[Auszugsweise Übersetzung aus der "DEVRIMCI CÖZÜM" Juli 1999]
Die wichtigste Waffe des revolutionären Kampfes- den revolutionären Willen gebrauchen[...] Die Brennpunkte des Widerstandes sind der wichtigste Schlüssel um unter hoffnungslosesten Bedingungen erfolgreich zu sein. Jeder Brennpunkt der gegen die Angriffe des Feindes entwickelt wird und der in seiner Haltung nicht einen Schritt zurückweicht erschafft neue Brennpunkte des Widerstandes. Dieses Verständnis wie ein in das Wasser geworfener Stein Kreise ziehen, die mit einer verbunden werden. Weil er in dem Moment, indem der Stein ins Wasser fällt, selbst ein Zentrum wird. Mit diesem Verständnis wird die Rolle des Willens im praktischen Leben eine größere Konkretheit erlangen. Um dieses Brennpunkte des Widerstandes in den Reihen der revolutionären Bewegung zu einem starken Willen zu wenden, werden die Schritte die wir tun müssen, uns sowohl der Grundlage der Organisation als auch als Einzelne an die Schwelle vorwärts gerichteter Angriffe bringen. Die Rolle der Brennpunkte des Widerstands im Willenskampf mit dem Feind ist unbestritten. [...] Wie können nun aber diese Brennpunkte des Widerstandes in die Hand genommen werden? 1) Heute hält die oligarchische imperialistische Reaktion die Revolutionäre, die durch die Niederlage bequem geworden waren und das Volk unter einem Propagandabombardement hält. Auf diese Situation stützt sich ein Kampf der gegen die Ordnung aufgegeben hat oder ihr keine Unbequemlichkeiten macht. Hoffnungslosigkeit, zerstörte Moral und auf die völlige Aufgabe des revolutionären Willens gerichtete Angriffe zeigen in den Reihen der revolutionären Bewegung vielfache Wirkung. Gegen diese Angriffe des Feindes und diese Propaganda müssen wir in unseren Reihen starke Bemühungen der politischen Bildungsarbeit entwickeln und unsere Reihen von den Einflüssen des Feindes säubern. In den Bereich des ideologischen und politischen Einflusses könenn wir so in unseren Reihen eine den Einfluß des Feindes begrenzende, klare und unbeeinflußte Haltung hervorbringen. Wir können uns so gegen die Propaganda des Feindes und die ideologische Angriffe verteidigen. Um den Glauben und Vertrauen in den Sozialismus zu bewahren und Selbst Angriffe führen zu können, müssen Grundlagen entwickelt werden und als eine Bewegung, die in unseren Reihen dem Feind keine Türen offen läßt, zum Volk gehen und im Volk in diesen Glauben und Vertrauen einen Sammlungswillen hervorbringen. 2) Die Angriffe des Feindes, die darauf zielen unter Folter, den Willen der Revolutionäre, ihren Widerstandsentschluß zu zerbrechen, muß leerlaufen gelassen werden und es muß ein Widerstand gezeigt werden. Kleine und einzelne Widerstände schaffen in den Reihen der Revolutionäre Widerstandskraft und in den Reihen des Feindes Schwächung und der Feind erfährt dort, wo er sich am stärksten fühlt, in den Folterzentren eine Niederlage. Deshalb ist es notwendig, daß sich jeder unserer Menschen in seinem Leben und in seinen Idealen als Revolutionäre, sich selbst als Widerstandszentrum sieht. In diesen Glauben muß man sich selbst in die Lage eines Kämpfers im Streit um den Sozialismus bringen. Davon ausgehend, daß unser eigener Widerstand der Widerstand der Organisation und der Gemeinschaft ist, muß dem Feind, in dem wir diese Front vertreten, gegenüber getreten müssen. In unseren Reihen muß für jedes Element und jeden Kader aus dem Blickwinkel der Zukunft spielt bei der Bildung solcher Brennpunkte des Widerstandes die Herausbildung eines festen und stahlharten Willens im Vordergrund. Unser Prinzip zu widerstehen und nicht aufzugeben ist ein grundlegendes Prinzip. Dieses Prinzip ist die grundlegende Losung der Menschen der revolutionären Bewegung. Für das von uns angestrebte Hervorbringen eines starken Willens ist dabei von grundlegender Wichtigkeit. 3) Ein Teil der größten Angriffe des Staates ist der auf unsere Prinzipien und Regeln, auf unsere Disziplin, auf den Kampf, auf die von uns erfahrene Wut. Unsere Werte und unsere Disziplin zu zerstören, zu pulverisieren, bemüht er sich besonders. Aus diesem Grund sind wir gezwungen gegen die aufkommende Zweifel in unserer inneren Disziplin, Pflicht und Verantwortung und gegen bequemes und willkürliches verhalten vorzugehen. In den Reihen der revolutionären Bewegung alle unsere Menschen an die Grundlagen der Disziplin zu binden, unsere Verbindungen nicht zu zerstören und gesund zu erhalten. Dies Verständnis von Disziplin, welches unser Leben ordnet, einen Weg weist, Verantwortungen und Pflichten hervorbringt, ist der uns zu Ernsthaftigkeit auffordernde Grundstoff. Ein Revolutionär, der seine Disziplin verloren hat, bedeutet, daß er auch seine Fähigkeit seinen Willen richtig zu gebrauchen, verloren hat. Diese Bedeutung, der wir der Disziplin und dem Ernst gegeben wird uns, wie wenig auch sind, gesund erhalten. 4) Um uns gegen die Angriffe des Feindes zu verteidigen du den Terror zu stoppen, können wir nur erfolgreich sein, in dem wir von uns geschaffenen Möglichkeiten und Verbindungen aufbauen. Unsere Kräfte, unsere Bereitschaft können an diesem Punkt unzureichend sein. Aber wir dürfen nicht vergessen, daß der Feind alle neu aufgebauten und entstandenen Verbindungen zerstören will. Von Anfang an gab es keine Möglichkeit die er nicht erkannte, um unsere Willenskraft zu zerstören. In diesem Bewußtsein dürfen wir keinen Schritt zurückweichen und müssen uns in einer Art verhalten, die an den geschaffenen Möglichkeiten und Verbindungen festhält. Jeder Schritt, den wir zu weichen, werden weitere rückwärts gerichtete Schritte nach sich ziehen. Das nimmt kein Ende und man bleibt in einem Teufelskreis gefangen.Die Angriffe auf unsere Institutionen, die Strafen und Gefangennahme unserer führenden Menschen, sind Bemühungen alle unsere mit Arbeit und Selbstlosigkeit geschaffenen Werte zu zerstören. Gegen diese Art Angriffe müssen wir mit noch mehr Anteilnahme und Entschlossenheit gegenüber unseren Institutionen sein. Unsere Widerstandskraft, unseren Mut und unsere Tatkraft müssen wir nach vorn bringen und den revolutionären Willen jede Lücke zu füllen, hervorbringen. In unserem Verständnis muß Identität und Persönlichkeit sein.
In einer Zeit als alle von dem revolutionär sein, von den Revolutionären flohen, sich selbst fürchteten Revolutionäre zu grüßen, hatten sie mit Widerstandskraft und Vertrauen in sich selbst und nur auf das blickend was geschehen war, und indem sie übermenschliche Kräfte aufwendeten, einen Anteil daran diese Bedingungen zu überwinden. In der Phase in der wir leben müssen wir wissen, daß jedem von uns eine solche Verantwortung zu kommt. Diese Pflicht und dieses Verantwortungsbewußtsein müssen wir in uns und in unserer Umgebung formen.
Wenn wir auch bekräftigen, daß wir mit unserer Aufbauphase weiter machen, sind jedoch in kleinen Umfang Widerstandsbrennpunkte möglich auf der Willensseite möglich. Ein in uns selbst auf der Grundlage von Mut und Vertrauen von uns geschaffenes Verhältnis, kann uns selbst zu Widerstandszentren machen. In der im Volk durch die Krise geschaffene Mutlosigkeit ist die Bedeutung des ersten Funken groß. Die Geschichte ist mit solchen Widerständen voll. Und in solchen Augenblicken hat die von einzelnen Menschen gezeigte Kühnheit, Mut zur Vorbereitung der Widerstandsfront eine wichtige Rolle gespielt.
Man muß sich selbst bewußt das unsere Geschichte voll ist mit solchen Momenten. Wenn man das Leben unserer gefallenen GenossInnen genau analysiert, erkennt man welche Rolle der revolutionäre Wille unter den hoffnungslosesten Bedingungen in der Sammlung der Bewegung bei der Überwindung der großen Probleme und Hindernisse gespielt hat.