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Seit letzten Samstag ist die SiDi, ein riesiges Fabrikareal in Winterthur, besetzt.
Die Räumung und anschliessende Repression, mit der gerechnet wurde, blieb bislang aus. Die Polizei liess verlauten, dass sie vorerst von einer Räumung absieht, so lange die Anwohner nicht gestört werden.
Der erkämpfte Freiraum soll - laut dem von den BesetzerInnen verbreitetem Kommunique (s.u.)- für Wohnprojekte, Diskussions - oder Kulturräume, Ateliers, Mittagstische, Kurse etc. zur Verfügung stehen. Das Kommunique verweist ferner auf die horrenden Mieten und tausende Quadratmeter leerstehenden Wohnraum.
Noch am Samstag kam es zu einem ersten kleinen Solidaritätsmarsch hin zur SiDi; am Sonntag abend fand eine Solidaritätskundgebung in der Innenstadt von Winterthur statt.
Winterthur ist mittlerweile über seine Stadtgrenzen hinaus bekannt für eine lebendige Squatterszene. Bereits im Jahr 2004 hatte die spektkuläre Besetzung des Sulzerhochhauses, dem Wahrzeichen von Winterthur, stattgefunden.
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