Unter dem Titel "Speak" fand am Samstag, den 6.Mai in Eisenstadt eine von der "alternativen Jugend Eisenstadt" organisierte Kundgebung gegen jede Form von Diskriminierung statt. Dazu erreichte uns der folgende Bericht:
Wir kämpfen im Burgenland für ein offenes, tolerantes und
soziales Österreich!
Für ein Europa ohne Rassismus, gegen Populistische Stimmungsmache
und Intoleranz!
Für offene Aufnahme und Akzeptanz aller Menschen und soziale Gleichberechtigung!
Wir hatten von Anfang an Probleme die Kundgebung zu organisieren, da
Eisenstadt ja bekanntlich eine sehr Konservative "schwarze Stadt" ist.
Um ca.15 Uhr waren an die 120 Leute anwesend. RednerInnen waren unter
anderen Jutta Treiber (bgld.Autorin), Peter Wagner(bgld.Autor und Schauspieler)Terezjia
Stoisits. Nachdem die sehr emotionalen Reden beendet waren, veranstalteten
wir im Lindenstadion einen Hip-Hop- und Reggae-Jam, wo die Band Kapputnicks,
die mit ihrem Song "Brief an den Bundeskanzler von sich reden gemacht hatte,
auftrat.
Um ca. 16.30 Uhr zogen an die 50 Leute durch die FUZO in den Eisenstädter
Schloßpark, in dem sich das Lindenstadion und das Parkbad Befinden.
Letzteres wurde von den DemonstrantInnen "durchwandert", um auf sich aufmerksam
zu machen. Ihr könnt Euch die erstaunten Gesichter vorstellen, die
in Eisenstadt nie vorher etwas ähnliches Gesehen haben. Während
der Minidemo war keine Polizei anwesend. Auf der FUZO waren während
der Kundgebung bis zu 3 Polizisten und ein Komissar Rex anwesend! Die Polizisten
verhielten sich friedlich.
Im Stadion wurde bis in den späten Abend mit weit mehr als 50
Leuten Soundpolitisiert!
(c)TATblatt
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