, kulturelle Vielfalt statt politische Ideologie. Ambivalentes Verhältnis: die Guerilla hat durch ihren Kampf manche Situationen in Kolumbien verbessert, wovon auch die schwarzen Gemeinschaften (sG) profitieren, andererseits leiden sG unter dem bK, sie werden förmlich zwischen den Fronten zerrieben. Bei Friedensverhandlungen zwischen Regierung und FARC werden auch Belange der sG diskutiert, ohne daß diese aber angehört werden und einen Platz am Verhandlungstisch haben.
 
Verstärkte Präsenz der USA in Kolumbien u. bei entsprechender Destabilisierung in den Nachbarländern (v.a. Venezuela, Ecuador und Peru) auch dort, zur effektiveren Umsetzung einer in Planung befindlichen Freihandelszone des ganzen amerikanischen Kontinents (FTAA).
 
Absicherung von Auslandsinvestitionen und geplanter Megaprojekte (zweiter "Panamakanal", Ressourcenabbau, Erdöl, Artenvielfalt).
 
Folgen: Ausschalten der gesamten sozialen Opposition in Kolumbien (PC als Krieg gegen die eigene Bevölkerung), Vertreibung gerade von Minderheiten und Kleinbauern und damit Landnahme durch Großgrundbesitzer für Monokulturen oder durch den Staat für Auslandsinvestitionen (sozusagen umgekehrte Landreform).
 

4) Situation der schwarzen Gemeinschaften:

Seit Jahrhunderten gehören sie zu den Marginalisierten, den Unsichtbar-Gemachten, ohne politischen Einfluß und wohnhaft in einer rückständigen Gegend (wenig Infrastruktur, schlechte Bildungschancen, geringe Lebenserwartung). Entlang der Pazifikküste gibt es nur wenig Kokaanbau und Guerillapräsenz, allerdings wird das Gebiet jetzt interessant, wegen der geographischen Lage im Falle von Infrastrukturprojekten, bzw. wegen des Naturreichtums im Falle von Investitionen (Ressourcenabbau, Patentierung der Artenvielfalt).

SG haben ökonomische Selbstversorgnungsstruktur durch Landwirtschaft, Fischfang und Goldschürfen. Handel steht dagegen der Kultur der sG entgegen.

Auch in Entscheidungsfindungsprozess und lokaler Politik haben die sG eine eigene Struktur: Kollektive Räte (consejos comunitarios), die eine breite Partizipation aller BewoherInnen ermöglichen, treffen die Entscheidungen auf lokaler Ebene.

Die sG sind besonders von Vertreibung betroffen. So sind von den 2 Mio. internen Flüchtlingen in Kolumbien 1 Mio. schwarzer Hautfarbe.

Der PCN wird als Prozeß begriffen, also veränderbar und formbar. Ihnen geht es um die Einhaltung ihrer Rechte, die in der Verfassung formell auf dem Papier stehen, um die Anerkennung ihrer Kultur und Lebensweise, um das Sichtbarwerden ihres Widerstands und ihrer Vertreibung, und um die Zurückweisung von Megaprojekten und neoliberale staatliche Politik, die das Überleben der sG direkt gefährden. Statt dessen geht es um Autonomie und eigene Entwicklungsweise.

PC wird dabei nicht als Wurzel allen Übels gesehen, sondern nur als neue Etappe im Prozeß der Globalisierung, die die soziale Ungleichheit verschärft und andere Lebensformen unterdrückt.

5) Ideen für konkrete Schritte nach der Tour

internationale Beobachtung:
ist eine Arbeit, die viel Vorbereitung kostet und schwierig zu organisieren ist. Auf solchem Gebiet arbeitet z.B. pbi (peace brigades international), die auf individueller Ebene Personen mit ihrer Präsenz Schutz bieten. Ein anderes Konzept verfolgt CAREA, eine Gruppe, die bereits in Chiapas und im Grenzgebiet Guatemala/Mexiko Rückführungsprojekte durchführte. Für sie sind 2 Dinge zentral, die vor einem Einsatz abgesichert sein müssen: eine Kooperation mit einer lokalen Organisation vor Ort und die vertragliche Absicherung der Rückführung, d.h. sie muß von Konfliktparteien gewollt und vereinbart worden sein.

Vorschlag: Wir sollten mit CAREA in Kontakt treten, um den PCN als Kooperationspartner vor Ort zu vermitteln, Ausbildungsprogramme für internat. Beobachter sollte mit CAREA zusammen geplant werden. Daneben müßten wir aber selbstorganisiert, bzw. je nach konkretem Anlaß mit verschiedenen NGOs in Kooperation, an den Ideen von konkreten Projekten arbeiten, die den rückkehrenden Vertriebenen wieder eine Lebensgrundlage bieten können. Dies könnte z.B. durch Art Partnerschaften geschehen, bei denen sich lokale Gruppen für jeweils konkrete Teilprojekte verantwortlich zeigen. Bei allen Projekten ist es wichtig, das Anliegen des PCN zu berücksichtigen, daß es horizontale Vernetzung und Zusammenarbeit sein soll und jede Form paternalistischer Hilfsattitüden vermeiden werden sollte.

Kommunikative Vernetzung zwischen den schwarzen Gemeinschaften:

entweder sollten wir langfristige und andauernde Finanzierungsmöglichkeiten von Computer, Funk u.a. Kommunikationsstrukturen für den PCN finden (funding bei Organisationen, Soli-parties, Spendentöpfe), oder Verschickungsmöglichkeiten herausfinden, um gute, aber ausgesonderte Computer u.a. Elektronikteile nach Kolumbien zu bringen. Auch zweiteres macht nur Sinn, wenn es über Einzelaktionen hinausgeht.

Kommunikation zwischen PCN und europäischen Gruppen:
e-Mails und Adressen von Interessierten während der Tour sollten zusammengestellt werden und informiert werden über die Auswertung der Tour. Gleichzeitig könnten dann die konkreten Aktions- und Planungsideen herumgeschickt werden, und die Leute können sich entscheiden, wo sie mitmachen wollen. Danach sollte es verschiedene Orga-Mailing-Listen geben, die an konkreten Aktionen und Planungen diskutieren, und eine Info-Liste, auf der Leute, die am Thema dran bleiben wollen aber nicht aktiv mitmachen können, informiert werden. Die Info-liste könnte die bestehende stopplancolombia@egroups.com-Liste werden. Die anderen Listen könnten sich aus dem Pool der Interessierten herausformieren.

Stärkung der Widerstandstrukturen in Europa:
Der PCN ruft konkret auf, in Europa autonome Räume zu schaffen oder zu bewahren. Natürlich müssen diese autonomen Räume in einem anderen Kontext für Autonomie kämpfen als der PCN in Kolumbien. Trotzdem ist ein Austausch und ein gegenseitiges Stärken möglich und nötig.

Was bedeutet die Schaffung und Verteidigung autonomer Räume hier bei uns? Es geht um Freiräume kultureller und politischer Art, für alternative Formen der Lebensweise und des Zusammenlebens, es geht um die Ablehnung üblicher Konsum- und Erwerbsmuster, um die Degradierung von Menschen zu Mitteln für Profitmaximierung, und nicht zuletzt geht es um andere Formen politischer Aktivitäten und kulturellen Schaffens... Diese autonomen Räume sind unter ständiger Repression, von Räumung bedroht und dem Staat ein Dorn im Auge. Unter diesen Bedingungen müssen auch alle die handeln, die autonome Räume neu schaffen wollen.

Vertreibung im Rahmen großangelegter Umstrukturierungsmaßnahmen gibt es auch hier bei uns. Sie treffen genauso die Marginalisierten und Unsichtbar-Gemachten: die sozial Schwachen, die Illegalisierten, die Erwerbslosen, die RauschmittelkonsumentInnen,... Sie werden unter derselben Logik durchgeführt: Umstrukturierung und Privatisierung nach neoliberalem Muster, Konsumorientierung und Profitmaximierung. Es gibt also durchaus Anknüpfungspunkte mit dem PCN, und eine gegenseitige Stärkung würde auch hier in Europa Wirkung haben.

6) Wie lief die Tour?

Chance aber auch Problem von Basis dort zu Basis hier: Chance, weil interessante Begegnungen, die für beide Seiten neu waren; Problem, weil es schwer ist globale Perspektiven herauszuarbeiten, gerade wo N+M eher in lokalen Kämpfen verhaftet und globaler Widerstand auch bei manchen hosts eher eine neue Ausrichtung darstellt. Bei N+M haben wir teilweise kaum gespürt, dass Interesse da war, hier von politischen Kämpfen zu erfahren, was aber auch an der zu kurzen Zeit an den jeweiligen Orten gelegen haben mag. Auch Begleitung und Übersetzung was vielleicht zu sehr "basisorganisiert" worden, wodurch es Schwachpunkte und Mißverständnisse gab. Da sollte besser eine gut vorbereitete und erfahrene Person ständig mitreisen, sonst wird es für die Gäste zu anstrengend. Außerdem ist das Ganze nicht ungefährlich, weshalb für Begleitung und Veranstaltungen gute Kenntnisse nötig sind.

Bessere Vorbereitung der ganzen Tour nötig: mehr Kontakte zu Gruppen, die zu Kolumbien aktiv sind, im Vorfeld knüpfen! Warum nicht auch offiziellere Termine (Ministerien, Kirchen, Stiftungen,..) vereinbaren? Das hätte für N+M vielfältiger ausgesehen, dass sie wirklich bei verschiedensten Gruppierungen Gehör finden. Uns würde es die Finanzierung leichter machen, und für die Rückkehr der Gäste würde es sogar noch einen größeren Schutz bedeuten.

Besser weniger Termine und Orte, dafür gezielter und intensiver verschiedene Kräfte an einem Ort treffen (z.B. 10 Tage Berlin weil es dort so viele interessante Kontakte gibt, eine Woche Köln mit offizielleren Treffen in Bonn und aktiven Gruppen im Ruhrgebiet,...), um schon während der Tour zu konkreteren Schritten zu kommen.

Kulturelle Differenzen oft nicht versucht produktiv zu überwinden: N+M sollten sich nicht zu sehr anpassen müssen, weil die Tour so schon anstrengend genug ist. Trotzdem ging es von einem linken Zentrum ins nächste, wobei nicht sicher war, ob die Zwei sich da überhaupt wohl fühlen. Andererseits müssen sie Anpassungsleistungen vollbringen, wenn sie GastgeberInnen nicht ständig enttäuschen wollen: Z.B. geht es nicht, alles Essen liegen zu lassen, wenn es ohne Fleisch oder Fisch ist. Selbst KolumbianerInnen, die N+M einluden, beklagten sehr wählerisches und launiges Verhalten der Zwei. Essensangebote müssen schon respektiert werden, Ernährungsbedürfnisse andererseits aber natürlich auch. Auch Klamotten sind so ein Problem: wenn sie eingekleidet werden müssen wegen der Kälte, aber eigentlich keine gebrauchten Sachen anziehen wollen, wir somit ihnen neue Klamotten kaufen müssen. Solche kulturellen Unterschiede müssen vermittelt und Mittelwege gefunden werden, auch dazu bracht es wieder ständige, kundige Begleitung. Auch die lokalen Gruppen müssen über Ansprüche der BesucherInnen besser informiert werden.

Zu wenig Eigeninitiative und Verantwortung für N+M möglich und nötig, dadurch teilweise desinteressiert u. oberflächlich geworden. Welche Vorbereitung haben sie überhaupt erhalten? Wußten sie, was sie erwartet? Konnten sie sich eigentlich vorstellen, was die Tour bedeutet? Auch wenn sie vielleicht nicht ausreichend vorbereitet waren, so sind sie doch in ihre Rollen hineingewachsen und haben viel Selbstbewußtsein gewonnen. Trotzdem waren lokale Gruppen manchmal auch berechtigterweise etwas enttäuscht, wenn es um globale Aspekte und weltweiten Widerstand ging, weil dies von N+M nicht wirklich tief behandelt werden konnte, wir aber solche Erwartungen im Vorfeld der Tour durch die Ankündigungen geweckt hatten.

(bisher nur brain-storming, so dass es noch eine unabgeschlossene, lückenhafte Auswertung ist)

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