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Frau Schirasi hielt diesen Vortrag am 28.9.01 im Rahmen der Interkulturellen Woche im Johannes Zwick Haus, Konstanz. Ca 100 Personen (überwiegend Frauen) nahmen an der Veranstaltung teil. In der Diskussion versuchten mehrere Islamisten die Veranstaltung durch Beschimpfung der Referentin zu stören und relativierten u.a. heutige Menschenrechtsverletzung im Iran durch Verweis auf den "liberalen Kurs" des derzeitigen Präsidenten Chatami. sw 3.11.01 vgl. Hompage von Ali Schirasi

Frauen im Islam

Iran

Ich bin in Teheran der Hauptstadt von Iran unter dem Schah aufgewachsen. Ein westorientierte diktatorische Gesellschaft, nicht ganz religiös aber auch ohne jeder säkulare Tradition. Ich habe nie Schleier tragen müssen. Für uns damals war der Islam ein Teil unserer Geschichte und eine private Angelegenheit.

Ich habe selbst drei Phasen des Islam erlebt:

Ich bin kein Islamwissenschaftler und heute werde ich nicht über den Islam als ein Weltreligion oder als eine private Überzeugung von Menschen,vor denen ich viel Respekt habe, sprechen. Ich zeige den politischen Islam aus meiner eigenen Erfahrung und aus dem Schicksal meines Volkes. Und ich will keines Falls zu Missverständnissen und Unfrieden beitragen.

  1. Entstehung des Islam
  2. Islamische Weltanschauung
  3. Die islamische Sicht der Frau
  4. Frauen im heutigen Islam
  5. Die gegenwärtige Situation der Frauen im Iran
  6. Kurze Geschichte der Frauenbewegung im Iran
  7. Iranische Frauen im Exil

1 Entstehung des Islam

(Was ich jetzt sage, wissen vielleicht schon viele von Ihnen, nur kurz zu Erinnerung ):

Vor 1400 Jahren lebten im heutigen Saudi Arabien verschiedene Stämme mit unterschiedlichen Lebensformen. Mohammad, ein erfolgreicher und bekannter Händler, der zum Stamm Bani -Haschem gehörte, hatte eine neue Religion gegründet, um alle diese zum Teil verfeindeten Stämme zu vereinigen, um eine neue und fortschrittliche Gesellschaft zu errichten. Diese Gesellschaft war stark patriarchalisch bestimmt. zuvor gab es einiger matriarchle Stämme.

Es gelang Mohammad schon zu Lebzeiten auch mit kriegerischen Mitteln ein islamisches Reich zu gründen.

Die Grundlage des Islam ist das heilige Buch Koran. Im Koran ist das Gedankengut der Nachbarvölker z.B. Judentum und Christentum erhalten. Außerdem basiert der Islam sehr stark auf arabischer Kultur und Tradition. Die heilige Sprache des Islam ist arabisch. Bis zum heutigen Tag sind alle religiösen Rituale auf Arabisch und der Koran verliert in der Überzätzung seinen religiöse Wirksamkeit. Die Hauptstadt des Islam ist immer noch Mekka, wie zu Lebzeiten von Mohammad.

Eine weitere Quelle des Islam ist Hadiss; eine Sammelung mündlicher Überlieferungen über Mohammad und .

2 Islamische Weltanschauung

Es gibt nur einen Gott: Allah. Mohammad ist sein Prophet. Der Koran ist das Wort Gottes um die Menschen zu führen. Deshalb ist der Koran wichtig und jeder Moslem sollte lesen können. Alle Mosleme sind vor Gott gleich. Aber in der Gesellschaft sind die Menschen nicht gleich. Jeder muss seine Pflicht tun und Belohnung oder Strafe erfolgt im Jüngsten Gericht, wo entschieden wird, ob jemand ins Paradies oder in die Hölle kommt.

Der Islam ist eine totalitäre Religion, die alle Lebensbereiche des Gläubigen bestimmt. Es gibt keine Lebenssituationen, für die der Islam keine Regel hat, von der privaten intimen Sphäre bis hinein in Politik, Wirtschaft, Handel, Wissenschaft u.s.w.

Der Koran lehrt die Moslems, Gott zu fürchten und ihm zu gehorchen, freundlich zu einander zu sein und sich gegenseitig zu helfen. Kein Moslem darf den anderen vorsätzlich angreifen oder toten. Für Gott darf oder muss man toten oder getötet werden

Mohammad hat schon zu seinen Lebzeiten verboten, die neu geborene Mädchen lebendig zu begraben.(was damals bei manche arabischen Stämmen üblich war ). Diese verbot ist auch im Koran festgehalten worden.

Es gibt feste Prinzipien , die ein Moslem einhalten muss, z.B. : täglich zum Gott zu beten, ein Monat im Jahr zu fassten, keinen Alkhohl zu trinken und kein Schweinfleisch zu essen, armen zu helfen, rein zu leben, andere auf den guten Weg zu führen und vom Bösen abzuhalten.

3 Die islamische Sicht der Frau

Meist spricht der Koran zu den Männern.

Der Schwerpunkt im islamischen Glauben liegt nicht in der Gleichheit oder Ungleichheit von Mann und Frau, sondern im Islam werden die Menschen beurteilt, wie gläubig sie sind. Die größte Belohnung für einen gläubigen Moslem ist ins Paradies zu kommen, was die Nähe zu Gott bedeutet.

Aber im Diesseits sind die Menschen wie gesagt nach der Meinung des Islam nicht gleich. Die Männer haben Macht und die Frauen müssen geschützt werden. Der Mann ist verantwortlich für seine Frau. Sie muss ihm dienen.

Im Öffentlichen Leben müssen die Frauen und Männer getrennt sein.

Die Frauen müssen sich verschleiern um die Männer nicht in Versuchung zu führen.

Ein Man kann 4 Ehefrauen haben und unzählige Nebenfrauen, aber er muss zu allen gerecht sein. Die Vorstellung von dem, was als gerecht gilt, sind in der Islamische Welt nach Ort und Zeit sehr unterschiedlich.

Im Erbrecht bekommen die Töchter nur die Hälfte - Damals ein Fortschritt - von dem , was die Söhne bekommen.

Vor Gericht ist die Frau als Zeuge nur halb zuviel wert wie ein Mann, dass heißt zwei Frauen als Zeuginnen sind soviel wert wie ein Mann.

Im Scheidungsrecht ist es so, dass der Mann sich von seiner Frau ohne Aufwand scheiden lassen kann, aber die Frau nicht, und wenn sie von ihrem Mann geschlagen oder vergewaltigt wird, muss sie Zeugen dafür haben,dabei kann es sehr problematisch sein, sich überhaupt an ein Gericht zu wenden.

Nach der Scheidung werden die Kinder dem Mann zugesprochen.

Der Vater und später der Ehemann haben das Recht über die Frau zu bestiemen.

Voreheliche Beziehungen sind verboten und werden bestraft, besonders die Frau wird sehr hart bestraft bis zur Steinigung.

Bestimmte Berufe sind den Frauen verschlossen z.B. Richter und leitende Positionen.

Öffentliche Auftritte sind den Frauen nicht erlaubt, z.B. Tanzen und Gesang.

4 Frauen im heutigen Islam

Im Gegensatz zum Früher sind die Frauen in den islamischen Gesellschaften präsent.

Ein typisches Bild ist, dass die verschleierte Frau auf der Straße hinter ihrem Mann hergeht. Ein anderes Bild ist die moderne islamische Frau, die wenn auch nach islamischer Kleidervorschrift verschleiert, Auto fährt und am Alltäglichen Leben teilnimmt.

Zum gegenwärtige Zeitpunkt wird die Schleierfrage sehr heftig diskutiert und der Schleier ist damit was früher das Schwert was zum Symbol des Islam geworden.

Parallel zum Zerfall des Ostblocks und damit des Sozialismus, übernahm im Konflikt zwischen armen islamischen Ländern und den reichen Westen der Islam die Rolle einer Ersatzideologie. Damit wurde er eine politische Kraft. Interessant dabei ist, dass das gottlose China nicht das Feindbild im heutigen Islam abgibt.

Im manchen islamischen Ländern sind die Islamisten an der Regierung z.B. Iran oder Afghanistan.In diesen Ländern werden die Frauen total unterdrückt.

In den Länder in denen die Islamisten in der politischen Opposition sind, tragen viele Frauen freiwillig den Schleier, zeigen sich aber sonst als fortschrittliche Mosleminnen, und sind oft gegen eine weitere Einschränkung ihrer Rechte.

5 Die gegenwärtige Situation der Frauen im Iran

Der offizielle Name des Iran nach der Revolution 1979 heißt Islamische Republik Iran. Das zeigt ganz deutlich, dass dieses Land sich als islamischer Staat versteht, auch wenn manche islamistischen Gruppen ihn nicht dafür halten. Von Anfang an versuchte die Regierung im Sinne der islamische Gesetze- Scharia- aus zu grenzen.

Der Schleier - Hedjab- wurde Pflicht und die Frauen, die sich nicht danach richten, werden hart bestraft - das gilt auch für Nicht- Mosleminnen.

Viele Frauen durften nicht mehr in ihren Berufen arbeiten.

Die Gesetzgebung für die Frauen, die vor der Revolution reformiert worden war, wurde wieder ruckgängig gemacht.

Mehrere Ehe- Frauen zu haben wurde offiziell propagiert.

Die Ungleichbehandlung von Mann und Frau wurde täglich in allen Bereichen des öffentlichen Lebens durchgesetzt, z.B.: Koeducations Schulen wurden abgeschafft. In den Universitäten hat man die weiblichen und männlichen Studenten dadurch getrennt, das man einen Vorhang quer durch den Hörsaal spannte, oder,dass die Studentinnen hinter den Studenten sitzen müssen. In den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt es getrennte Sitzreihe für Männer und Frauen.

Bei Behörden gibt es verschiedene Eingangstüren für Frauen und Männer.

Es wurde eine bestimmte Kleidung für die Frauen eingeführt: Lange breite Hosen und Mäntel, Kopftuch, alles in einheitlichen dunklen Farben. Make- up wurde verboten. In den Schulen wird kontrolliert, ob die Mädchen Schminkutensilien dabei haben. Und am Eingang der Behörden bekommen die Frauen Tücher, um ihr Make - up ab zu wischen.

Sport für die Frauen wurde schwierig und z.B. Radfahren und Schwimmen wurde fast unmöglich.

Ein Mann und eine Frau dürfen nicht neben einander auf der Strasse gehen oder sich ins Cafe oder in den Park setzten u.s.w., wenn sie nicht Ehepaar oder Geschwister sind.

Das alles zum Schutz und zur Bewahrung der Ehre der Frauen, sagt die Regierung.

Schwierig ist es für alle Künstlerinnen, aber unmöglich ist es für Tänzerinnen und Sängerinnen ihren Beruf auszuüben.

Auf der andern Seite wird kein Unterschied zwischen Mann und Frau gemacht, wenn die Frau sich in der Opposition betätigt: Sie bekommt die gleiche Strafe wie Männern; es wurden Tausende von Frauen in der Islamischen Republik festgenommen, gefoltert, und hingerichtet.

Die harte Bestrafung der Frauen wird dazu benutzt, um Angst in der Bevölkerung zu erzeugen. Es werden immer wieder Frauen öffentlich gesteinigt und erhängt, egal ob sie sich politisch betätigen oder nicht.

Aber wegen der schlechten wirtschaftlichen Situation konnte die Regierung die Frauen nicht alle nach Hause schicken, mehr Frauen als früher müssen arbeiten und für ihre Familie sorgen - vor allem die jungen Frauen.

Sie studieren und sind tätig in Kunst und Technik. Sie versuchen in allen Breichen die strengen Vorschriften zu umgehen und sich irgend wie hindurch zu lavieren.

Das heißt,trotz aller Unterdrückungen und Diskriminierungen sind die Frauen nicht passiv geworden, sondern sie versuchen ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und sich im beschränkten Rahmen Freiheiten zu erkämpfen.

Aber das müssen sie hart und bitter bezahlen: Die Scheidungs - und Selbstmordrate der Frauen steigen. Besonders die Selbstverbrennungen haben stark zugenommen.

Die Anzahl der Frauen, die ihre Familie verlassen oder von ihre Familie verstoßen werden steigt ständig, und viele Frauen landen auf der Straße. Sie versuchen sich durch Betteln oder durch kleine und oft illegale Tätigkeiten über Wasser zu halten.

Prostitution ist offiziell verboten aber viele Frauen sehen keine andere Möglichkeit um zu überleben.

Seit der Machtergreifung der Mollas im Iran ist alles,was das Leben schön und fröhlich macht, verboten oder erschwert: Schwimmen, Skifahren, Tanzen, Disko, Musik außer Trauermusik, Partys, Konzerte, traditionelle vorislamische iranische Feste, Kleidung nach dem eigenen Geschmack, mit Freunden spazieren gehen,u.s.w.

Eine fromme steife Gesellschaft, die aus einer verheerenden wirtschaftlichen Situation für die überwiegenden Teil der Gesellschaft kommt. Schuld daran ist einerseits der achtjährige sinnlose Krieg mit dem Irak und die hoffnungslose Missplanung und allgegenwärtige Korruption, daraus ergibt sich ein krasser Klassen- Unterschied: es gibt eine kleine sehr reiche mächtige Schicht.

Dazu kommt noch verehrende wirtschaftliche und Gesellschaftlich Situation Wegen acht Jahre sinnlose Krieg mit dem Irak und Misplannung und allgemeine Korruption.

Wegen dieser langweiligen Lebensform der Gesellschaft sehen sogar viele wohlhabende Frauen ihren Lebensinhalt und ihre Zukunft nicht in der Familie, sondern sie haben freie Beziehungen, obwohl es ein großes Risiko ist.

Sie erscheinen mit tollem Make - up und schicker modischer Kleidung, aber auch den ganzen Körper bedeckt, auf der Straße, tragen lockere Kopftücher und lassen ihre Strähnen um Gesicht oder auf der Schulter sehen.

Als Antwort schickt die Regierung ihre schwarzen Gruppen auf die Strasse,um die Frauen zu schikanieren, sie zu schlagen und zu erschrecken.

Die Gefängnisse sind mit Frauen überfüllt.

Der Kampf zwischen den Frauen - ob politisch oder nicht - und der islamischen Regierung wird immer stärker und die Kluft zwischen den beiden Lagern wird immer tiefer.

Im heutigen Iran führen die Frauen ihren Kampf als Einzelne oder in kleinen Gruppen. sie sind nicht untereinander organisiert, und nicht in eine allgemeine politische Bewegung eingebunden. Aber jeder Frau ob Gläubig oder nicht steht in Opposition zur Islamischen Republik, denn ihre Rebellion ist ein Teil der allgemeine Rebellion gegen die Misere.

6 Kurze Geschichte der Frauenbewegung im Iran

Gehen wir in der Geschichte zurück:

Wie in vielen islamischen Ländern gab es im Iran seit ungefähr 150 Jahren eine wie wir sagen Modernitätsbewegung ; das heißt die Intellektuellen,die mit dem Westen Kontakt hatten, versuchten Teile der Errungenschaften der Industrienationen in ihre eigene Kultur und Gesellschaft ein zu führen.

Allen gemeinsam war, das sie einer Reform des Islam für Notwendig hielten.

Gleichermaßen unterstutzten sie Bewegungen, die die Lebensbedingungen der Bevölkerung verbessern wollten.

Daraus entstand in diesen Gesellschaften ein Machtdreieck, dessen Kraftverhältnisse immer im Bewegung blieben: Die Regierung, der Klerus, und die Intellektuellen, die unterschiedlich zusammen gearbeitet haben und unterschiedlichen Rückhalt in der Bevölkerung hatten.

Diese Modernitätsbewegung war z.B. für die Schaffung eines Parlaments, Gleichberechtigung der Frauen und Männer, Bildungsreform, Finanzreform, u.s.w.

Wie man sieht bedeutet das eine Herausforderung für alle bisherigen Machthabern.

Alle diese Bewegungen haben ein tragisches Ende gefunden, obwohl sie nicht ohne Wirkung sind.

In dieser Modernitätsbewegung spielten Die Frauen ihre Rolle. Da gab es nur als ein Beispiel die Dichterin Tahere- Ghoratoleein; eine Angehörige der Königsfamilie. Man sagt von ihr, sie habe von Nebenzimmer an den Erziehung ihren Brüdern teilgenommen.Später schloss sie sich der Reformbewegung "Babis" an. Trat als erste Frau unverschleiert in der Öffentlichkeit auf, als gleichberechtigte Diskussionspartnerin der Männern, und sprach zum Islam.

Obwohl sie den Schutz der Königsfamilie genoss, erreichten die Mollas ihre Ermordung.

Trotzdem wurden immer mehr Frauen in der iranischen Gesellschaft aktiv. Sie haben z.B. studiert und haben Mädchen schulen und Frauenzeitschriften oder sogar Frauenvereine gegründet. Durch ihre Bemühungen wurden die Familienrecht und Zivilrecht der Frauen verbessert und die Frauen haben Wahlrecht bekommen. In siebziger Jahren waren sie Frauen in Gesellschaft und Wirtschaft sehr aktiv. Aber meist bekamen sie Probleme mit dem Klerus.

In jeder politischen Oppositionsgruppe waren Frauen bewusst aktiv. Beim Sturz des Schahs waren die Frauen beteiligt.

Die erste Maßnahme Khomeinis war nicht umsonst der Schleierzwang.

Die erste Demonstration gegen Khomeini war, die der Frauen in Teheran gegen den Schleierzwang.Die wurde niedergeschlagen und die Protest konnte nicht weiter gehen.

In Kampf gegen die Islamisch Republik sind die Frauen überall dabei. Es wurden duzende Tausende Frauen festgenommen und in Gefängnissen gefoltert. Im Sommer 1988,wo ungefähr 12000 politische Gefangene massakriert wurden, waren Tausende von politischen Frauen unter den Opfern.

Die Unterdrückung der Frau ist tägliche Politik der Regierung im Iran. Trotzt allen Diesen Regierungsmaßnahme sind die Frauen nach wie vor in der Gesellschaft präsent und unersetzlich.p>

Frauen mit ihren kleinen oder großen und oft individuellen Taktiken sind ein unlösbares Problem für die Regierung.

Sie sind sprichwörtlich : " Ein Stachel im Auge der Regierung".

7 Iranische Frauen im Exil

Unter der nach der Revolution ins Exil gegangene Iranern sind über 1,5 Millionen Frauen.

Sie leben hier unauffällig wie andere westliche Frauen. Und haben sich durch ihre Erfahrungen dem Islam mehr oder weniger entfernt.

Keine will in einer "islamischen Republik " leben. Sie setzten ihre Hoffnung auf einen säkularen Staat.

Es sind ihnen viele Freiheiten selbstverständlich geworden, die sie keines Falls aufgeben wollen.

Es gibt unter ihnen viele Frauen die politisch und gerade für die Frauen auch im Iran aktiv sind.

Sie haben Zeitschriften, nutzen das Internet, organisieren Tagungen und treffen immer mehr und in wechselnden Gruppierungen zusammen.

Und so bleiben sie ein Stachel, ein brennender Stachel im Auge der Islamischen Republik ".

Frau Schirasi

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