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Rheinisches JournalistInnenbüro / Recherche International e.V (Hg.).:
«Unsere Opfer zählen nicht» – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
Verlag Assoziation A. Hamburg/Berlin 2005.
Zweite Auflage zur Ausstellung 2009.
ISBN 3-935936-26-5, 444 Seiten. 415 Fotos. 29,50 Euro.

kann z.B. hier (www.roter-buchladen.de) bestellt werden.

 

 


Das Buch ist die erste deutschsprachige Publikation über die weit reichenden Folgen des Zweiten Weltkriegs in der Dritten Welt. Es entstand auf der Grundlage langjähriger Recherchen und zahlreicher Interviews mit Veteranen, Zeitzeugen und Historikern in 30 Ländern. Die drei Hauptkapitel beschreiben die Rolle Afrikas, Asiens und Ozeaniens im Zweiten Weltkrieg und enthalten z.B. Länderanalysen über Südafrikas Rolle im Krieg, über den landesweiten Widerstand gegen die japanischen Invasoren auf den Philippinen, Osttimors Besatzung und Befreiung sowie über die Folgen des Baus gigantischer Militärstützpunkte auf pazifischen Inseln wie Samoa, Fidschi, Neukaledonien, den Neuen Hebriden, im Zentralpazifik und in Mikronesien. Weitere Abschnitte erinnern an Kolonialsoldaten im Spanischen Bürgerkrieg, Schwarze und Native Americans in der US-Armee, die Auswirkungen des Zweiten Weltkriegs auf Lateinamerika und den Nahen Osten sowie an die Kriegseinsätze australischer Aborigines und neuseeländischer Maoris. Dabei wird nicht verschwiegen, dass es in der Dritten Welt nicht nur Opfer gab, sondern auch Kollaborateure der faschistischen Achsenmächte, die im Krieg an deren Seite kämpften – von Nordafrika über Palästina, den Irak und Indien bis nach Indonesien.

 

Das Schweigen brechen - Die Einleitung zu dem Buch «Unsere Opfer zählen nicht» in gekürzter Fassung, abgedruckt in der Frankfurter Rundschau finden Sie hier.

Rezensionen finden Sie hier.

 

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