Andrea
„Ronahî“ Wolf (1965 - 1998)
Andrea
Wolf war bereits in früher Jugend aktiv in der Autonomen Szene in München.
Dort befasste sie sich mit Aktionen gegen die Verwertungslogik des kapitalistischen
Systems.
Sie war maßgeblich am Aufbau des linken Infoladens in München beteiligt.
In ihrem antikapitalistischen, antifaschistischen Kampf war sie sehr ideenreich
was sie zum Ziel von Repression machte. So wurde sie insgesamt dreimal von Spitzeln
des Verfassungsschutzes belastet. Um der Repression zu entgehen, ging Andrea
ins Ausland. Jedoch gab sie ihren Kampf nicht auf. In Kurdistan schloss sie
sich der kurdischen Frauenarmee an. Am 22.10.1998 wurde sie mit 23 GenossInnen
in Gefangenschaft vom türkischen Militär gefoltert und anschließend
erschossen.