Platten +++ Platten +++ Platten +++Platten
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Lard / pure chewing satisfaction
Nach geschätzten 6 Jahren Veröffentlichungspause
meldet sich ein Projekt zurück, das die kreativen
Köpfe von Ministry mit der Kultkreissäge Jello
Biafra (Ex - Dead Kennedys) verbindet. Immerhin hat die erste
Platte dieser Formation das Leben der Zeckenfunkredakteure
entscheidend beeinflußt und wir können
bestätigen, daß die „Power of Lard“
nicht nachgelassen hat. Nach eigener Aussage handelt es sich
zum größten Teil um alte Stücke, die dann
auch gewohnt zur Sache kommen, an Jellos Gesang scheiden sich
seit jeher die Geister, wir lieben ihn dafür. Für
alle jugendlichen MTV verseuchten Hörer bzw. Leser, die
über das Bad Religion hören nicht zu den Dead
Kennedys und den Folgeprojekten gekommen sind, sei es noch
einmal gesagt: hier handelt es sich um 100%ig aktuelle
politische Maximalforderungen, unterlegt mit einer Musik, die
uns vor 6 oder 7 Jahren als eine Offenbarung der Härte
erschien, gekrönt von Jellos manischem Gesang. Treffend
im INTRO beschrieben „Damals war LARD eine unglaublich
epische Walze aus Lärm und Geschrei und in Bezug auf
Härte und Dichte unerreicht“. Leider haben sich
die Zeiten geändert, mitlerweile hat jedes
fünftklassiges Studio ein kleines Airbuscockpit und es
wird allerorten gelärmt und imitiert was das Zeug
hält. Aber trotz unzähliger zwischenzeitlich
veröffentlichter Imitate immer noch das ungeschlagene
Original!!!
caspar brötzmann & page hamilton /
Subsonic 4
Eine Platte mit 6 Instrumentalstücken und 48min
Spielzeit! Das sagt schon fast alles über das Ergebnis
der Fusion des Radaubruders Brötzmann mit Helmet
Sänger Hamilton. Symphatien erwuchsen vermutlich auf den
gemeinsamen ausgedehnten Touren in Europa und USA... Den
geneigten Hörer erwarten fast endlose Gitarrengewitter
in Brötzmannmanier, die nie langweilig werden, aber
garantiert bei vielen Menschen schwere Depressionen
auslösen, wie alle Brötzmann-Scheiben also ein Fall
für echte Fans.
Ignite / Past our Means
Zu Ignite müssen nicht viele Worte verloren werden,
beherbergen sie doch Mitglieder der legendären
„Unity”- dem Side-Project von „Uniform
Choice”, daß schon Ende der ‘80er Jahre
für eine Hardcore-Welle in Europa gesorgt hat. Den Sound
von „Unity” verfolgen Ignite heute gekonnt
weiter, lockere kalifornische Oldschool-HC Gitarren, rauh
gespielt durchsetzt mit göttlichen Melodien. Dazu
angenehme Gesangslinien, fertig ist die Ignite Platte, keine
Überraschung aber ein verläßlicher Faktor in
dieser Zeit...
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