Redaktion Restrisiko – Eine bundesweite Anti-Atom-Sendung im Freien Radio
Mittlerweile läuft die Sendung in mehreren Freien Radios in ganz Deutschland. Da entstand die Idee, der Sendung eine bundesweite, vielleicht sogar internationale Struktur zu geben, damit sie nicht nur in möglichst vielen Freien Radios laufen, sondern auch in ihrer Produktion unabhängiger von Einzelpersonen werden kann.
Es gibt über 30 deutschsprachige Freie Radios in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Anzahl der ZuhörerInnen kann nur geschätzt werden, dürfte aber insgesamt mehrere 10.000 betragen. Das ist ein großes Potential. Das Verhältnis zwischen dem Aufwand einer produzierten Sendung und solch einer großen Anzahl an HörerInnen ist sehr gut. Als Vorbild für die Struktur dient das bereits gut funktionierende Nachrichtenmagazin „Zip-FM“, das in vielen Freien Radios läuft. Das Prinzip ist einfach: Beiträge können überall produziert und auf eine Internetseite hochgeladen werden. Jeden Monat stellt dann ein Freies Radio eine einstündige Sendung zusammen, die von allen anderen heruntergeladen und gespielt wird. So verteilt sich die Arbeit auf viele Schultern. Überall, wo es Redaktionen oder engagierte Einzelpersonen gibt, kann die Sendung monatlich laufen, dort muss aber nur alle drei oder vier Monate eine eigene Sendung zusammengestellt werden. Bei großer Beteiligung sogar noch seltener. Dann könnte man auch über zwei Sendungen im Monat nachdenken, Berichtenswertes gibt es genug. Doch das ist Zukunftsmusik. Jetzt sind erst mal alle aufgerufen, die sich für eine Anti-Atom-Sendung interessieren, sich an dieser neuen Struktur zu beteiligen. Wer keine Erfahrung im Radiomachen hat: das ist nicht schwer und macht außerdem eine Menge Spaß. Zum einen werdet Ihr bei Eurem Freien Radio vor Ort eine Einführung bekommen, zum anderen hilft euch die Redaktion „Restrisiko“ aus Mannheim gerne weiter.
Durch unsere mehrjährige Radioarbeit haben wir ein gewisses journalistisches Niveau erreicht: einigermaßen sorgfältige Recherche, wahrheitsgemäße Berichterstattung, Beachtung rechtlicher Grundsätze und technische Qualität, die das Hören angenehm macht. Mit diesen „Ansprüchen“ wollen wir niemanden abschrecken, und wir denken, dass auch Neulinge sie leicht erfüllen können, denn die Erfahrungswerte liegen ja schon vor und warten nur darauf, weitergegeben zu werden.
Wer also Interesse hat, an dieser Sendung mitzuarbeiten, der möge sich bei uns melden. Ein Einstieg ist jederzeit möglich.
Kontakt: restrisiko [at] bermudafunk.org
Redaktion Restrisiko
bermuda.funk
Alte Feuerwache
Brückenstr. 2-4
68167 Mannheim