Die vielfältigen Aktionen gegen Castor-Transporte nach Gorleben haben die Atommafia ganz schön ins schliddern gebracht und somit ihre Verwundbarkeit mehr als deutlich gemacht. Ob nun in die Zwischenlager Gorleben und Ahaus oder von AKW’s wie Krümmel oder Brokdorf, in die Wiederaufbereitungsanlagen (WAA) Sellafield oder LaHague, die Atomtransporte stellen den empfindlichsten Teil des Atomprogramms dar, da sie nur durch massive Polizeiaufgebote geschützt werden können. Außerdem sind die Transportwege lang und bieten somit viele phantasievolle Eingriffsmöglichkeiten. Da Gorleben nur einen Bruchteil des Atomwahnsinns darstellt, startet die Anti-AKW-Bewegung nun eine Bundesweite Kampagne unter dem Motto „NiX mehr!“gegen die Transporte zu den WAA’s. Wir sind dabei!5000 auf die Krümmel-Schienen!Am 20. September geht’s los! An diesem Tag beginnt ein Schienen-Aktions-Wochenende, mit vielen lustigen und spannenden Aktivitäten, rund ums AKW Krümmel bei Geesthacht. An diesem Tag wollen wir alle gemeinsam mit möglichst vielen Leuten nach Krümmel fahren. Genaueres zur gemeinsamen An- und Abreise erfahrt ihr auf den Vorbereitungstreffen! 

Bad Oldesloe: Mittwoch, 17. September, 19 Uhr, Lübecker Str. 6 (über der Kleiderkammer)Lübeck: Montag, 15. September, 19 Uhr, JUZ-Burgtor 

 

Nur drei Tage nach dem dritten Castor-Transport nach Gorleben kündigten die Betreiber des AKW Neckarwestheim eine nächste Fuhre mit hochradioaktivem Abfall ins nordrhein-westpfälische Zwischenlager Ahaus an. Der Transport soll noch im Herbst durchgeführt werden. Ahaus hat als Entsor-gungsnachweis eine Schlüsselposition für die Atomindustrie. Zeigen wir ihr, daß ein Ausweichmanöver von Gorleben nach Ahaus keinen Sinn macht. Zeigen wir ihr, daß Gorleben überall ist und sich Proteste gegen Atommülltransporte nicht nur auf das Wendland beschränken! Fahrt gemeinsam mit uns zum Schienen-Aktionstag, am 18. Oktober, nach Ahaus!