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Soziales

Wird Krankheit zur Privatsache? Risiken und Nebenwirkungen der aktuellen Gesundheitspolitik

Diskussion mit Ilona Plattner (Attac Deutschland) und Prof. Dr. Friedrich Breyer (Wirtschaftswissesnchaftler, Uni Konstanz) Eine gemeinsame Veranstaltung von Frauenrat Uni, Frauenbeautragte FH Konstanz und Attac Konstanz

• Friedrich Breyer wird von attac Konstanz aufs Podium gehoben
  29.01.2005, 13:40, von linksrhein
  

  Die Veranstaltung findet übrigens am 2. Februar um 18 Uhr an der Universität Konstanz, Raum A 702 statt.

  Ich finde es ziemlich unverantwortlich von attac, reaktionären Gestalten wie Friedrich Breyer ein Podium zu geben. Im Sommer 2003 hatte Friedrich Breyer eine Strafanzeige wg. Verdacht auf Anstiftung zur Tötung durch Unterlassen sowie Volksverhetzung und Anleitung zu Straftaten kassiert, als er sich öffentlich für die Rationierung der Gesundheitsleistungen bei älteren Menschen einsetzte:

  "In der Sendung Report Mainz, die am 2. Juni 2003 in der ARD ausgestrahlt wurde, äußerten sich Prof. Dr. Friedrich Breyer, Universität Konstanz, und Prof. Dr. Joachim Wiemeyer, Universität Bochum, zur Rationierung von Leistungen durch die gesetzlichen Krankenkassen für Menschen, die älter als 75 Jahre sind. Beide diskutierten öffentlich, dass diesem Personenkreis keine medizinischen lebenserhaltenden Leistungen durch die gesetzliche Krankenversicherung mehr gewährt werden sollen. Menschen über 75 Jahre hätten zwar noch ein Recht auf schmerzstillende Mittel, aber keinen umfassenden Anspruch auf lebenserhaltende Medizin." Auszug von http://www.reichsbund.de/sozial-info/2003/sozialinfo13.htm

  Links:

  • Prof. Breyer, Krankenkassen und Euthanasie LinksRhein Feature 2.7.2003
  • Friedrich Breyer sucks jungewelt, 27.11.03