Kulturdemo in Salzburg |
Samstag,
11. März
Zirka 300 Menschen demonstrierten mit dem
"Volkstanz"-Soundpolitisierungs-LKW quer durch die Innenstadt, vom Heldenplatz
über Graben, Stephansplatz zur Marienbrücke, dann weiter zum
Karmelitermarkt im 2. Bezirk, und wieder zurück über Taborstraße,
Stephansplatz und Graben zum Heldenplatz.
Bereits vor Beginn der Demonstration gab
es von vielen Leuten Kritik daran, dass die - bei der Polizei angemeldete
- Demonstrationsroute nicht am Landesgericht und dem Schubgefängnis
vorbeiführte, wo immer noch zwei der nach der 2.-März-Demo
bzw. zumindest vier der bei dem Polizeieinsatz gegen die AusländerInnenberatung
in einem Grünen Bezirkslokal am 8. März Festgenommenen festgehalten
werden, und die VeranstalterInnen aus der Gruppe "Volkstanz" diesmal zu
keiner Änderung der Route bereit waren. Sie begründeten dies
unter anderem damit, dass ihnen die Polizei bereits nach der Routenänderung
am 4. März mit Schwierigkeiten gedroht hätte. Unter anderem soll
ihnen angekündigt worden sein, dass künftige Soundpolitisierungs-Demos
bei weiteren kurzfristigen Änderungen untersagt würden.
Immerhin wurde am Graben, bei einem der
zahlreichen Zwischenstopps, die Freilassung der Gefangenen gefordert. (Tatblatt)
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